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Ursula Le Guin: Winterplanet

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Ursula Le Guin Winterplanet

Winterplanet: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Zivilisation in ferner Zukunft auf einem Planeten namens Winter; eine humanoide Rasse, die Karhiden, die durch ihre besondere Geschlechtlichkeit in einer merkwürdigen Welt zwischenmenschlicher Beziehungen leben. Sie treten in monatlichen Abständen in eine sexuell erregbare Phase, die „Kemmer“, doch wissen sie vorher nie, ob sie sich in die Rolle eines männlichen oder eines weiblichen Geschlechtspartners entwickeln werden. Daß unter diesen Umständen eine Familie in unserem Sinne völlig undenkbar ist und sich ganz andere psychologische und soziale Bindungen ergeben, die auf alle Bereiche menschlichen Zusammenlebens ausstrahlen, ist natürlich einzusehen. Aber wie stark zwischenmenschlichen Beziehungen im engsten und weitesten Sinn, die wir als ganz selbstverständlich erachten, von der biologischen Zufälligkeit einer Sexualität abhängig sind, wird erst deutlich, wenn man diesen glänzend und mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen geschriebenen Roman gelesen hat, der in seiner bizarren Exotik und in der Zeichnung der Charaktere Frank Herberts Roman DER WÜSTENPLANET übertrifft und sowohl mit dem HUGO-GERNSBACK-Preis als auch mit dem NEBULA-Award des amerikanischen SF- Schriftstellerverbandes ausgezeichnet wurde.

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Getheren fürchtete sich und sagte:»Ich werde nicht hierbleiben. Wenn du mit mir zusammen von unserem Herd in das südliche Land gegangen wärest, hätten wir vielleicht zusammenbleiben und unseren Schwur bis zum Tod halten können, da dort niemand von unserer Übertretung weiß. Du aber hast den Schwur gebrochen, hast ihn zusammen mit deinem Leben fortgeworfen. Und nun kannst du meinen Namen nicht mehr aussprechen.«

Das war die Wahrheit. Hode bewegte die weißen Lippen, aber er konnte den Namen seines Bruders nicht aussprechen.

Rasch trat er auf Getheren zu, breitete die Arme aus, um ihn an sich zu ziehen, und ergriff ihn bei der linken Hand. Getheren aber riß sich los und lief vor ihm davon. Er lief nach Süden, und als er lief, sah er vor sich die weiße Wand des fallenden Schnees auftauchen. Und als er in sie eindrang, fiel er wieder auf die Knie und konnte nicht mehr laufen, sondern kroch.

Am neunten Tag, nachdem er ins Eis hinaufgegangen war, wurde er von den Bewohnern des Herdes Orhoch in ihrer Domäne gefunden, die nordöstlich von Shath liegt. Sie wußten nicht, wer er war noch woher er kam, denn als sie ihn fanden, kroch er im Schnee, verhungert, schneeblind, das Gesicht von Sonne und Frost geschwärzt, und zuerst noch unfähig zu sprechen. Aber er trug keinen bleibende Schaden davon; nur seine linke Hand war erfroren und mußte amputiert werden. Einige der Leute dort behaupteten, er sei Getheren von Shath, von dem sie hatten reden hören; andere sagten jedoch, das könne nicht sein, denn Getheren sei im ersten Herbstblizzard ins Eis hinaufgegangen und mit Sicherheit umgekommen. Er selber leugnete, daß sein Name Getheren sei. Als er wieder gesund war, verließ er Orhoch und die Sturmgrenze und wanderte in die südlichen Lande. Er nannte sich Ennoch.

Als Ennoch ein alter Mann geworden war und in der Rer- Ebene wohnte, traf er einen Mann aus seiner Heimat und fragte ihn:»Wie geht es der Shath-Domäne?«Der andere erwiderte, es gehe Shath schlecht. Nichts gedeihe im Herd und auf dem Acker, alles sei mit Krankheit geschlagen, die Frühlingssaat sei im Boden erfroren, das reife Korn verfault, und so gehe es schon seit vielen Jahren. Darauf sagte Ennoch:»Ich bin Getheren von Shath«, und er berichtete dem anderen, wie er ins Eis hinaufgegangen war, und was er dort oben erlebt hatte. Am Ende seiner Erzählung sagte er:»Berichte Shath, daß ich meinen Namen und meinen Schatten zurücknehme.«

Wenige Tage darauf wurde Getheren krank und starb. Der Reisende brachte seine Worte heim nach Shath, und sie sahen, daß die Domäne von dieser Zeit an wieder gedieh, und daß in Feld, Haus und Herd alles so ging, wie es gehen sollte.

DRITTES KAPITEL

Der wahnsinnige König

Ich schlief lange und verbrachte den Rest des Vormittags damit, meine Notizen über die Palast-Etikette und die Beobachtungen meiner Vorgänger, der Investigatoren, über Gethenianische Psychologie und Gebräuche zu lesen. Mein Verstand nahm nicht auf, was ich las, aber das war nicht weiter schlimm, da ich das alles bereits auswendig konnte und eigentlich nur las, um meine innere Stimme zu übertönen, die mir unaufhörlich zuflüsterte: Es ist alles fehlgeschlagen. Als die Stimme nicht schweigen wollte, begann ich mit ihr zu diskutieren, ihr zu versichern, daß ich auch ohne Estraven auskommen könne, besser vielleicht sogar, als mit ihm zusammen. Schließlich war meine Aufgabe hier ein Ein-Mann- Job. Es gibt immer nur einen Ersten Mobilen. Die erste Botschaft der Ökumene wird auf jeder Welt nur von einer einzigen Stimme vorgetragen, von einem einzigen Mann, der persönlich anwesend ist und allein. Er kann getötet werden, wie Pelleige auf Four-Taurus, er kann mit Verrückten zusammengesperrt werden, wie einer nach dem anderen die ersten drei Mobilen auf Gao; und trotzdem wird diese Praxis beibehalten, weil sie auf lange Sicht erfolgreich ist. Eine einzige Stimme, die die Wahrheit spricht, ist eine größere Macht als Flotten und Armeen — wenn man ihr Zeit läßt; viel Zeit. Doch Zeit hat die Ökumene mehr als genug… Du aber nicht, konterte die innere Stimme. Ärgerlich brachte ich sie zum Schweigen und erschien um die zweite Stunde zu meiner Audienz beim König voll Ruhe und Entschlossenheit im Palast, um schon im Vorzimmer, noch ehe ich den König überhaupt zu Gesicht bekommen hatte, wieder in Unruhe und Zweifel gestürzt zu werden.

Wachen und Bedienstete hatten mich durch die langen Flure und Korridore des königlichen Palastes ins Vorzimmer geführt. Ein Adjutant bat mich zu warten und ließ mich in dem hohen, fensterlosen Raum allein. Da stand ich nun, fein herausgeputzt für meine Begegnung mit dem Herrscher. Ich hatte meinen vierten Rubin verkauft (die Investigatoren hatten berichtet, daß die Gethenianer Juwelen aus Kohle ebenso hoch bewerten wie die Terraner; deswegen hatte ich als finanziellen Grundstock eine Tasche voll Steine mitgebracht, als ich nach Winter kam) und ein Drittel des Erlöses auf angemessene Kleidung für den gestrigen Festzug und die heutige Audienz verwendet — alles neu, überaus schwer und gut verarbeitet, wie alle Kleidungsstücke in Karhide: weißes, pelzgestricktes Hemd, graue Kniehosen, die lange wappenrockähnliche Übertunika, hieb genannt, aus blaugrünem Leder, neue Kappe, neue, im vorgeschriebenen Winkel unter den losen hieb- Gürtel gesteckte Handschuhe, neue Stiefel… Das Bewußtsein, gut gekleidet zu sein, verstärkte meine Ruhe und Entschlossenheit wieder. Ruhig und entschlossen sah ich mich um.

Wie alle königlichen Gemächer war auch dieser Raum hoch, rot, alt, kahl und von einer modrigen Kälte erfüllt. Überall zog es, und mir schien, als käme die kalte Luft nicht durch schlechtschließende Fenster und Türen, sondern streiche aus anderen Jahrhunderten herüber. Im großen Kamin loderte ein Feuer, aber es war völlig wirkungslos. In Karhide sind die Feuer da, den Geist zu erwärmen, nicht das Fleisch. Das Zeitalter der Technisierung in Karhide dauert schon mindestens dreitausend Jahre, und die Bewohner haben während dieser drei Jahrtausende ausgezeichnete und wirtschaftliche Zentralheizungsanlagen für Dampf, Elektrizität und andere Brennstoffe entwickelt, aber sie installieren sie nicht in ihren Häusern. Vielleicht, weil sie sonst ihre physiologische Wetterfestigkeit verlieren würden: wie arktische Vögel, denen nach längerem Aufenthalt in warmen Zelten die Füße erfrieren. Ich dagegen, ein tropischer Vogel, fror; fror außerhalb des Hauses in der einen Form, innerhalb des Hauses in einer anderen, jedoch unablässig und durch und durch. Jetzt wanderte ich auf und ab, um mich zu erwärmen. Außer mir selbst und dem Feuer gab es in diesem langen Vorzimmer nur wenig zu sehen: einen Hocker, einen Tisch mit einer Schale Fingersteine und ein uraltes Radio aus geschnitztem Holz, mit Einlegearbeiten aus Silber und Bein, das Meisterstück eines Handwerkers. Es spielte kaum hörbar, deswegen stellte ich es ein wenig lauter und hörte, daß ein Palast-Bulletin die eintönige Musik oder die monotonen Gesänge unterbrach, die sonst ständig gesendet wurden. In der Regel lesen die Karhider nicht viel; sie ziehen es vor, Nachrichten und Literatur zu hören statt sie zu sehen. Bücher und Fernsehgeräte sind daher weniger gebräuchlich als Radios, und Zeitungen existieren nicht. Ich hatte das Morgenbulletin an meinem Apparat zu Hause verpaßt und hörte jetzt, da ich mit meinen Gedanken woanders war, auch nur mit halbem Ohr hin. Bis mich die mehrfache Wiederholung des Namens schließlich aufhorchen ließ und ich auf meiner Wanderung durch den Saal innehielt. Was war mit Estraven? Eine Proklamation wurde verlesen.

»Hiermit wird kund und zu wissen getan, daß Therem Harth rem ir Estraven, Lord von Estre in Kerm, auf Befehl des Königs den Lordstitel des Königreiches und seinen Sitz in den Versammlungen des Königreichs verwirkt hat und das Königreich, sowie alle Domänen von Karhide umgehend verlassen muß. Hat er das Königreich und alle Domänen nicht innerhalb von drei Tagen verlassen, oder kehrt er zu seinen Lebzeiten ins Königreich zurück, darf er von einem jeden, dem er begegnet, ohne weiteres zu Tode gebracht werden. Es ist jedem Einwohner von Karhide unter Androhung von Gefängnisstrafe verboten, mit Harth rem ir Estraven zu sprechen oder ihn in seinem Haus oder auf seinem Land aufzunehmen; ebenso ist es jedem Einwohner von Karhide unter Androhung des Verkehrs und Geldstrafe verboten, Harth rem ir Estraven Geld oder Gut zu schenken oder zu leihen oder ihm eine Schuld zu bezahlen. Hiermit sei allen Einwohnern von Karhide kund und zu wissen getan, daß das Verbrechen, für das Harth rem ir Estraven verbannt wird, das Verbrechen des Verrats ist: heimlich und offen, in der Versammlung und im Palast hat er unter dem Vorwand, seinem König treu zu dienen, darauf gedrängt, daß das National-Dominion Karhide seine Souveränität aufgebe und auf seine Macht verzichte, um sich als minderes und unterworfenes Land einem gewissen Völkerbund anzuschließen, den es, wie allen Menschen kund und zu wissen getan sei, überhaupt nicht gibt, sondern der ein übler Trick und eine jeder Grundlage entbehrende Erfindung gewisser verschwörerischer Verräter ist, deren Ziel darin besteht, zugunsten der wahren und unmittelbaren Feinde des Landes die Autorität von Karhide in der Person des Königs zu schwächen. Odguyrny Tuwa, achte Stunde, im Palast von Erhenrang: ARGAVEN HARGE.«

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