Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Gesichter erschienen über dem Rand jedes Fahrzeuges. Mit zusammengekniffenen Augen konnte Pallis das in Bereitschaft gehaltene Waffenarsenal erkennen: Speere, Messer, Knüppel.

Er breitete die Hände weit aus. »Wir kommen in Frieden! Bei den Boneys, das müßt ihr doch sehen. Was glaubt ihr wohl, habe ich mitgebracht, eine Armee unter meinen Ästen versteckt?«

Ein Bergmann rief herunter: »Verpiß dich nach Hause, Waldläufer, bevor du noch dran glauben mußt.«

Er spürte, wie allmählich Zorn sein narbiges Gesicht überzog. »Mein Name ist Pallis, und ich werde mich nirgendwohin verpissen. Ich habe Neuigkeiten, die jeden Mann, jede Frau und jedes Kind auf dem Gürtel betreffen. Und ihr werdet sie mich euch mitteilen lassen!«

Mißtrauisch kratzte der Bergmann sich am Kopf. »Welche Neuigkeiten?«

»Laßt uns durch, und ich sage es euch. Sie kommen von einem der Euren. Rees…«

Nachdem die Mineure miteinander konferiert hatten, wandte sich der Sprecher wieder an Pallis. »Du lügst. Rees ist tot.«

Pallis lachte. »Nein, ist er nicht. Und um seine Geschichte geht es bei dem, was ich euch zu sagen habe…«

Mit erschreckender Schnelligkeit kurvte ein Speer über den Rand der Flugplatte. Er rief Jaen eine kurze Warnung zu; der Speer glitt durch die Blätter und verschwand in den Tiefen des Nebels.

Mit den Händen in den Hüften stand Pallis da und sah zu den Mineuren hoch.

»Ihr seid wirklich lausige Zuhörer!«

»Waldläufer, wir verhungern hier wegen der Gier des Floßes. Und gute Männer sterben bei dem Versuch, das zu ändern…«

»Laßt sie sterben! Niemand hat sie aufgefordert, das Floß anzugreifen!« brüllte Jaen.

»Sei still, Jaen«, zischte Pallis.

Sie schnaubte verächtlich. »Sieh, Pilot, diese Bastarde sind bewaffnet, und wir nicht. Sie haben offensichtlich bei keinem unserer Worte zugehört. Und wenn wir versuchen, näher heranzukommen, werden sie den Baum wahrscheinlich mit ihren Düsen abfackeln. Es hat keinen Sinn, Selbstmord zu begehen, nicht wahr? Wir müssen eben einen anderen Weg finden.«

Er kratzte sich am Bart. »Aber es gibt keinen anderen Weg. Wir müssen mit ihnen reden.« Und ohne über seine Handlungsweise nachzudenken, holte er mit einem Bein aus und trat den nächsten Rauchkessel um. Der qualmende Zunder rieselte heraus, und bald züngelten winzige Flämmchen an den Blättern.

Für vielleicht fünf Sekunden stand Jaen bewegungslos da; dann explodierte sie in wirbelnder Bewegung. »Pallis, was, zum Teufel,… ich hole die Decken…«

Mit seiner kräftigen Hand umklammerte er ihren Arm. »Nein, Jaen. Laß es brennen.«

Mit blankem Unverständnis starrte sie ihm ins Gesicht.

Die Flammen verbreiteten sich wie Lebewesen. Die sichtlich verblüfften Mineure starrten herab.

Pallis mußte sich die Lippen lecken, bevor er sprechen konnte. »Das Laub ist sehr trocken, wie du siehst. Das ist auf das Sterben des Nebels zurückzuführen. Die Luftfeuchtigkeit ist zu gering, und das Frequenzspektrum des Sternenlichts hat sich mittlerweile so verändert, daß in den Blättern keine Photosynthese mehr stattfinden kann…«

»Pallis«, verlangte Jaen mit Nachdruck, »hör mit dem Geschwätz auf!«

»…Ja. Ich hoffe darauf, daß sie uns bergen. Es ist unsere einzige Chance.« Er zwang sich dazu, das verkohlte und verbogene Holz und die im Luftzug zitternden, versengten Blätter anzusehen.

Jaen berührte seine narbige Wange; als sie ihre Finger wegnahm, waren die Spitzen feucht. »Das hier scheint dich wirklich mitzunehmen.«

Er lachte schmerzlich. »Jaen, ich brauche meine ganze Willenskraft, um nicht die Decken zu holen.« Plötzlich wurde seine Traurigkeit von Zorn durchsetzt. »Weißt du, von all den lausigen und schrecklichen Dingen, die von Menschen in diesem Universum verübt werden, ist dies das Schlimmste. Es kümmert mich überhaupt nicht, was sich die Menschen gegenseitig antun; doch jetzt bin ich gezwungen, einen meiner eigenen Bäume zu zerstören…«

»Du kannst meinen Arm loslassen.«

»Was?« Er blickte überrascht nach unten und sah, daß er noch immer ihren Arm umklammert hielt. Er ließ ihn los. »Tut mir leid.«

Reumütig massierte sie das Fleisch. »Ich verstehe schon, Baum-Pilot. Ich werde nicht versuchen, dich aufzuhalten. Sie streckte die Hand aus. Dankbar ergriff er sie, diesmal aber vorsichtig.

Die Plattform erbebte, daß sie beide stolperten. Die Flammen im Brennpunkt des Feuers schlugen mittlerweile höher als Pallis Körpergröße. »Es geht schnell«, murmelte er.

»Ja. Sollen wir uns an einem der Vorratsbehälter festhalten?«

Angesichts dieser Vorstellung lachte er laut auf. »Damit wir wenigstens einen Imbiß auf unserem Weg zum Kern haben?«

»Okay, eine dumme Idee. Aber nicht so dumm, wie den verdammten Baum in Brand zu setzen.«

»Vielleicht hast du ja recht.«

Ein kompletter Randabschnitt brach weg und verschwand in einem Glutschauer; abgetrennte Äste brannten wie dicke Kerzen. »Es ist wohl Zeit«, meinte Pallis.

Jaen sah sich um. »Ich glaube, die beste Strategie wäre, zum Rand zu rennen und hinterherzuspringen. Die maximale Absprunggeschwindigkeit erreichen und hoffen, daß wir uns dadurch und durch die Rotation des Baumes so weit wie möglich von diesem ganzen Trümmerhaufen entfernen.«

»Okay.«

Sie sahen sich in die Augen — und Pallis Füße trommelten über das dürre Laub; der Rand näherte sich, und er bekämpfte seinen Lebenserhaltungstrieb, der ihm befahl, stehenzubleiben, und dann hatte er den Rand unter seinen Füßen und…

…und er segelte durch die leere, bodenlose Luft und hielt Jaens Hand fest.

Sie taumelten, und ihr Flug verlangsamte sich schnell in der rauchigen Luft. Pallis hing im Himmel, mit den Füßen in Richtung des Gürtels, Jaen zu seiner Rechten und den Baum vor sich.

Der Rand des Baumes war eine Kante aus Feuer. Dichter Rauch quoll aus der Laubmasse, die auf der Plattform verstaut war. Explosionsgleich bildeten sich Risse in den geformten Ästen, die nacheinander wegbrachen. Ganze in Flammen gehüllte Abschnitte der Scheibe lösten sich und tauchten funkenstiebend weg. Bald war nur noch der Baumstamm übrig, ein knorriger, ringsum mit den Bruchstellen seiner Äste besetzter Torso.

Schließlich verschwand der zerstörte Baum am Himmel, und Pallis und Jaen hingen, immer noch Hand in Hand, in der Leere.

Die Mineure waren nirgends zu sehen.

Merkwürdig verlegen sah Pallis Jaen an. Worüber, fragte er sich, sollten sie jetzt reden? »Du mußt wissen, daß die Kinder auf dem Floß mit der Angst vor dem Fallen aufwachsen«, erklärte er. »Ich vermute, daß sie die flache und glatte Fläche unter ihren Füßen als alleinigen Maßstab nehmen und dabei vergessen, daß das Floß eigentlich nicht mehr als ein in der Luft treibendes Blatt ist… nicht im entferntesten so stabil wie diese großen, unglaublichen Planeten in diesem anderen Universum, von dem ihr Wissenschaftler uns erzählt.«

»Aber die Kinder des Gürtels wachsen auf einer zerbrechlichen Kette aus Behältern auf, die einen erloschenen Stern umkreisen. Sie haben nicht einmal eine feste Ebene, auf der sie stehen können. Und sie fürchten sich nicht so sehr davor, zu fallen, sondern nichts zu haben, woran sie sich festhalten können…«

Jaen schob das Haar aus ihrem breiten Gesicht. »Pallis, hast du Angst?«

Er dachte darüber nach. »Nein. Ich glaube nicht, daß ich Angst habe. Ich hatte mehr Angst, bevor ich den verdammten Kessel umstieß.«

Sie zuckte die Achseln. Bei dieser aerodynamisch relevanten Bewegung ging ein Rucken durch ihren Körper. »Ich habe eigentlich auch keine. Es tut mir nur leid, daß deine Rechnung nicht aufgegangen ist…«

»Na gut, einen Versuch war es wert.«

»…und ich würde mir wünschen zu erfahren, was am Ende aus all dem wird…«

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