James White - Notfall Code Blau

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Notfall Code Blau: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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„Wenigstens funktionieren die Klangverfälscher“, bemerkte Wainright und fügte warnend hinzu: „Aber beeilen Sie sich, die halten nicht mehr lange durch!“

Cha Thrat beachtete den Terrestrier nicht, packte mit den mittleren und oberen Händen ganze Haarbüschel der Gogleskanerin und versuchte vergeblich, sie festzuhalten. „Hören Sie auf, sich zu wehren“, bat sie flehentlich. „Sie vergeuden nur das bißchen Kraft, das Sie noch haben. Sie werden sterben und Ihr Kind auch. Bitte, liegen Sie still! Ich bin doch keine Feindin, ich bin Ihre Freundin!“

Der Ruf nach Zusammenschluß heulte zwar mit unverminderter Lautstärke weiter, so daß sich Cha Thrat fragte, wie solch ein kleines Geschöpf einen derartigen Lärm veranstalten konnte, aber Khones Bewegungen wurden schon deutlich weniger heftig. War das bloß ein Zeichen für körperliche Erschöpfung, oder drang sie allmählich zu der Gogleskanerin durch? Dann sah sie, wie sich die langen, blassen Fühler aus dem Schutz unter dem Haupthaar entrollten und sich schnurgerade aufrichteten. Zwei von ihnen sanken langsam nach unten und legten sich über Cha Thrats Scheitel, und auf einmal hätte sie am liebsten laut geschrien.

Khones Freundin zu sein war unendlich viel schlimmer als ihre Feindin.

14. Kapitel

Cha Thrat spürte eine nie gekannte Angst — die plötzliche, überwältigende und sinnlose Furcht vor allem und jedem, der oder das nicht eng mit ihr zur Verteidigung als Gruppe verbunden war — und empfand gleichzeitig eine furchtbare, blinde Wut, die diese Angst etwas abschwächte. Vergangenes, gegenwärtiges und zukünftiges Leid tauchte vor ihrem geistigen Auge auf. Mit diesen schrecklichen Erinnerungen ging ein entsetzlicher und verworrener Alptraum all der gräßlichen und schmerzhaften Dinge einher, die ihr jemals zugestoßen waren — auf Sommaradva und Goglesk und im Orbit Hospital. Viele Komponenten dieses Alptraums waren ihr vollkommen fremd; beispielsweise der panische Schrecken beim Anblick von Prilicla, was geradezu lächerlich war, und das Gefühl des Verlusts beim Abschied des Gogleskaners, der das Kind, das sie trug, gezeugt hatte. Aber dafür hatte sie jetzt keine Angst mehr vor dieser Außerplanetarierin, die ihr zu helfen versuchte, auch wenn sie eher wie eine zum Leben erweckte gogleskanische Riesenpuppe aussah.

Selbst bei dem heillosen Durcheinander aus Angst, Schmerz und völlig fremdartigen Erlebnissen, die ihr Denkvermögen beeinträchtigten, lief alles auf den einen zwingenden Schluß hinaus: Khone war in ihre Gedanken eingedrungen.

Jetzt wußte sie, wie es war, eine Gogleskanerin zu sein. In diesem Moment fiel die Wahl leicht: Freunde und Feinde — alles und jeder, der oder das nicht zur Gruppe gehörte — wurde angegriffen und zerstört. Sie wollte alles im Raum kurz und klein schlagen — Möbel, Instrumente, Dekorationsgegenstände — und dann die dünnen Wände einreißen, und sie wollte Khone mit sich herumschleppen, damit sie ihr dabei helfen konnte. Verzweifelt versuchte sie, die blinde und vollkommen fremdartige Wut, die sich in ihr aufstaute, niederzukämpfen.

Inmitten des Sturms gogleskanischer Gefühle gewann einen Augenblick lang ein winziger Teil ihres eigenen Verstands die Oberhand und bemerkte, daß der feste Griff, mit dem sie nach wie vor Khones Haare gepackt hatte, dem Unterbewußtsein der Gogleskanerin vorgetäuscht haben mußte, die Sommaradvanerin habe sich mit ihr zusammengeschlossen und sei deshalb eine Freundin, die der geistigen Verschmelzung wert sei.

Ich bin Cha Thrat, hielt sie sich grimmig vor Augen, einst eine sommaradvanische Chirurgin für Krieger und jetzt eine auszubildende Wartungstechnikerin am Orbit Hospital. Ich bin nicht Khone von Goglesk und nicht zum Zusammenschluß und zur Zerstörung hierhergekommen…

Aber das hier war bereits ein Zusammenschluß, und Erinnerungen an einen größeren, zerstörerischeren Zusammenschluß drängten sich ihr auf.

Sie schien auf einem Landfahrzeug zu stehen, das auf einer Anhöhe mit Blick über die Stadt angehalten hatte, und beobachtete den gerade stattfindenden Zusammenschluß. Der Terrestrier Wainright stand neben ihr und warnte sie, daß die Gogleskaner gefährlich nahe seien, sie alle lieber verschwinden sollten und man sowieso nichts tun könnte. Aus irgendeinem merkwürdigen Grund nannte er sie, während er das sagte, hin und wieder „Doktor“, öfter aber „Sir“. Sie fühlte sich abscheulich, weil sie wußte, daß der Zusammenschluß ihre Schuld war und nur deshalb passierte, weil sie dem Opfer eines Betriebsunfalls zu helfen versucht und es dabei berührt hatte. Unter sich konnte sie deutlich sehen, wie sich Khone mit den übrigen Gogleskanern verband, ohne den Grund dafür verstehen zu können, und gleichzeitig war sie selbst Khone und kannte den Grund.

Von nahegelegenen Gebäuden, vertäuten Schiffen und aus umliegenden Holzhäusern eilten einzelne Gogleskaner zum Zusammenschluß herbei, und das Gruppenwesen wurde zu einem riesigen, beweglichen, stechenden Teppich, der um größere Bauwerke herumkroch und kleinere verschlang, als ob er nicht wüßte oder es ihm egal war, was er tat. Hinter sich ließ er eine Spur der Verwüstung aus zerstörten Maschinen, Fahrzeugen, toten Tieren und einem versenkten Schiff zurück. Das Gruppenwesen bewegte sich landeinwärts, um seine selbstzerstörerische Verteidigung gegen einen prähistorischen Feind fortzusetzen.

Trotz der furchtbaren Angst vor diesem nicht existierenden Feind, die Khones Gedanken bestimmte und die jetzt auch die der Sommaradvanerin waren, versuchte sich Cha Thrat zu zwingen, logisch über das nachzudenken, was mit ihr geschehen war. Sie dachte an den Zauberer O'Mara und seine Worte, daß die Schulungsbänder nichts für sie wären, und erinnerte sich an die von ihm angeführten Gründe. Jetzt wußte sie, wie es war, das eigene Gehirn mit einem vollkommen fremden Wesen zu teilen, und sie fragte sich, ob ihre geistige Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Vielleicht machte die Tatsache, daß Khone, wie sie selbst, ein weibliches Wesen war, einen Unterschied.

Doch kam es Cha Thrat immer deutlicher zu Bewußtsein, daß es nicht nur Khones Gedanken und Erinnerungen waren, mit denen sie zu kämpfen hatte. Die Erinnerung an die Aussicht vom Dach des Fahrzeugs stammte weder aus dem Gehirn der Gogleskanerin noch aus ihrem eigenen. Sie besaß Erinnerungen an das Ambulanzschiff und an Leistungen des medizinischen Teams, die eindeutig nicht ihre eigenen waren, und entsann sich deutlich einiger schrecklicher und anderer angenehmer Vorfälle im Orbit Hospital, die vollkommen außerhalb ihrer Erfahrung lagen. Hatte O'Mara recht gehabt? Brachte sie tatsächliche Erinnerungen und Hirngespinste durcheinander, und war sie nicht mehr bei Verstand?

Daß sie verrückt war, glaubte sie allerdings nicht. Wahnsinn galt als Flucht aus einer zu schmerzhaften Realität in einen erträglicheren Zustand. Doch dazu empfand sie jetzt zu viele Schmerzen, und die Erinnerungen oder Wahnvorstellungen waren auf zu qualvolle Weise lebendig. Und in einer davon stand Lieutenant Wainright neben ihr, war genauso groß wie sie und nannte sie „Sir“.

Mit einem plötzlichen Schauer aus Angst und Erstaunen begriff sie, was geschehen war: Ihr Geist war jetzt mit Khones verschmolzen, und Khone hatte ihren früher schon einmal mit jemand anderem vereinigt gehabt.

Mit Conway!

Schon seit einiger Zeit war sich Cha Thrat Priliclas Stimme im Kopfhörer bewußt, aber seine Worte waren für ihr überfordertes Gehirn nur Laute ohne Bedeutung gewesen. Jetzt fühlte sie sich ganz von der Wärme, der Zuneigung und der beruhigenden Ausstrahlung des Empathen umhüllt, und die Schmerzen und die Verwirrung legten sich ein wenig, so daß der Inhalt seine Wort bis zu ihr durchdrang.

„Cha Thrat, meine Freundin, bitte antworten Sie endlich. Sie halten sich jetzt schon mehrere Minuten lang an den Haaren der Patientin fest und antworten uns nicht. Ich bin direkt über Ihnen auf dem Dach, und Ihre emotionale Ausstrahlung macht mir Sorgen. Bitte, sagen Sie uns endlich, was los ist. Sind Sie gestochen worden?“

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