Robert Sheckley - 1. Preis - Allmächtigkeit
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- Название:1. Preis: Allmächtigkeit
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»Eigenartig«, meinte Carmody.
»Ja, das haben Sie richtig erkannt!« rief Melichrone. »In der Tat, sehr eigenartig! Aber so ist es nun einmal. Kein Leben ist hier möglich, außer meinem eigenen und dessen Ablegern. Als ich das begriff, wurde mir richtig komisch zu Mute.«
»Das kann ich mir vorstellen«, sagte Carmody.
»Ich bin schon solange' hier, wie ich und jeder sonst, sich erinnern kann«, erklärte Melichrone. »Viele Zeitalter genügte es mir einfach als Amöbe, als Moos oder als Farn vor mich hin zu existieren. In jenen Tagen war noch alles einfach und geradeheraus. Ich lebte in einer Art Garten Eden.«
»Es muß wundervoll gewesen sein«, sagte Carmody.
»Es gefiel mir«, bestätigte Melichrone leise. »Aber natürlich konnte dieser Zustand nicht von Dauer sein. Ich entdeckte die Evolution, und so entwickelte ich mich fort, während ich meinen Planeten dabei meinen sich immer höher entwickelnden Personifizierungen anpaßte. Ich wurde viele Kreaturen, einige weniger schöne darunter. Ich wurde mir der Existenz anderer Welten, außerhalb meiner eigenen bewußt, und ich begann mit den Formen zu experimentieren, die ich dort beobachten konnte. Lange Lebensalter, ganze Geschichtszyklen, verlebte ich in der Gestalt der höchsten Lebensformen dieser Galaxis -humanoid, chterizoid, olichord und was es sonst noch so gab. Dabei entdeckte ich meine Einzigartigkeit, und dieses Wissen brachte ein Gefühl der Einsamkeit mit sich, das auf die Dauer unerträglich wurde. Also ertrug ich es nicht und versetzte mich statt dessen in eine manische Gemütslage, die einige Millionen Jahre anhielt. Ich transformierte mich in ganze Rassen von Individuen, alles Bestandteile meiner selbst, und ich erlaubte diesen Rassen, gegeneinander Krieg zu führen - ja, ich ermutigte sie regelrecht dazu. Fast zur gleichen Zeit entdeckte ich Kunst und Sexualität. Beides machte ich meinen Rassen sofort zugänglich, und für eine Weile hatte ich es wirklich sehr unterhaltsam. Ich teilte mich in maskuline und feminine Komponenten auf, jede Komponente eine völlig eigenständige Einheit, doch dabei trotzdem immer nur ein Bestandteil meines ursprünglichen Selbst. Und ich pflanzte mich mit mir selbst fort, gab mich Perversionen hin, verbrannte mich auf dem Scheiterhaufen, schloß Friedensverträge mit mir selbst, heiratete mich selbst und ließ mich von mir selbst scheiden, durchlebte zahllose Selbst-Tode und Eigen-Geburten. Und meine Komponenten befaßten sich mit Religion und Kunst. Bei letzterem kamen einige hübsche Sachen heraus. Sie beteten mich natürlich an, aber das war nur angemessen, schließlich war ich für sie die eigentliche Ursache all ihres Seins. Aber ich ließ sogar zu, daß sie höhere Wesen erfanden und verehrten, die nicht ich waren. Denn in jenen Tagen war ich extrem liberal eingestellt.«
»Das ist sehr rücksichtsvoll von Ihnen gewesen«, sagte Carmody.
»Nun, ich gebe mir immer Mühe, Rücksicht zu nehmen«, meinte Melichrone. »Außerdem konnte ich es mir damals leisten rücksichtsvoll zu sein, denn, was diesen Planeten hier angeht, war ich Gott. Es hat keinen Zweck, um den heißen Brei herum zu reden: Ich war allgegenwärtig, unsterblich, allmächtig und allwissend. Alle Dinge dieser Welt existierten nur in mir und durch mich - selbst abweichlerische Ansichten über mich selbst. Kein einziger Grashalm wuchs, der nicht der allerwinzigste Bestandteil meines Wesens war. Jeder Berg, jeder Fluß, alles war von mir gestaltet worden. Ich bestimmte die Erntezeit, und ich bestimmte die Hungersnöte. Ich war das Leben in den Spermen und der Tod in den Pestbazillen. Kein Blatt konnte ohne mein Wissen vom Baum fallen, denn ich war der, der Halt gibt, und der, der löst, das Eine und die Vielen, das, Das Immer War und Das Immer Sein Wird.«
»Das war wirklich etwas«, pflichtete Carmody anerkennend bei.
»Oh, ja«, sagte Melichrone mit einem selbstbewußten feinen Lächeln. »Ich war das Große Rad in der Himmlischen Fahrradfabrik, wie einer meiner Dichter mich pries. Es war alles wirklich ganz herrlich damals. Mein Volk machte Gemälde, und ich machte Sonnenuntergänge. Mein Volk schrieb über die Liebe, und ich erfand die Liebe. Ach, was für wundervolle Tage! Wenn sie nur nie vorübergegangen wären.«
»Wie konnten sie?« fragte Carmody mitfühlend.
»Weil ich erwachsen wurde«, sagte Melichrone traurig. »Unnennbare Äonen lang hatte ich selbst in meiner Schöpfung entdeckt. Nun begann ich mich selbst und meine Schöpfungen in Frage zu stellen. Wissen Sie, meine Priester hatten ständig lange Dispute unter sich über meine Natur und meine Qualitäten und solche Dinge. Und ich begann ihnen wie ein Narr zuzuhören. Es ist immer amüsant den eigenen Priestern zu lauschen, wie sie einen selbst diskutieren, aber es kann auch gefährlich werden. Ich begann mich selbst auch nach meiner Natur und meinem Sinn zu fragen. Und je mehr ich darüber nachdachte, um so schwieriger schien alles zu werden.«
»Aber warum mußten Sie sich denn überhaupt selbst in Frage stellen?« fragte Carmody. »Schließlich waren Sie doch Gott.«
»Das war doch gerade das Kreuz an der ganzen Geschichte«, erklärte Melichrone. »Aus dem Blickwinkel meiner Geschöpfe gab es keine Probleme. Ich war Gott, meine Wege waren unergründlich, aber meine Funktion bestand darin, eine Rasse von Wesen zu hegen und zu pflegen, die freien Willen besaß, wenn sie auch nur aus meiner eigenen Essenz bestand. Soweit es sie anbelangte, war alles, was ich tat, völlig in Ordnung, denn es war ja Gott, der es tat. Das bedeutete nichts anderes, als daß meine Handlungen, selbst die einfachsten und auf der Hand liegendsten, sich jeder letzten Analyse entzogen und unerklärlich blieben, denn ich selbst war ja genauso unerklärlich. Oder, wenn man es anders sagen wollte, daß meine Handlungen der rätselhafte Ausdruck meiner totalen Realität waren, die wiederum nur ich selbst als Gottheit in ihrer Totalität wahrnehmen könnte. So sahen es jedenfalls einige meiner führenden Denker, und sie fügten hinzu, daß ihnen ein vollständigeres Verständnis dieser meiner Realität im Himmel zuteil werden würde.«
»Haben Sie auch einen Himmel geschaffen?« wollte Carmody wissen.
»Sicher doch. Auch eine Hölle dazu.« Melichrone lächelte. »Sie hätten ihre Gesichter sehen sollen, wenn ich sie an dem einen oder dem anderen Ort auferstehen ließ! Nicht einmal die Hingebungsvollsten unter ihnen hatten wirklich an ein Leben nach dem Tode geglaubt.«
»Ich nehme an, das war eine sehr dankbare Sache«, vermutete Carmody.
»Für eine Weile war es wirklich ganz nett, und die im Himmel hatten natürlich ganz besonders viel Spaß an der Sache«, bestätigte Melichrone. »Aber dann wurde es doch langweilig für mich. Ich bin sicher so eitel wie jeder andere Gott auch, aber diese endlosen gläubigen Lobpreisungen langweilten mich so lange, bis sie mir richtig auf die Nerven gingen. Warum in Gottes Namen sollte ein Gott gepriesen werden, der nichts anderes tat, als seinen göttlichen Pflichten nachzukommen? Genausogut könnte man eine Ameise dafür lobpreisen, daß sie ihren Ameisenpflichten nachkommt. Der Zustand der Dinge erschien mir unbefriedigend. Und mir fehlte noch immer jede wahre Selbsterkenntnis, außer der, wie ich aus den Augen meiner eigenen Geschöpfe wirkte, und denen fiel nicht mehr neues ein.«
»Was haben Sie dann gemacht?« fragte Carmody.
»Ich schaffte sie ab«, erzählte Melichrone. »Ich demontierte alles Leben auf meinem Planeten, wie immer es gerade beschaffen war, und das Leben nach dem Tode schaffte ich auch gleich mit ab. Um es ganz offen zu sagen, ich brauchte Ruhe zum Nachdenken.«
»Puh!« meinte Carmody schockiert.
»Genau besehen«, versicherte Melichrone schnell, »habe ich nichts und niemanden zerstört. Ich holte einfach nur alle Fragmente, in die ich mich im Laufe der Zeit aufgelöst hatte, wieder in mich selbst zurück.« Melichrone grinste plötzlich. »Ich hatte da eine ganze Truppe wildäugiger Burschen, die immer die totale Einheit mir mir predigten. Die haben sie jetzt erreicht, das ist nicht zu bezweifeln.«
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