Trudi Canavan - Magier
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»Denkerin Reivan«, begann Imenja. »Hast du einen Weg ins Freie entdeckt?«
»Vielleicht. Ich habe einen Tunnel gefunden, durch den der Wind weht. Dieser Wind könnte von draußen kommen, aber wir werden erst wissen, ob der Tunnel passierbar ist, wenn wir ihn erkundet haben.«
»Dann erkunde ihn«, befahl Imenja. »Nimm zwei Götterdiener mit. Sie werden dir Licht geben und Verbindung mit mir aufnehmen, sollte sich der Tunnel als nützlich erweisen.«
»Ich werde tun, was du sagst, Heilige«, erwiderte Reivan. Sie machte das Zeichen der Götter über ihrer Brust, dann entfernte sie sich. Zwei Götterdiener, ein Mann und eine Frau, traten neben sie. Sie nickte ihnen höflich zu, bevor sie sie wegführte.
Sie fand den Tunnel mühelos wieder und ging hinein. Der Boden war uneben, und sie mussten an manchen Stellen steile Anhöhen erklimmen. Das Stöhnen wurde lauter, bis das Geräusch durch ihren Körper vibrierte. Die beiden Götterdiener rochen trotz des kalten Windes nach Schweiß, verloren jedoch kein Wort über ihre Ängste. Ihre magischen Lichter waren vielleicht eine Spur zu hell, aber Reivan beschwerte sich nicht darüber.
Als das Geräusch ohrenbetäubend wurde, sah sie zu ihrem Entsetzen, dass der Tunnel sich vor ihnen zu einem Spalt verengte. Sie wartete darauf, dass der Wind ein wenig schwächer wurde, dann schob sie sich seitwärts in den Spalt. Die Götterdiener blieben unsicher stehen.
Der Spalt wurde noch enger, bis Reivan förmlich zwischen den Felswänden festsaß. Vor ihr lag nur Dunkelheit, aber sie konnte ertasten, dass die Wegenge um eine Kurve führte.
»Könnt ihr mit euren Lichtern ein wenig tiefer hineinleuchten?«, rief Reivan.
»Du wirst mich leiten müssen«, kam die Antwort.
Der kleine Lichtfunke schwebte an Reivans Kopf vorbei und hielt dann inne.
»Wohin jetzt?«
»Ein wenig weiter nach rechts«, rief sie zurück.
»Bist du dir sicher, dass du das wirklich tun willst?«, fragte der andere Götterdiener. »Was ist, wenn du stecken bleibst?«
»Dann werde ich mich befreien«, erwiderte sie in der Hoffnung, dass sie recht hatte. Denk nicht darüber nach. »Ein wenig weiter nach vorn und dann nach rechts. Das ist es… jetzt nach links – nicht so schnell.«
Als sich das Licht dem Ende der Biegung näherte, konnte sie erkennen, dass der Tunnel dahinter wieder breiter wurde. Er mochte sich später abermals verengen, aber das konnte sie nur erfahren, wenn sie ihn weiter erkundete. Sie zwängte sich ganz durch die Lücke, spürte, wie der Druck nachließ, schob sich um die Biegung herum…
… und seufzte erleichtert auf, als sie feststellte, dass der Tunnel vor ihr immer breiter wurde. Sie brauchte nur wenige Schritte zu tun, dann konnte sie die Arme ausstrecken, ohne den Felsen zu beiden Seiten zu berühren. Vor ihr setzte sich die Rechtskurve fort. Das magische Licht der Götterdiener erhellte jetzt zwar nicht länger ihre Umgebung, aber vom Ende des Stollens kam ein schwacher Lichtschein. Sie eilte weiter und stolperte beinahe auf dem unebenen Boden. Als sie eine weitere Biegung erreichte, stellte sie dankbar fest, dass die Wände des Tunnels vor ihr grün und grau gefärbt waren.
Felsen und Bäume. Sie war draußen.
Lächelnd kehrte sie zu der Stelle zurück, an der der Tunnel sich verengte, und berichtete den Götterdienern, was sie gefunden hatte.
Reivan beobachtete, wie sich die Armee aus dem Tunnel ergoss. Während alle Männer und Frauen kurz innehielten, um sich umzusehen, stand ihnen die Erleichterung deutlich ins Gesicht geschrieben. Dann gingen sie weiter den schmalen Pfad entlang, der zum oberen Ende der Schlucht hinaufführte. Inzwischen waren so viele Menschen vorbeigegangen, dass sie sie nicht mehr zählen konnte.
Einige Götterdiener hatten den Tunnel mit Magie verbreitert. Der Weiße Wald, wie Imenja diese Stelle genannt hatte, würde nicht länger von stöhnenden Winden heimgesucht werden. Es war zwar eine Schande, aber nur wenige Männer und Frauen in der Armee wären imstande gewesen, sich durch die schmale Lücke zu zwängen, wie Reivan es getan hatte.
Jetzt kam eine Gruppe von Sklaven heraus. Sie schienen genauso froh wie alle anderen zu sein, die Minen hinter sich lassen zu können. Am Ende dieser Reise würde man ihnen die Freiheit schenken und ihnen bezahlte Arbeit anbieten. Der Dienst in der Armee hatte ihnen eine Strafmilderung eingetragen. Trotzdem bezweifelte Reivan, dass sie mit ihrem Anteil an diesem gescheiterten Versuch, die Zirkler zu besiegen, prahlen würden.
Die Niederlage dürfte im Augenblick niemanden besonders interessieren, ging es ihr durch den Kopf. Sie sind einfach nur glücklich darüber, das Sonnenlicht zu sehen. Schon bald werden sie alle ängstlich darüber nachdenken, dass sie die Wüste durchqueren müssen.
»Denkerin Reivan«, erklang eine vertraute Stimme in ihrer unmittelbaren Nähe.
Sie zuckte zusammen und drehte sich um. Imenja stand hinter ihr.
»Es tut mir leid, Heilige. Ich habe dich nicht kommen hören.«
Imenja lächelte. »Dann sollte ich mich dafür entschuldigen, dass ich mich an dich herangeschlichen habe.« Sie sah die Sklaven an, aber ihr Blick war in die Ferne gerichtet. »Ich habe die übrigen Denker vorausgeschickt, um einen Weg hinunter zur Wüste zu suchen.«
»Hätte ich mich ihnen anschließen sollen?«
»Nein, ich möchte mit dir reden.«
In diesem Moment wurde der Sarg mit Kuars Leichnam durch die Öffnung des Tunnels getragen, und Imenja hielt inne. Sie sah dem Sarg nach, dann stieß sie einen tiefen Seufzer aus.
»Ich glaube nicht, dass magische Befähigung eine unabdingbare Voraussetzung für alle Götterdiener sein sollte. Für die meisten vielleicht, aber wir sollten auch anerkennen, dass manche Männer und Frauen uns andere Talente zu bieten haben.«
Reivan hielt den Atem an. Imenja würde doch nicht…
»Würdest du eine Götterdienerin werden wollen, falls man es dir anböte?«
Eine Götterdienerin? Wovon Reivan ihr Leben lang geträumt hatte?
Imenja blickte zu Reivan hinüber, während diese sich noch bemühte, ihre Stimme wiederzufinden.
»Es… es wäre mir eine Ehre, Heilige«, stieß sie hervor.
Imenja lächelte. »Dann soll es so geschehen, sobald wir wieder zu Hause sind.«
Teil 1
1
Der Mann, der in der Nähe des Fensters stand, stank förmlich nach Angst. Er befand sich einige Schritte entfernt von den Glasscheiben und versuchte sich dazu zu zwingen, seine Furcht vor der Höhe zu überwinden und näher an das Turmfenster heranzutreten, um auf den weit unter ihm liegenden Boden hinabzublicken.
Danjin tat das jeden Tag. Auraya wollte ihn nicht daran hindern. Es kostete ihn großen Mut, sich seiner Angst zu stellen. Das Problem lag nur darin, dass sie seine Gedanken lesen und daher seine Furcht fühlen konnte. Dieser Umstand lenkte sie von den Fragen ab, auf die sie sich zu konzentrieren versuchte – im Augenblick handelte es sich dabei um einen weitschweifigen, langweiligen Brief eines Kaufmanns, der ein Anliegen an die Weißen hatte; er wünschte den Erlass eines Gesetzes, das es ihm als Einzigem gestattete, mit den Siyee Handel zu treiben.
Als Danjin sich vom Fenster abwandte, stellte er fest, dass sie ihn beobachtete, und runzelte die Stirn.
»Nein, du hast nichts von dem versäumt, was ich gesagt habe«, erklärte sie.
Er lächelte erleichtert. Es war ihr inzwischen zur Gewohnheit geworden, Gedanken zu lesen. Die Gedanken anderer waren so leicht wahrzunehmen, dass sie sich konzentrieren musste, um sie auszublenden. Infolgedessen empfand sie den normalen Gesprächsfluss als zermürbend schwerfällig. Sie wusste, was jemand sagen würde, noch bevor er es aussprach, und sie musste sich dazu zwingen, mit einer Erwiderung auf die Gedanken des anderen zu warten. Es war unhöflich, eine Frage zu beantworten, bevor der Sprecher Gelegenheit hatte, sie zu stellen.
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