Trudi Canavan - Priester

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Als die junge Auraya zur Priesterin der Heiligen Fünf erwählt wird, muss sie alles hinter sich lassen, was sie liebt: ihr Dorf, ihre Familie -und vor allem ihren Lehrer, den Traumweber Leiard. Zehn Jahre später hat Auraya viel gelernt – über ihre Welt Ithania, die von Kriegen heimgesucht wird, die fünf Götter und die Ziele ihres Ordens. Und sie hat daran gearbeitet, ihre erstaunlichen magischen Fähigkeiten zu vervollkommnen. Was sich nun auch als dringend nötig erweist, denn die Fünf haben ihren Priestern eine gewaltige Aufgabe gestellt: Sie sollen die Länder des nördlichen Ithania zu einem Bündnis vereinen und alle magisch begabten Menschen dem Orden der Weißen zuführen. Doch der Frieden scheint weiter entfernt denn je, als sich eine neue mächtige Sekte erhebt, deren Mitglieder behaupten, den einzig wahren Göttern zu dienen. Bald darauf überziehen schwarze Magier das Land mit Tod und Verheerung – und sie kennen nur ein einziges grausames Ziel: die Auslöschung aller Priester vom Orden der Weißen ...

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»Ja. Nicht nur einen Mann«, fügte das Mädchen hinzu. »Alle Männer.«

Emerahl kicherte leise und ging die letzten Stufen hinunter. »Alle Männer, wie? Eines Tages wirst du vielleicht eine Ausnahme machen.«

»Das glaube ich nicht. Ich hasse sie.«

»Was ist mit deinem Vater?«

»Den hasse ich am meisten.«

Ah, diesem Mädchen erging es also wie allen Heranwachsenden. Aber als Emerahl am Fuß der Treppe angelangt war, sah sie eine wilde Verzweiflung in den Augen ihrer jungen Besucherin und wurde schlagartig ernst. Dies war kein verdrossenes, rebellisches Kind. Welchen unerwünschten Aufmerksamkeiten das junge Mädchen auch ausgesetzt sein mochte, sie machten ihm große Angst.

»Komm hierher zum Feuer.«

Emerahl deutete auf eine alte Bank, die sie lange vor der Ansiedlung der Menschen nach einem Schiffsunglück auf dem Strand unter den Klippen gefunden hatte.

»Setz dich.«

Das Mädchen kam ihrer Aufforderung nach. Emerahl ließ sich mit knirschenden Knien auf einen Stapel Decken sinken, die sie als Bett benutzte.

»Ich kann dir Tränke brauen, die einem Mann den Wind aus den Segeln nehmen, wenn du weißt, wovon ich spreche«, erklärte sie dem Mädchen. »Aber es ist gefährlich, einem Mann etwas davon zu verabreichen, und die Wirkung ist nicht von Dauer. Tränke dieser Art sind nutzlos, wenn du nicht weißt, was bevorsteht, und dir entsprechende Pläne zurechtlegen kannst.«

»Ich dachte, du könntest mich vielleicht hässlich machen«, erwiderte das Mädchen schnell. »So dass die Männer gar nicht erst in meine Nähe kommen wollen.«

Emerahl musterte das Mädchen eingehend, und ihre Besucherin senkte errötend den Blick.

»Hässlichkeit ist kein Schutz, wenn ein Mann betrunken und imstande ist, die Augen zu schließen«, erklärte sie mit leiser Stimme. »Und wie ich bereits sagte, eines Tages wirst du vielleicht eine Ausnahme machen wollen.«

Das Mädchen runzelte die Stirn, schwieg jedoch.

»Ich nehme an, dort unten findet sich niemand, der bereit wäre, deine Tugend zu verteidigen, sonst wärst du nicht zu mir gekommen«, fuhr Emerahl fort. »Also werde ich dich lehren, es selbst zu tun.«

Sie griff nach einer Kette um ihren Hals und zog sie sich über den Kopf. Das Mädchen hielt den Atem an, als sie den Anhänger daran baumeln sah. Es war ein schlichter, gehärteter Tropfen Saft von einem Dembar-Baum. Im Licht des Feuers schimmerte er in einem dunklen Orangeton. Emerahl hielt die Kette auf Armeslänge von sich weg.

»Schau genau hin.«

Mit weit aufgerissenen Augen gehorchte das Mädchen.

»Lausche meiner Stimme. Ich möchte, dass du den Blick auf diesen Tropfen gerichtet hältst. Schau hinein. Sieh dir die Farbe an. Und sei dir gleichzeitig der Wärme des Feuers neben dir bewusst.« Emerahl sprach weiter, wobei sie das Gesicht des Mädchens sorgfältig beobachtete. Als die Abstände, in denen ihre Besucherin blinzelte, länger wurden, bewegte sie einen Fuß. Die Augen, die auf den Anhänger blickten, bewegten sich nicht. Emerahl nickte leicht und befahl dem Mädchen, nach dem Tropfen zu greifen. Langsam streckte das Mädchen die Hand aus.

»Jetzt halte inne, genau dort, nahe dem Tropfen, aber ohne ihn zu berühren. Spüre die Wärme des Feuers. Kannst du die Wärme spüren?«

Das Mädchen nickte langsam.

»Gut. Jetzt stell dir vor, du würdest Wärme aus dem Feuer ziehen. Stell dir vor, dein Körper sei erfüllt von seiner sanften Wärme. Kannst du Wärme spüren? Ja. Jetzt sende diese Wärme in den Tropfen.«

Sofort begann der Saft zu leuchten. Das Mädchen blinzelte, dann starrte es voller Staunen auf den Anhänger. Das Leuchten verebbte wieder.

»Was ist passiert?«

»Du hast soeben ein wenig Magie benutzt«, erklärte Emerahl. Sie ließ den Anhänger sinken und legte sich die Kette wieder um.

»Ich habe Gaben?«

»Natürlich hast du die. Jeder Mann und jede Frau haben Gaben. Die meisten haben nicht mehr, als man braucht, um eine Kerze zu entzünden. Du jedoch verfügst über stärkere Gaben.«

Die Augen des Mädchens leuchteten vor Erregung. Emerahl kicherte. Sie hatte diesen Ausdruck schon viele Male gesehen. »Aber glaub ja nicht, du würdest deshalb eine große Zauberin werden, Mädchen. So sind deine Gaben nun auch wieder nicht.«

Diese Worte hatten die gewünschte, ernüchternde Wirkung. »Was kann ich tun?«

»Du kannst andere dazu bringen, es sich gut zu überlegen, bevor sie dir mehr Aufmerksamkeit schenken, als du es möchtest. Ein simpler, kurzer Schmerz als Warnung und ein betäubender Schmerz für jene, die diese Warnung nicht annehmen oder die zu betrunken sind, um sie zu spüren. Ich werde dich beides lehren – und dir obendrein noch einen Rat mit auf den Weg geben. Lerne die Kunst des Schmeichelns oder der humorvollen Zurückweisung. Du magst den Wunsch haben, den Männern ihre Würde zu rauben, aber ein verletzter Stolz wird auf Rache sinnen. Ich habe keine Zeit, dich etwas so Kompliziertes zu lehren wie die Fähigkeit, eine Tür zu entriegeln oder ein Messer aufzuhalten.«

Das Mädchen nickte ernst. »Ich werde es versuchen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es bei meinem Vater funktionieren wird.«

Emerahl zögerte. So war das also. »Nun denn. Ich werde dir heute Abend diese Tricks beibringen, aber du musst sie später weiter üben. Es ist wie das Spiel auf einer Knochenpfeife. Du magst dich daran erinnern, wie eine Melodie lautet, aber wenn du sie nicht übst, verlieren deine Finger ihre Geschicklichkeit.«

Das Mädchen nickte erneut, diesmal mit erkennbarem Eifer. Emerahl hielt inne, um ihre Schülerin voller Wehmut zu betrachten. Obwohl ihr Leben hart gewesen war, war sie noch immer so wunderbar unschuldig, was die Dinge der Welt betraf, noch immer voller Hoffnung. Sie blickte auf ihre eigenen runzeligen Hände hinab. Bin ich denn so viel anders, trotz all der Jahre, die ich ihr voraushabe? Meine Zeit ist lange abgelaufen, und die Welt hat sich weiterentwickelt, aber ich klammere mich noch immer ans Leben. Warum mache ich, die Letzte meiner Art, immer so weiter?

Weil ich es kann, gab sie sich selbst die Antwort.

Mit einem schiefen Lächeln machte sie sich daran, einem weiteren jungen Mädchen beizubringen, wie es sich verteidigen konnte.

3

Der Tempel postierte keine Wachen an seinem Eingang. Im Prinzip stand es allen frei, einzutreten. Sobald man jedoch im Innern war, mussten Besucher zu jenen geleitet werden, die ihren Bedürfnissen am besten gerecht werden konnten, daher verbrachten alle angehenden Priester und Priesterinnen, die Akolythen, wie man sie nannte, einen Teil ihrer Zeit als Führer durch den Tempel.

Dem Akolythen Rimo machte dieser Teil seiner Pflichten nichts aus. Meistens musste man nur über die Gehwege des Tempelbezirks schlendern, konnte sich am Sonnenschein erfreuen und den Leuten erklären, wo sie hingehen mussten, was weitaus einfacher und befriedigender war als Unterrichtsstunden über das Gesetz oder die Heilkunst. Während fast jedes Dienstes geschah irgendetwas Komisches, und anschließend kamen er und die anderen Akolythen zusammen und erzählten einander von den Dingen, die sie erlebt hatten.

Nachdem sie etliche Tage damit verbracht hatten, zu Besuch angereiste Monarchen, Edelleute und andere Würdenträger zu begrüßen, ließ sich keiner der Akolythen mehr besonders beeindrucken von Geschichten, die sich um die Begegnung mit wichtigen Persönlichkeiten rankten. Auch Berichte über die seltsamen Mätzchen der gewöhnlichen Besucher hatten ihren Reiz noch nicht wiedergewonnen. Rimo wusste, dass einzig ein außergewöhnliches Erlebnis wie die Begegnung mit Auraya von den Weißen ihm in dieser Situation noch Bewunderung eintragen würde, und was das betraf, standen seine Chancen schlecht, bis...

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