Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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»Ihr beide würdet mich bloßstellen, wenn ihr könntet«, sagte er. »Ich werde verlangen, dass man mich zu Soneas Mentor bestimmt. Sie wird mir Euer Schweigen garantieren. Solange sie mir gehört, werdet Ihr niemals irgendjemanden wissen lassen, dass ich schwarze Magie praktiziere.« Er blickte zu Sonea hinüber. »Umgekehrt wird Rothens Wohlergehen mir deinen Gehorsam sichern.«

Sonea hatte inzwischen den Pfad zur Residenz des Hohen Lords erreicht. Diese Auseinandersetzung lag schon so lange zurück, dass sie das Gefühl hatte, als sei jemand anders als sie selbst darin verwickelt gewesen, vielleicht sogar nur eine Figur aus einer Geschichte, die sie einmal gehört hatte. Sie war jetzt seit anderthalb Jahren Akkarins Schützling, und das war keineswegs so schlimm gewesen, wie sie anfangs befürchtet hatte. Der Hohe Lord hatte sie weder als Quelle für zusätzliche Kraft missbraucht noch versucht, sie in seine üblen Taten zu verwickeln. Abgesehen von den üppigen Mahlzeiten, die sie jeden Freitagabend mit ihm einnahm, bekam sie ihn kaum zu Gesicht. Und wenn sie miteinander sprachen, dann nur von ihrer Ausbildung an der Universität.

Ausgenommen diesen einen Abend, dachte sie.

Bei der Erinnerung daran hielt sie inne. Vor vielen Monaten hatte sie bei ihrer Rückkehr vom Unterricht aus dem Keller unter der Residenz Lärm und Geschrei gehört. Nachdem sie die Stufen in den Keller hinabgestiegen war, hatte sie mit angesehen, wie Akkarin einen Mann mit schwarzer Magie tötete. Er hatte behauptet, der Mann sei ein sachakanischer Assassine, ein auf ihn angesetzter Meuchelmörder.

»Warum habt Ihr ihn getötet?«, fragte sie. »Warum habt Ihr ihn nicht einfach an die Gilde ausgeliefert?«

»Weil er und seinesgleichen, wie du zweifellos erraten haben wirst, viele Dinge über mich wissen, von denen es mir lieber wäre, dass die Gilde sie nicht erführe. Du fragst dich gewiss, wer diese Leute sind, die meinen Tod wünschen, und welche Gründe sie dafür haben. Ich kann dir nur so viel verraten: Die Sachakaner hassen die Gilde noch immer, aber sie fürchten uns auch. Von Zeit zu Zeit schicken sie mir einen dieser Leute, um mich auf die Probe zu stellen.«

Sonea wusste so viel über Kyralias Nachbarland wie jeder andere Novize in seinem dritten Ausbildungsjahr. Alle Novizen nahmen den Krieg zwischen dem sachakanischen Reich und den kyralischen Magiern durch. Man brachte ihnen bei, dass die Kyralier den Krieg gewonnen hatten, indem sie sich zur Gilde zusammengeschlossen und ihre magischen Kenntnisse vereint hatten. Sieben Jahrhunderte später war das sachakanische Reich immer noch nicht wiedererstanden, und große Teile des Landes lagen nach wie vor verwüstet da.

Angesichts dieser Tatsache, überlegte sie, war es durchaus glaubhaft, dass die Sachakaner die Gilde immer noch hassten. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum Sachaka nicht zu den verbündeten Ländern gehörte. Anders als Kyralia, Elyne, Vin, Lonmar und Lan war Sachaka nicht an die Übereinkunft gebunden, nach der alle Magier nur durch die Gilde unterrichtet und ihrer Beobachtung unterstellt wurden. Möglicherweise gab es in Sachaka wirklich noch Magier, obwohl Sonea bezweifelte, dass sie gut ausgebildet waren.

Wenn diese Magier tatsächlich eine Bedrohung darstellten, müsste die Gilde eigentlich darüber informiert sein. Sonea runzelte die Stirn. Vielleicht wussten einige Magier wirklich davon. Vermutlich handelte es sich um ein Geheimnis, in das die Höheren Magier und der König eingeweiht waren. Dem König konnte nicht daran gelegen sein, dass sich seine Untertanen über die Existenz sachakanischer Magier beunruhigten – zumindest solange die Sachakaner nicht zu einer ernsthaften Bedrohung wurden.

Stellten die Assassinen eine solche Bedrohung dar? Sonea schüttelte den Kopf. Wenn ab und zu ein Meuchelmörder auftauchte, um den Hohen Lord zu töten, war das kein wirklich ernsthaftes Problem, denn Akkarin wurde offensichtlich mühelos mit ihnen fertig.

Sie verlangsamte ihre Schritte. Vielleicht konnte Akkarin sich der Assassinen nur erwehren, weil er sich immer wieder durch schwarze Magie stärkte. Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Das würde heißen, dass die Assassinen über furchterregende Kraft verfügten. Akkarin hatte angedeutet, dass sie von seinem Gebrauch schwarzer Magie wussten. Und sie würden ihn gewiss nicht angreifen, wenn sie nicht glaubten, eine gute Chance gegen ihn zu haben. Bedeutete das, dass sie ebenfalls schwarze Magie benutzten?

Ihr wurde kalt. Und ich schlafe jede Nacht im gleichen Haus wie der Mann, den sie zu töten versuchen.

Vielleicht war das auch der Grund, warum Lorlen angeblich noch keine Möglichkeit gefunden hatte, sich Akkarins zu entledigen. Vielleicht wusste er, dass Akkarin gute Gründe für die Verwendung schwarzer Magie hatte. Vielleicht beabsichtigte er in Wirklichkeit gar nicht, Akkarin bloßzustellen.

Nein, dachte sie. Wenn Akkarins Beweggründe ehrenwert wären, hätte er mich nicht als Geisel genommen. Wenn er beweisen könnte, dass er aus guten Motiven handelte, hätte er versucht, genau das zu tun, statt zuzulassen, dass zwei Magier und eine Novizin ständig nach Mitteln und Wegen suchten, um ihn zu überwältigen.

Und wenn ihm auch nur das Geringste an meinem Wohlergehen liegt, warum behält er mich dann in seiner Residenz, in der die Assassinen vermutlich wieder angreifen werden? Sie war sich sicher, dass es Lorlen um ihr Wohlergehen zu tun war. Er hätte es ihr gesagt, wenn er gewusst hätte, dass Akkarins Beweggründe ehrbar waren. Er hätte sie nicht in dem Glauben belassen, ihre Lage sei schlimmer, als es den Tatsachen entsprach.

Plötzlich fiel ihr der Ring an Lorlens Finger wieder ein. Seit mehr als einem Jahr gingen in der Stadt Gerüchte über einen Mörder um, der einen silbernen Ring mit einem roten Stein trug. Einen Ring wie den, der an Lorlens Finger steckte.

Aber das konnte nur ein Zufall sein. Sie hatte einen gewissen Einblick in Lorlens Geist gehabt und konnte sich nicht vorstellen, dass Lorlen irgendjemanden ermordete.

An der Tür der Residenz angekommen, hielt Sonea kurz inne und holte tief Luft. Und wenn der Mann, den Akkarin getötet hatte, gar kein Assassine gewesen war? Wenn es sich um einen sachakanischen Diplomaten gehandelt hatte, der Akkarins Verbrechen entdeckt hatte? Konnte Akkarin ihn in seine Residenz gelockt haben, um ihn dort umzubringen… und dann herauszufinden, dass der Mann ein Magier war?

Halt! Genug!

Sie schüttelte den Kopf, als könne sie das von diesen fruchtlosen Überlegungen befreien. Schon seit Monaten überdachte sie diese Möglichkeiten, ging wieder und wieder durch, was sie gesehen und was man ihr erzählt hatte. Woche für Woche saß sie Akkarin am Tisch gegenüber und wünschte sich, sie hätte den Mut, ihn zu fragen, warum er schwarze Magie erlernt habe – aber sie blieb stumm. Warum sollte sie sich die Mühe machen zu fragen, solange sie sich nicht sicher sein konnte, dass die Antworten der Wahrheit entsprachen? Sie streckte die Hand aus und tippte den Türgriff kurz mit den Fingern an. Wie immer schwang die Tür auf die leichteste Berührung hin nach innen auf. Sonea trat ein.

Ein hochgewachsener, schwarz gekleideter Mann erhob sich von einem der Sessel im Empfangssaal. Sie spürte den vertrauten Stich der Furcht und drängte die Regung beiseite. Eine einzelne Lichtkugel schwebte über dem Kopf des Hohen Lords, so dass seine Augen im Dunkel blieben. Seine Lippen waren zu einem leicht spöttischen Lächeln verzogen.

»Guten Abend, Sonea.«

Sie verneigte sich. »Hoher Lord.«

Er deutete auf den Treppenaufgang. Sonea legte ihren Bücherkoffer und ihre Papiere ab und stieg die Treppe empor. Akkarin, der ihr folgte, sandte eine Lichtkugel voraus. In der ersten Etage angekommen, ging Sonea den Flur entlang und dann durch die offen stehende Tür in einen Raum, in dem ein großer Tisch mit mehreren Stühlen stand. Ein köstlicher Geruch erfüllte die Luft und entlockte ihrem Magen ein fast lautloses Knurren.

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