Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Als Mr Yates den Tresor einbauen ließ, sagte er im Spaß, nun wären die Kronjuwelen in Sicherheit, und lachte dabei laut. Hock Seng zwang sich zu nicken, die Hände gegeneinanderzulegen und zu lächeln. Dabei musste er die ganze Zeit daran denken, wie wertvoll die Baupläne waren und wie dumm er gewesen war, dass er sie nicht abgeschrieben hatte, als das noch möglich war.

Und jetzt ist Yates fort, und ein neuer Teufel hat seinen Platz eingenommen. Wahrlich, ein Teufel! Mit blauen Augen und goldenen Haaren und harten Kanten, wo Yates weich gewesen war. Diese gefährliche Kreatur, die alles überprüft, was Hock Seng tut, die alles maßlos schwieriger macht und die irgendwie dazu gebracht werden muss, die Geheimnisse der Firma zu verraten. Hock Seng schürzt die Lippen. Geduld. Du musst geduldig sein. Irgendwann wird der fremde Teufel einen Fehler begehen.

»Hock Seng!«

Hock Seng geht zur Tür und winkt zu Mr Lake hinunter, um zu signalisieren, dass er seinen Ruf gehört hat. Er eilt jedoch nicht sofort nach unten, sondern wendet sich erst seinem Schrein zu.

Vor der Statue von Guanyin fällt er auf die Knie und fleht sie an, sie möge Erbarmen haben mit ihm und seinen Vorfahren und ihm eine Chance geben, seine Ehre und die seiner Familie wiederherzustellen. Unter das goldene Schriftzeichen für »Glück« stellt Hock Seng eine Schale U-Tex-Reis. Dann schneidet er eine Blutorange auf und lässt sich den Saft über den Arm rinnen; eine reife Frucht, unverseucht — teuer. Aber mit bloßen Almosen darf man den Göttern nicht kommen, das Beste ist für sie gerade gut genug. Er zündet ein Räucherstäbchen an.

Kein Lüftchen regt sich, und der Rauch steigt kerzengerade auf und erfüllt erneut das Büro. Hock Seng betet. Er betet, dass die Fabrik nicht schließen möge und dass seine Bestechungsgelder ausreichen werden, damit die neue Ausrüstung ohne Schwierigkeiten durch den Bambusvorhang gelangt. Dass der fremde Teufel Mr Lake den Kopf verliert und seinen Argwohn aufgibt, und dass der verfluchte Tresor sich öffnen und seine Geheimnisse preisgeben wird.

Hock Seng betet um Glück. Selbst ein alter Yellow-Card-Chinese braucht Glück.

3

Emiko nippt am Whisky und wünscht sich inständig, sie wäre betrunken. Sie wartet auf das Zeichen von Kannika, dass die Zeit für ihre Demütigung gekommen ist. Noch immer hat sie sich nicht ganz mit ihrem Schicksal abgefunden, aber wie sie so in ihrer bauchfreien Minijacke und dem engen Pha-Sin -Rock dasitzt, fehlt ihr auch die Kraft, sich zu wehren.

Andererseits fragt sie sich, ob sie nicht doch alles verkehrt herum sieht — ob nicht gerade das verzweifelte Ringen um Selbstachtung in den Untergang führt. Gut möglich, dass es eigentlich ihr Körper ist, diese Ansammlung von Zellen und manipulierter DNA — mit seinen seltsamen, unmittelbaren Bedürfnissen —, der ihr das Überleben sichert, indem er seinen Willen durchsetzt.

Sitzt sie nicht deshalb hier und lauscht den Trommelschlägen und dem Wehklagen der Pi klang, während sich die Mädchen unter Glühwürmchen winden und die Männer und Huren sie anfeuern? Mangelt es ihr an dem Willen zu sterben? Oder ist sie einfach zu starrköpfig, das zuzulassen?

Raleigh behauptet, dass das Leben in Zyklen verläuft, so wie das Wasser an den Stränden von Koh Samet bei Ebbe und Flut zurückgeht und wieder ansteigt, oder wie der Schwanz eines Mannes sich bei jedem hübschen Mädchen aufrichtet und schließlich ermattet niedersinkt. Raleigh klatscht seinen Mädchen mit der Hand auf den nackten Hintern, lacht über die Witze der Gaijin und erklärt Emiko, dass sie alles mit sich machen lassen soll, denn Geld ist Geld, und es gibt nichts Neues unter der Sonne. Vielleicht hat er ja Recht? Nichts, was Raleigh von ihr verlangt, ist nicht schon einmal verlangt worden. Nichts, was Kannika sich ausdenkt, damit sie vor Schmerzen aufschreit, ist wirklich ungewöhnlich. Sieht man davon ab, dass die Schmerzenslaute von den Lippen eines Aufziehmädchens ausgestoßen werden. Das zumindest ist etwas Neues.

Schaut! Fast ist sie ein Mensch wie wir!

Gendo-sama sagte immer, sie sei mehr als ein Mensch. Nachdem sie sich geliebt hatten, strich er ihr über das schwarze Haar und sagte, wie leid es ihm täte, dass die »Neuen Menschen« mehr Ansehen genossen, und außerdem sei es wirklich schade, dass ihre Bewegungen nie fließend sein würden. Aber immerhin, ihr Sehvermögen und ihre Haut waren vollkommen, und waren ihre Gene nicht gegen Krankheiten und Krebs resistent, und wer war sie überhaupt, dass sie sich beklagen durfte? Wenigstens würden ihre Haare niemals grau werden, und sie würde nicht so schnell altern wie er, trotz all der Operationen und Pillen und Salben und Kräuter, die ihn jung erhielten.

Er hatte ihr über die Haare gestrichen und gesagt: »Du bist wunderschön, auch wenn du zu den Neuen Menschen gehörst. Du musst dich nicht schämen.«

Und Emiko hatte sich in seine Arme geschmiegt. »Nein. Ich schäme mich nicht.«

Aber das war in Kyoto gewesen, wo die Neuen Menschen weit verbreitet waren, wo sie gute Dienste leisteten und manchmal sogar angesehen waren. Sie waren keine echten Menschen, das gewiss nicht, aber auch nicht die Bedrohung, zu der sie die Angehörigen dieser barbarischen Kultur machen. Und gewiss nicht die Teufel, gegen die Grahamiten von der Kanzel herunter anwetterten, oder die der Hölle entsprungenen seelenlosen Kreaturen, wie die buddhistischen Waldmönche behaupteten; und auch keine Kreaturen, denen es nicht gegeben war, jemals eine Seele zu erlangen oder einen Platz im Kreislauf der Wiedergeburt und dem Streben nach dem Nirwana. Und nicht der Affront wider den Koran, den die Grünen Brigaden darin sahen.

Die Japaner waren praktisch veranlagt. Eine überalterte Bevölkerung brauchte alle Arten von jungen Arbeitern, und wenn diese aus Reagenzgläsern kamen und in Krippen heranwuchsen, so war das keine Sünde. Die Japaner waren praktisch veranlagt.

Und ist das nicht der Grund, weshalb du jetzt hiersitzt? Weil die Japaner so praktisch veranlagt sind? Obwohl du wie eine von ihnen aussiehst, obwohl du ihre Sprache sprichst, obwohl Kyoto die einzige Heimat ist, die du kennst, warst du keine Japanerin.

Emiko legt den Kopf in die Hände. Sie fragt sich, ob sie einen Freier finden oder am Ende der Nacht allein bleiben wird, und sie fragt sich, ob sie überhaupt weiß, was davon ihr lieber wäre.

Raleigh behauptet, es gäbe nichts Neues unter der Sonne, aber heute Abend, als Emiko ihn darauf hinwies, dass sie den Neuen Menschen angehörte und dass es so etwas noch nie gegeben habe, lachte er nur und sagte, sie hätte Recht, sie sei etwas Besonderes, und wer weiß, vielleicht bedeutete das, dass alles möglich war. Und dann klatschte er ihr die Hand auf den Hintern und sagte ihr, sie solle machen, dass sie auf die Bühne kommt, und zeigen, wie außergewöhnlich sie wirklich war.

Emiko fährt mit dem Finger die nassen Linien auf der Bar nach. Das warme Bier schwitzt schlüpfrige Ringe aus, die glänzen wie die Mädchen und die Männer, wie ihre Haut, nachdem sie sich eingeölt hat, damit sie so weich ist wie Butter, wenn die Männer sie anfassen. So weich, wie Haut überhaupt nur sein kann, oder vielleicht noch weicher; ihre Bewegungen mögen sonderbar sein und rucken und zucken, aber ihre Haut ist mehr als vollkommen. Selbst mit ihrem verstärkten Sehvermögen kann sie die Poren ihrer Haut kaum erkennen. Sie sind so klein. So zart. So optimal. Allerdings für Japan gemacht und für die klimatisierten Räume der reichen Leute, nicht für hier. Hier ist es ihr immer zu heiß, und sie schwitzt zu wenig.

Sie fragt sich, ob ihr vielleicht kühler wäre, wenn sie eine andere Art von Tier wäre, eine geistlose pelzige Cheshire zum Beispiel. Nicht etwa, weil ihre Poren dann größer und effizienter wären und ihre Haut nicht so schmerzhaft undurchlässig — sondern einfach, weil sie dann nicht denken müsste. Und nicht wüsste, dass sie ärgerlicherweise von einem Wissenschaftler in dieser erstickend vollkommenen Haut eingeschlossen worden war — einem Wissenschaftler, der mit Reagenzgläsern und DNA-Konfetti spielte und dem sie es zu verdanken hatte, dass ihr Fleisch zu glatt und ihr Inneres zu heiß war.

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