Roger Zelazny - Die Gewehre von Avalon
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Meine Brüder und Schwestern – ausgenommen vielleicht Gérard und Benedict – hätten sich nicht weiter um den Vorfall gekümmert. Ich aber bin wohl etwas weich geraten. So war ich nicht immer, doch es kann sein, daß mich die Schatten-Erde, auf der ich so viele Jahre verbracht habe, ein wenig gemäßigt hat, und vielleicht erinnerte mich die Zeit in den Verliesen Ambers doch etwas an die schreckliche Pein menschlichen Leidens. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß ich nicht an der Qual eines Mannes achtlos vorbeigehen konnte, der große Ähnlichkeit hatte mit einem guten Freund aus der Vergangenheit. Hätte ich dem Verwundeten meinen Namen ins Ohr gesagt, hätte er mich vielleicht verflucht; auf jeden Fall wäre mir eine Leidensgeschichte zu Ohren gekommen.
Folglich gedachte ich den Preis zu zahlen: ich wollte ihn wieder hochpäppeln, dann aber meines Weges ziehen. Damit war kein Schaden anzurichten, und vielleicht wurde sogar etwas Gutes getan.
Ich saß am Straßenrand und beobachtete ihn, und mehrere Stunden später erwachte er.
»Hallo«, sagte ich und öffnete meine Wasserflasche. »Noch etwas zu trinken?«
»Vielen Dank.« Er streckte die Hand aus.
Ich sah ihm beim Trinken zu, und als er mir die Flasche zurückgab, sagte er: »Entschuldigt, daß ich mich nicht vorgestellt habe. Das war kein gutes Benehmen . . .«
»Ich kenne Euch«, sagte ich. »Nennt mich Corey.«
Er sah mich an, als wolle er fragen: »Corey von Woher?«, doch er überlegte es sich anders und nickte.
»Sehr wohl, Sir Corey«, sagte er. »Ich möchte Euch danken.«
»Mein Dank ist die Tatsache, daß Ihr schon besser ausseht«, sagte ich. »Möchtet Ihr etwas zu essen?«
»Ja, bitte.«
»Ich habe Trockenfleisch dabei und auch Brot, das nicht mehr ganz frisch ist«, sagte ich. »Außerdem ein großes Stück Käse. Eßt nach Belieben.«
Ich reichte ihm die Nahrungsmittel, und er griff zu.
»Was ist mit Euch, Sir Corey?« fragte er.
»Ich habe gegessen, während Ihr schlieft.«
Vielsagend sah ich mich um. Er lächelte.
». . . Und Ihr habt die sechs allein erledigt?« fragte ich.
Er nickte.
»Ein großartiger Kampf. Was soll ich jetzt mit Euch machen?«
Er versuchte mir ins Gesicht zu schauen, was ihm aber nicht gelang.
»Ich verstehe nicht, was Ihr meint«, sagte er.
»Wohin wolltet Ihr?«
»Ich habe Freunde«, sagte er, »etwa fünf Meilen im Norden. Ich war dorthin unterwegs, als diese Sache passierte. Ich bezweifle sehr, ob mich ein Mensch, und sei er der Teufel selbst, auch nur eine Meile weit auf dem Rücken schleppen könnte. Und könnte ich stehen, Sir Corey, vermöchtet Ihr besser zu erkennen, wie groß ich eigentlich bin.«
Ich stand auf, zog meine Klinge und hieb mit einem Streich einen jungen Baum um, dessen Stamm etwa zwei Zoll durchmaß. Ich hackte Äste und Rinde ab und schnitt die Stange auf die richtige Länge zurecht. Dann schnitt ich eine zweite und flocht aus den Gürteln und Mänteln der Toten eine Art Bahre.
Er sah mir zu, bis ich fertig war. Dann bemerkte er: »Ihr führt eine gefährliche Klinge, Sir Corey – und offenbar eine silberne, wenn ich mich nicht täusche . . .«
»Haltet Ihr einen Transport aus?« fragte ich.
Fünf Meilen sind in dieser Welt etwa fünfundzwanzig Kilometer.
»Was geschieht mit den Toten?« wollte er wissen.
»Wollt Ihr ihnen etwa ein anständiges christliches Begräbnis verschaffen?« fragte ich. »Zum Teufel mit ihnen! Die Natur sorgt für sie. Wir sollten hier verschwinden. Die Kerle stinken ja schon.«
»Ich hätte es gern, wenn wir sie zumindest bedeckten. Sie haben gut gekämpft.«
Ich seufzte.
»Also gut, wenn Ihr dann besser schlafen könnt. Ich habe keinen Spaten und muß ihnen daher ein Felsengrab bauen. Das Begräbnis wird sich allerdings nur einfach gestalten.«
»Einverstanden«, sagte er.
Ich legte die sechs Leichen nebeneinander. Ich hörte ihn etwas murmeln, vermutlich ein Gebet für die Toten.
Dann zog ich einen Ring aus Steinen um die reglosen Gestalten. Es gab genügend Felsbrocken in der Nähe. Ich suchte mir die größten Steine aus, damit ich schneller vorankam. Und das war ein Fehler. Einer der Steine muß gut dreihundert Pfund gewogen haben, und ich verzichtete darauf, ihn zu rollen. Ich stemmte ihn vom Boden hoch und setzte ihn ab.
Ich hörte ein erstauntes Schnaufen aus seiner Richtung und machte mir klar, daß ihm das Gewicht meiner Last nicht entgangen war.
Sofort fluchte ich los.
»Hätte mich fast verhoben!« sagte ich und achtete darauf, daß ich nur noch nach kleineren Steinen griff.
»Also gut«, sagte ich, als ich fertig war. »Seid Ihr bereit?«
»Ja.«
Ich nahm ihn auf die Arme und setzte ihn auf die Bahre. Dabei biß er die Zähne zusammen.
»Wohin?« fragte ich.
Er machte eine Handbewegung.
»Zurück auf den Weg. Folgt ihm bis zur Gabelung. Dort geht rechts. Wie wollt Ihr denn überhaupt . . .?«
Ich nahm die Bahre in die Arme und hielt ihn wie einen Säugling in einer Wiege. Dann machte ich kehrt und ging auf den Weg zu.
»Corey?«
»Ja?«
»Ihr seid einer der kräftigsten Männer, die ich je gesehen habe – und mir will scheinen, daß ich Euch kenne.«
Ich antwortete nicht sofort. Dann sagte ich: »Ich versuche eben in Form zu bleiben. Ein vernünftiges Leben, ein bißchen Bewegung – und so weiter.«
». . . Eure Stimme kommt mir auch ziemlich bekannt vor.«
Er starrte nach oben, versuchte noch immer mein Gesicht zu erkennen.
Ich wollte so schnell wie möglich das Thema wechseln.
»Wer sind die Freunde, zu denen ich Euch bringe?«
»Unser Ziel ist die Burg von Ganelon.«
»Dieser falsche Jakob!« sagte ich und hätte meine Last beinahe fallen gelassen.
»Ich verstehe zwar den Ausdruck nicht, den Ihr gebraucht habt, doch es scheint sich um eine Beschimpfung zu handeln«, erwiderte er. »Jedenfalls nach Eurem Tonfall zu urteilen. Wenn das der Fall ist, muß ich zu seiner Verteidigung eintreten . . .«
»Moment«, sagte ich. »Ich habe das Gefühl, daß wir über verschiedene Männer sprechen, die nur denselben Namen tragen. Tut mir leid.«
Durch die Bahre spürte ich, wie sich eine gewisse Anspannung verflüchtigte.
»Das ist zweifellos der Fall«, sagte er.
Ich trug ihn vor mir her, bis wir den Weg erreichten, und dort wandte ich mich nach links.
Nach kurzer Zeit schlief er wieder ein, und während er schnarchte, bewegte ich mich im Trab dahin und wandte mich an der Weggabelung nach rechts, wie er gesagt hatte. Ich begann mir Gedanken zu machen über die sechs Burschen, die ihn angefallen und fast besiegt hatten. Ich hoffte, daß sich nicht noch Freunde von ihnen in der Gegend herumtrieben.
Als sich sein Atemrhythmus veränderte, ging ich wieder langsamer.
»Ich habe geschlafen«, sagte er.
». . . und geschnarcht«, fügte ich hinzu.
»Wie weit habt Ihr mich getragen?«
»Etwa zwei Meilen, würde ich schätzen.«
»Und Ihr seid noch nicht müde?«
»Ein bißchen«, sagte ich, »aber es ist noch nicht so schlimm, daß ich ausruhen müßte.«
»Mon Dieu!« sagte er. »Ich bin froh, daß ich Euch nie zum Feind gehabt habe. Seid Ihr sicher, daß Ihr nicht der Teufel seid?«
»O ja, ganz sicher«, erwiderte ich. »Riecht Ihr nicht den Schwefel? Und mein rechter Huf brennt wie verrückt.«
Er schnüffelte tatsächlich ein paarmal durch die Nase, bevor er zu lachen begann, was mich doch etwas kränkte.
In Wirklichkeit hatten wir nach meiner Berechnung bereits über vier Meilen zurückgelegt. Ich hoffte, daß er wieder einschlafen würde und sich über die Entfernungen keine weiteren Gedanken machte. Meine Arme begannen zu schmerzen.
»Was waren das für Männer, die Ihr umgebracht habt?« fragte ich.
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