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Ursula Le Guin: Winterplanet

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Le Guin: Winterplanet» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1980, ISBN: 4-453-30295-8, издательство: Wilheln Heyne Verlag, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Ursula Le Guin Winterplanet

Winterplanet: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Zivilisation in ferner Zukunft auf einem Planeten namens Winter; eine humanoide Rasse, die Karhiden, die durch ihre besondere Geschlechtlichkeit in einer merkwürdigen Welt zwischenmenschlicher Beziehungen leben. Sie treten in monatlichen Abständen in eine sexuell erregbare Phase, die „Kemmer“, doch wissen sie vorher nie, ob sie sich in die Rolle eines männlichen oder eines weiblichen Geschlechtspartners entwickeln werden. Daß unter diesen Umständen eine Familie in unserem Sinne völlig undenkbar ist und sich ganz andere psychologische und soziale Bindungen ergeben, die auf alle Bereiche menschlichen Zusammenlebens ausstrahlen, ist natürlich einzusehen. Aber wie stark zwischenmenschlichen Beziehungen im engsten und weitesten Sinn, die wir als ganz selbstverständlich erachten, von der biologischen Zufälligkeit einer Sexualität abhängig sind, wird erst deutlich, wenn man diesen glänzend und mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen geschriebenen Roman gelesen hat, der in seiner bizarren Exotik und in der Zeichnung der Charaktere Frank Herberts Roman DER WÜSTENPLANET übertrifft und sowohl mit dem HUGO-GERNSBACK-Preis als auch mit dem NEBULA-Award des amerikanischen SF- Schriftstellerverbandes ausgezeichnet wurde.

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»Ich ebenfalls. Nun ja, die Gletscher sind auch nicht über Nacht entstanden…«Er liebte es offenbar, sich in Gemeinplätzen auszudrücken, in Gedanken aber war er ganz woanders. Er brütete über irgend etwas. Ich konnte mir gut vorstellen, wie er mich mit den anderen Bauern auf dem Schachbrett seiner Machtspiele hin und her schob.»Sie sind zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt in unser Land gekommen«, sagte er schließlich.»Alles verändert sich; wir schlagen neue Wege ein. Oder vielmehr, wir folgen dem Weg, den wir eingeschlagen haben, zu weit. Ich hatte gedacht, daß Ihre Anwesenheit, Ihre Mission verhindern könnte, daß wir den falschen Weg einschlagen, daß sie uns ganz neue Möglichkeiten eröffnen würde. Allerdings nur zur rechten Zeit und am rechten Ort. Im Augenblick ist alles äußerst riskant, Mr. Ai.«

Ungehalten über seine unklare Ausdrucksweise, sagte ich:»Sie wollen andeuten, daß dies nicht der richtige Zeitpunkt ist. Raten Sie mir, die Audienz abzusagen?«

Auf Karhidisch war dieser Schnitzer, den ich gemacht hatte, sogar noch schlimmer, doch Estraven lächelte weder, noch zuckte er zusammen.»Ich fürchte, das zu entscheiden müssen Sie dem König überlassen«, erwiderte er ruhig.

»O Gott, natürlich! So hatte ich es nicht gemeint.«Bestürzt vergrub ich einen Augenblick das Gesicht in den Händen. In der freien, weit offenen Gesellschaft der Erde aufgewachsen, würde ich das Protokoll und die Gelassenheit, die von den Karhidern so sehr geschätzt werden, niemals erlernen. Natürlich wußte ich, was ein König war — die Geschichte der Erde wimmelt auch von absoluten Herrschern -, aber ich hatte, aus Mangel an Erfahrung, kein Gefühl für Vorrechte, keinen Takt. Ich nahm meinen Becher und goß einen großen, heißen Schluck Bier hinunter.»Nun gut, ich werde nicht alles sagen, was ich zu sagen beabsichtigte, als ich noch auf Ihre Hilfe zählen konnte.«

»Gut.«

»Warum gut?«wollte ich wissen.

»Nun, Mr. Ai, Sie sind nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Aber wir sind beide auch keine Könige… Ich nehme an, daß Sie Argaven — logischerweise — mitteilen wollten, Ihre Mission hier sei ein Versuch, Gethen zu einer Allianz mit der Ökumene zu bewegen. Und — ebenso logischerweise — weiß er bereits davon, denn wie Sie wissen, habe ich es ihm mitgeteilt. Ich habe bei ihm für Sie plädiert, habe versucht, sein Interesse zu wecken. Das war nicht gut, der Zeitpunkt war schlecht gewählt. Da ich persönlich zu interessiert an der Sache war, vergaß ich, daß er ein König ist und die Dinge nicht logisch sieht, sondern als König. Alles, was ich ihm sagte, bedeutete für ihn nichts weiter, als daß seine Macht eingeschränkt, sein Königreich nur ein Staubkorn im Weltraum, sein Königstum ein Witz für jene Männer ist, die über hundert Welten herrschen.«

»Aber die Ökumene herrscht nicht, sie koordiniert. Ihre Macht ist nicht mehr und nicht weniger als die Macht ihrer Mitgliedstaaten und -welten. Durch eine Allianz mit der Ökumene wird Karhide weit weniger gefährdet und weit bedeutender sein als es jemals gewesen ist.«

Eine Zeitlang antwortete Estraven nicht. Er starrte ins Feuer, dessen Flammen tanzten und von dem Becher und der breiten, glänzenden Silber-Amtskette, die schwer auf seinen Schultern lag, reflektiert wurden. Das alte Haus rings um uns her lag schweigend. Beim Essen waren wir zwar von einem Diener versorgt worden, doch die Karhider, die weder die Institution der Sklaverei noch die der Leibeigenschaft kennen, engagieren Bedienstete, nicht Dienstboten, und daher hatten sich die Angestellten inzwischen längst in ihre Wohnungen zurückgezogen. Allerdings mußte ein Mann wie Estraven irgendwo Leibwachen haben, denn Attentate sind sehr beliebt in Karhide, doch ich hatte weder Wachen gehört noch gesehen. Wir waren allein.

Ich war allein mit einem Fremden innerhalb der Mauern eines düsteren Palastes in einer fremden, vom Schnee beherrschten Stadt inmitten der Eiszeit einer fremden Welt.

Und plötzlich kam mir alles, was ich jemals gesagt hatte — heute abend und überhaupt, seit ich auf Winter eingetroffen war — dumm und unglaubhaft vor. Wie konnte ich von diesem Mann und seinen Landsleuten erwarten, daß sie meine Berichte über andere Welten, andere Rassen und eine wohlmeinende Regierung irgendwo im fernen Weltraum glaubten? Alles Unsinn. Ich war in Karhide mit einem sehr sonderbaren Schiff gelandet und unterschied mich körperlich in verschiedener Hinsicht von den Gethenianern; dafür verlangten sie Erklärungen. Doch meine eigenen Erklärungen waren lächerlich. Im Augenblick glaubte nicht einmal ich selber an sie.

»Ich glaube Ihnen«, sagte der Fremde, der mit mir allein war, und meine Anwandlung von Selbstentfremdung hatte mich so überwältigt, daß ich verwirrt zu ihm aufblickte.»Und ich fürchte, daß Argaven Ihnen ebenfalls glaubt. Aber er traut Ihnen nicht. Zum Teil, weil er mir nicht mehr traut. Ich habe Fehler gemacht, bin unvorsichtig gewesen. Und auch von Ihnen kann ich kein Vertrauen mehr erwarten, denn ich habe Sie in Gefahr gebracht. Ich habe vergessen, was ein König ist, vergessen, daß der König in seinen eigenen Augen Karhide ist, vergessen, was Patriotismus heißt, und daß er selbst notwendigerweise der perfekte Patriot sein muß. Ich möchte Ihnen eine Frage stellen, Mr. Ai: Wissen Sie aus eigener Erfahrung, was Patriotismus ist?«

»Nein«, antwortete ich, verstört durch die Ausstrahlung dieser starken Persönlichkeit, die sich auf einmal ganz auf mich konzentrierte.»Ich glaube nicht. Es sei denn, Sie meinen damit die Liebe zum Heimatland, denn was das ist, weiß ich sehr gut.«

»Nein, wenn ich Patriotismus sage, meine ich nicht Liebe, sondern Furcht. Die Furcht vor dem anderen. Und ihre Ausdrucksformen sind nicht poetischer, sondern politischer Natur: Haß, Rivalität, Aggression. Sie wächst in uns, diese Furcht. Sie wächst Jahr um Jahr. Wir sind unserem Weg zu lange gefolgt. Und Sie, der aus einer anderen Welt zu uns kam, aus einer Welt, die über Nationen schon vor Jahrhunderten hinausgewachsen ist, Sie, der kaum weiß, wovon ich spreche, Sie, der uns einen neuen Weg zeigt…«Er brach ab. Nach einer Weile erst, als er die Selbstbeherrschung wiedergewonnen hatte, fuhr er kühl und höflich fort:»Die Furcht ist der Grund, warum ich mich weigere, Ihre Sache jetzt vor dem König zu vertreten. Aber nicht etwa Furcht um meine eigene Person, Mr. Ai, sondern aus Furcht unpatriotisch zu handeln. Es gibt schließlich noch andere Nationen auf Gethen.«

Ich hatte keine Ahnung, worauf er hinauswollte, war aber überzeugt, daß er auf keinen Fall das meinte, was er zu meinen schien. Von allen dunklen, undurchsichtigen, rätselhaften Charakteren, die ich in dieser trostlosen Stadt kennengelernt hatte, war er der geheimnisvollste. Ich dachte nicht daran, sein seltsames Spiel mitzumachen. Ich antwortete nicht. Nach einer Weile fuhr er sehr vorsichtig fort:»Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dient eure Ökumene hauptsächlich den allgemeinen Interessen der ganzen Menschheit. Die Orgota nun haben Erfahrung darin, örtliche Interessen einem allgemeinen Interesse unterzuordnen, während Karhide darin nicht die geringste Erfahrung besitzt. Überdies sind die Commensalen von Orgoreyn fast alle zwar nicht besonders intelligente, aber vernünftige Männer, während der König von Karhide nicht nur wahnsinnig ist, sondern darüber hinaus auch noch dumm.«

Anscheinend kannte Estraven überhaupt keine Loyalität. Leicht angewidert sagte ich:»Wenn dem so ist, dann muß es recht schwierig sein, ihm zu dienen.«

»Ich kann gar nicht mal mit Sicherheit sagen, ob ich dem König jemals gedient habe«, erwiderte der Premierminister des Königs.»Oder jemals die Absicht dazu hatte. Ich bin niemands Diener. Ein Mann muß seinen eigenen Schatten werfen…«

Die Gongs im Remny-Turm schlugen die sechste Stunde — Mitternacht: für mich ein geeigneter Vorwand, mich zu verabschieden. Während ich in der Vorhalle den Mantel anzog, sagte Estraven:»Für den Augenblick ist mir die Möglichkeit dazu wohl versagt, denn wie ich annehme, werden Sie Erhenrang verlassen«- warum nahm er das an? -,»aber ich hoffe, daß ich Ihnen eines Tages wieder Fragen stellen kann. Es gibt so vieles, was ich noch gern wissen möchte. Vor allem, was Ihre Gedankensprache betrifft. Sie hatten ja kaum Gelegenheit, sie mir zu erklären.«

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