Robert Sheckley - 1. Preis - Allmächtigkeit

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Originaltitel: DIMENSION OF MIRACLES

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»Ein Freund von Ihnen?«

»Nun, nicht eigentlich ein Freund«, gestand Melichrone ein. »Mehr ein Bekannter, müßte man wohl sagen. Aber selbst das würde den Grad unserer Bekanntschaft etwas übertreiben. Sehen Sie, einmal, schon vor längerer Zeit, hätte ich meinen Planeten beinahe für eine kleine Rundreise verlassen; und wenn ich das wirklich getan hätte, dann hätte ich Maudsley getroffen. Aber aus den verschiedensten Gründen habe ich diese Reise nie angetreten und deshalb auch Maudsley nie tatsächlich getroffen. Trotzdem, wir beide wissen, daß, wenn ich wirklich zu meinem Trip aufgebrochen wäre, wir uns getroffen haben würden, und unsere Ansichten und Einsichten ausgetauscht hätten, die eine oder andere Sache diskutiert, ein paar Witze erzählt und uns schließlich mit einer gewissen gegenseitigen Sympathie von einander verabschiedet hätten.«

»Pas scheint mir eine doch recht vage Art von persönlicher Beziehung zu sein«, sagte Carmody. »Gibt es sonst niemand, zu dem Sie mich schicken könnten?«

»Ich fürchte, nein«, erwiderte Melichrone. »Maudsley ist mein einziger Freund. Die Möglichkeiten bestimmen eine Beziehung genauso wie die tatsächlichen Gegebenheiten, wissen Sie. Ich bin sicher, Maudsley wird sich sehr gut um Sie kümmern.«

»Tja, dann -«, meinte Carmody und schickte sich zu einem längeren Alternativvorschlag an. Aber dann entdeckte er, daß sich hinter seiner linken Schulter etwas Dunkles und Bedrohliches aus dem Nichts zu formen begann, das immer deutlicher Gestalt annahm. Und Carmody wußte, daß seine Zeit abgelaufen war.

»Schicken Sie mich nur«, rief er. »Und vielen Dank für alles.« »Wirklich keine Ursache«, versicherte Melichrone. »Meine Aufgabe in diesem Universum ist es, Fremden zu helfen. Viel Glück, Carmody!«

Die große bedrohliche Gestalt nahm bereits sehr feste Formen an. Aber bevor sie ihre Materialisation ganz vollendet hatte, war Carmody verschwunden.

X

Carmody fand sich auf einer grünen Wiese wieder. Es mußte mittag sein, denn eine strahlende orangefarbene Sonne stand direkt über ihm. In einiger Entfernung graste eine Herde gefleckter Kühe gemächlich im hohen Gras. Hinter ihnen konnte Carmody einen dunklen Waldrand ausmachen.

Langsam drehte Carmody sich um und blickte in die Runde. Ringsumher breitete sich Wiesenland aus. Dahinter begannen Wälder mit dichtem Unterholz. In der Ferne hörte man einen Hund bellen. Weit am Horizont erhoben sich zerklüftete Bergketten mit weißen Hängen. Weißgraue Wolken verhüllten die höchsten Gipfel.

Aus dem Augenwinkel bemerkte Carmody eine Bewegung und wandte sofort den Kopf. Es war ein Tier, das verblüffend einem Fuchs ähnelte. Das Tier warf Carmody einen neugierigen Blick zu und huschte dann in Richtung Wald davon.

»Es ist wie auf der Erde«, bemerkte Carmody. Dann erinnerte er sich an den Preis, den er zuletzt als winterschlafende grüne Schlange um den Hals hängen gehabt hatte. Er griff zum Nacken, aber der Preis war nicht da.

»Hier bin ich«, rief der Preis.

Carmody blickte sich suchend um und entdeckte einen kleinen Kupferkessel.

»Bist du das?« fragte er den Kupferkessel und hob ihn auf.

»Natürlich bin ich das«, sagte der Preis. »Kannst du nicht mal deinen eigenen Preis erkennen?«

»Na, ja ... du hast dich ganz schön verändert.«

»Das ist mir durchaus bewußt«, erklärte der Preis. »Aber meine Essenz, mein inneres Wesen, mein wahres Selbst - das verändert sich nie. Was ist los?«

Carmody hatte einen Blick in den Kessel geworfen und ihn danach beinahe fallengelassen. Es lag der gehäutete und stark angefressene Kadaver eines kleinen Tieres darin - eines Kätzchens vielleicht

»Was ist das da in dir drin?« wollte Carmody wissen.

»Das ist mein Lunch, wenn du es unbedingt wissen willst«, antwortete der Preis. »Während des Transits habe ich mal eben kräftig zugelangt.«

»Oh.«

»Selbst Preise brauchen gelegentlich etwas zu essen«, fügte der Preis sarkastisch dazu. »Und, was ich bei dieser Gelegenheit anmerken möchte, außerdem brauchen wir noch regelmäßige Ruhepausen, ein bißchen Gymnastik, sexuelle Zuwendung, hin und wieder ein Besäufnis und geregelten Stuhlgang. Für nichts dergleichen hast du gesorgt, seit ich an dich verliehen wurde.«

»Ja, weißt du«, verteidigte sich Carmody, »ich habe ja auch nichts dergleichen in der letzten Zeit gehabt.«

»Brauchst du wirklich solche Dinge?« fragte der Preis mit erstaunter Stimme. »Ja, natürlich. Ich nehme schon an, das du so etwas brauchst. Es ist eigenartig, aber irgendwie hatte ich immer die Vorstellung, du seist ein rasendes Elementarwesen ohne jedes kreatürliche Bedürfnis.«

»Genau das habe ich auch von dir angenommen!« gab Carmody zu.

»Ich glaube, solche Eindrücke sind unausweichlich«, erklärte der Preis. »Man neigt dazu sich einen Alien als - als irgendwie solide vorzustellen, ohne Innenleben und völlig stuhlgangslos. Und natürlich sind auch einige Aliens so.«

»Ich werde mich um deine Bedürfnisse kümmern«, versprach Carmody, der plötzlich ein starkes Mitgefühl, ja fast Zuneigung für seinen Preis empfand. »Sobald wir aus diesen ganzen verdammten Notlagen heraus sind, werde ich das als erstes tun.«

»Natürlich, alter Junge. Komm, vergiß es. Du bist o.k., und ich bin o.k., und jetzt laß mich fertig essen, bevor 's kalt wird.«

»Nur zu«, sagte Carmody. Er war neugierig zu sehen, wie ein Kupferkessel einen gehäutetes Tier verzehren würde, aber als es dann dazu kam, war er zu zart besaitet, um genauer hinzuschauen.

»Ah, das war verdammt gut«, meinte der Preis. »Wenn du magst, ich hab' dir noch was übergelassen, mein Alter.«

»Im Augenblick habe ich keinen Hunger«, versicherte Carmody. »Was ist das denn, was du da ißt?«

»Wir nennen sie orithi«, sagte der Preis. »Du würdest sie wahrscheinlich für eine Art wandernde Riesenpilze halten. Ganz köstlich sind sie roh oder zart im eigenen Saft geschmort. Die fleckige weiße Art ist besser als die grüne.«

»Ich werde es mir merken«, versprach Carmody, »für den Fall, daß ich einmal einem begegnen sollte. Glaubst du, daß Erdenmenschen sie essen können - ich meine, sind sie bekömmlich für uns?«

»Bestimmt«, sagte der Preis. »Übrigens, wenn du wirklich einmal die Gelegenheit zu einem orihi-Essen bekommen solltest, vergiß nicht dir von ihm ein Gedicht rezitieren zu lassen, bevor du ihn anschneidest.«

»Warum?«

»Weil die meisten orithi große Dichter sind.«

Carmody schluckte hart. Das war die Schwierigkeit mit diesen exotischen Lebensformen; wenn man gerade meinte etwas verstanden zu haben, mußte man feststellen, daß man überhaupt nichts verstand. Und auf der anderen Seite, wenn man dachte, sie wären völlig unbegreiflich, brachten sie einem plötzlich damit aus dem Gleichgewicht, daß sie auf völlig menschliche Art und Weise reagierten. Tatsächlich, entschied Carmody, war das, was Fremdwesen so wirklich fremdartig machte, die Tatsache, daß sie gar nicht so fremdartig waren. Diese Vertrautheit wirkte zu Anfang recht amüsant, aber nach einer Weile geht sie einem ungeheuer auf die Nerven.

»Urps«, sagte der Preis.

»Was?«

»Ich habe gerülpst«, sagte der Preis. »Verzeihung. Jedenfalls mußt du zugeben, daß ich die ganze Sache recht ordentlich hingekriegt habe.«

»Welche Sache?«

»Na, das Gespräch mit Melichrone natürlich«, erklärte der Preis.

»Du hast das hingekriegt? Wieso denn das? Du hast, verdammt noch mal, die ganze Zeit deinen Winterschlaf gehalten. Ich habe uns da ganz alleine rausreden müssen.«

»Ich möchte dir ja nur ungerne widersprechen«, sagte der Preis. »Aber ich glaube, du hast da einen sehr falschen Eindruck gewonnen. Ich habe mich nur in den Winterschlaf versetzt, um all meine geistigen Kräfte auf die Lösung von Melich-rones Problem konzentrieren zu können.«

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