Roger Zelazny - Die Hand Oberons
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Als ich mich dem beschädigten Teil des Musters näherte, dachte ich an die Art und Weise, wie Ganelon und ich während unserer Flucht aus Avalon die schwarze Straße durchschnitten hatten. Es war mir gelungen, die Macht der Straße zu brechen, indem ich mir während der Überquerung das Bild des Musters vor Augen gehalten hatte. Hier war ich zwar ringsum von dem Muster selbst umgeben, doch die Strecke war nicht annähernd so groß. Ich hatte im ersten Augenblick angenommen, daß Brand mich mit seiner Drohung lediglich unsicher machen wollte, aber jetzt sagte ich mir, daß die Kraft des Schwarzen hier an ihrer Quelle womöglich viel stärker war. Als ich vor der verwischten Stelle stand, flammte Grayswandir in plötzlicher Intensität auf. Einer Eingebung folgend, setzte ich die Spitze der Klinge an den Rand des schwarzen Flecks – dort, wo die Linie des Musters endete.
Grayswandir klammerte sich an die Schwärze und konnte nicht mehr davon gelöst werden. Ich setzte meinen Marsch fort: Die Klinge schlitzte die Schwärze vor mir auf und verfolgte dabei einen Weg, der ungefähr der ursprünglichen Linie entsprach. Ich folgte. Die Sonne schien sich zu verdüstern, als ich die dunkle Fläche betrat. Urplötzlich spürte ich meinen Herzschlag, der Schweiß brach mir aus. Die Umgebung war plötzlich wie in ein graues Licht getaucht. Die Welt schien mir zu entrücken, das Muster zu verblassen. Sicher war es sehr leicht, an diesem Ort einen Fehltritt zu tun, und ich war mir ganz und gar nicht sicher, ob das Ergebnis genauso sein würde wie ein Verlassen der intakten Teile des Musters. Andererseits wollte ich es gar nicht wissen.
Ich hielt den Blick gesenkt und folgte der Linie, die Grayswandir vor mir zeichnete; die blaue Strahlung der Klinge war die einzige Farbe, die in der Welt noch verblieben war. Rechter Fuß, linker Fuß . . .
Plötzlich lag der schwarze Fleck hinter mir, und Grayswandir bewegte sich wieder unbehindert in meiner Hand; das Feuer auf der Klinge war zum Teil erloschen.
Ich sah mich um und erkannte, daß sich Brand der Großen Kurve näherte. Was mich betraf, so arbeitete ich mich an den Zweiten Schleier heran. In wenigen Minuten würden wir beide uns angestrengt mit diesen Hindernissen auseinandersetzen müssen. Die Große Kurve ist allerdings schwieriger und zieht sich länger hin als der Zweite Schleier. So war ich vermutlich wieder frei unterwegs, ehe er seine Barriere überwunden hatte. Doch dann mußte ich das beschädigte Areal ein zweitesmal überqueren. Anschließend mochte auch er wieder frei sein, doch er kam dann langsamer voran als ich, befand er sich doch in einem Gebiet, in dem die Beine noch mehr behindert werden.
Jeder Schritt war von einem gleichmäßigen Knistern begleitet, ein Kribbeln durchzog meinen ganzen Körper. Die Funken stiegen bis zur Mitte der Waden empor. Es war, als schritte ich durch ein Feld mit elektrisch geladenem Getreide. Mein Haar stand empor, ich spürte, wie es sich regte. Einmal blickte ich zurück und sah Fiona auf dem Pferd sitzen, reglos, beobachtend.
Ich kämpfte mich zum Zweiten Schleier vor.
Windungen . . . kurze, enge Kurven . . . Die Gegenwehr nahm zu und brandete gegen mich, so daß schließlich all meine Aufmerksamkeit, all meine Kraft dem Bemühen galten, dagegen anzukommen. Wieder einmal stellte sich das vertraute Gefühl der Zeitlosigkeit ein, als wäre dies alles, was ich jemals getan hätte, alles, was ich jemals tun würde. Und der Wille . . . ein Sammeln von Antrieben und Wünschen in einer solchen Intensität, daß alles andere ausgeschlossen wurde . . . Brand, Fiona, Amber, meine eigene Identität . . . Die Funken stiegen höher empor, während ich kämpfte, mich drehte, mich vordrängte: Jeder Schritt erforderte mehr Einsatz als der vorherige.
Ich stieß hindurch. Und wieder auf die schwarze Fläche.
Im Reflex bewegte ich Grayswandir vor mich nach unten. Wieder das Grau, der farblose Nebel, durchschnitten vom Blau der Klinge, die wie ein chirurgisches Skalpell den Weg aufbrach.
Als ich ins normale Licht zurückkehrte, suchten meine Augen nach Brand. Er befand sich noch im westlichen Quadranten, kämpfte noch mit der Großen Kurve – er hatte dieses Hindernis zu etwa zwei Dritteln überwunden. Wenn ich mich anstrengte, erwischte ich ihn vielleicht in dem Augenblick, da er wieder los kam. Ich konzentrierte mich mit aller Kraft darauf, die Linie so schnell wie möglich zu durchschreiten.
Als ich das Nordende des Musters und die Kurve erreichte, die zurückführte, ging mir plötzlich auf, was ich da plante.
Ich wollte neues Blut auf dem Muster vergießen!
Wenn ich zwischen einem weiteren Schaden für das Muster und der völligen Vernichtung des Musters durch Brand zu wählen hatte, dann wußte ich, was zu tun war. Doch spürte ich, daß es eigentlich eine andere Möglichkeit geben müßte. Ja . . .
Ich ging etwas langsamer. Es kam auf den richtigen Zeitpunkt an. Brand hatte es im Augenblick viel schwerer als ich, so daß ich ihm in dieser Beziehung überlegen war. Meine neue Strategie zielte darauf ab, unsere Begegnung am richtigen Ort herbeizuführen. Ironischerweise fiel mir in diesem Augenblick Brands Sorge um seinen Teppich ein. Diesen Ort sauberzuhalten, war viel problematischer.
Er näherte sich dem Ende der Großen Kurve, und ich verfolgte ihn, während ich die Entfernung zur Schwärze abschätzte. Ich hatte beschlossen, ihn sein Blut auf dem Gebiet vergießen zu lassen, das bereits beschädigt war. Der einzige erkennbare Nachteil bestand darin, daß ich zur Rechten von Brand stehen würde. Um diesen Vorteil beim Kampf für ihn so klein wie möglich zu halten, mußte ich ein Stück hinter ihm bleiben.
Brand rückte mühsam weiter vor, seine Bewegungen liefen wie in Zeitlupe ab. Auch ich mußte mich anstrengen, doch nicht im gleichem Maße. Ich hielt mit ihm Schritt. Dabei beschäftigten sich meine Gedanken mit dem Juwel, mit der Affinität, die wir seit der Einstimmung gespürt hatten. Ich empfand seine Gegenwart links vor mir, obwohl ich es auf Brands Brust nicht zu sehen vermochte. Würde es mich wirklich auf diese Entfernung zu schützen versuchen, falls Brand in der bevorstehenden Auseinandersetzung die Oberhand gewann? Seine Gegenwart spürend, war ich fast davon überzeugt. Es hatte mich einem Angreifer entrissen, in meinem Gedächtnis irgendwie einen traditionellen Platz der Geborgenheit gefunden – mein Bett auf der Erde – und mich dorthin befördert. Wie ich es nun spürte, wie ich durch Brands Körper hindurch förmlich den Weg vor seinen Füßen erblickte, durchströmte mich die beruhigende Erwartung, daß es sich von neuem zu meinem Schutz einsetzen würde. Andererseits dachte ich an Fionas Worte und war entschlossen, mich nicht darauf zu verlassen. Dennoch bedachte ich die anderen Funktionen des Juwels und spekulierte über meine Fähigkeit, es mir ohne Berührung nützlich zu machen . . .
Brand hatte die Große Kurve fast hinter sich gebracht. Aus der Tiefe meines Seins heraus streckte ich mich und setzte mich mit dem Juwel in Verbindung. Ich erlegte ihm meinen Willen auf und forderte einen Sturm nach Art des roten Tornados, der Iago vernichtet hatte. Ich wußte nicht, ob ich dieses Phänomen hier zu lenken vermochte; dennoch rief ich danach und schickte es gegen Brand. Im ersten Augenblick passierte nichts, obwohl ich spürte, daß das Juwel in Aktion trat. Brand erreichte den Abschluß der Biegung und verließ nach einer letzten Anstrengung die Große Kurve.
Ich war unmittelbar hinter ihm.
Er wußte es – irgendwie. Kaum war der Druck von ihm gewichen, da hatte er auch schon die Klinge in der Hand; etliche Schritte legte er schneller zurück, als ich es für möglich gehalten hätte, dann stellte er den linken Fuß nach vorn, drehte den Körper zur Seite und begegnete meinem Blick über den Linien unserer Klingen.
»Du hast es tatsächlich geschafft«, sagte er und berührte meine Klingenspitze mit der seinen. »Du wärst nie so schnell hier gewesen, wenn sich nicht die Hexe auf dem Pferd da eingeschaltet hätte.«
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