Robert Sheckley - 1. Preis - Allmächtigkeit
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- Название:1. Preis: Allmächtigkeit
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»Vielleicht gefällt es denen jetzt besonders«, überlegte Carmody.
»Wie kann ihnen jetzt etwas gefallen?« meinte Melichrone. »Einheit mit Mir, das bedeutet Ich zu sein. Notwendigerweise geht diese Einheit mit dem Verlust des Bewußtseins einher, mit dem jemand eine solche Einheit bemerken könnte. Es ist genau das gleiche wie der Tod, nur das es sich viel hübscher anhört.«
»Das ist sehr interessant«, sagte Carmody. »Aber ich glaube, Sie wollten sich mit mir über ein Problem unterhalten.«
»Genau, das wollte ich! Ich wollte gerade darauf kommen. Sehen Sie, ich habe mich von meinem Volk abgewandt und es beseitigt ganz so, wie ein Kind seine Spielsachen aufgibt, wenn es älter wird. Und dann habe ich mich hingesetzt - metaphorisch gesprochen natürlich - und über mein Problem nachgedacht. Und mein wirkliches Problem bestand darin, herauszufinden, was meine Bestimmung war, meine wirkliche Aufgabe, das, wozu ich da war. Sollte ich tatsächlich nichts anderes sein als Gott? Ich hatte dieses Gott-Business ausführlich ausprobiert und es eine sehr beschränkte Beschäftigung gefunden. Es war der richtige Job für einen einfältigen Egomanen. Es mußte etwas anderes für mich zu tun geben - etwas bedeutungsvolleres, etwas, das meinem wahren Selbst wirklich Ausdruck verlieh. Ich bin überzeugt davon, daß es so etwas geben muß. Das ist mein Problem und das ist die Frage, die ich Ihnen stellen möchte: Was soll ich mit mir selbst anfangen?«
»Nun«, sagte Carmody. »Nun, gut. Ja, ich sehe schon, wo Ihr Problem liegt.« Er räusperte sich und rieb sich nachdenklich die Nase. »Ein Problem wie dieses verlangt eine ganze Menge Nachdenken.«
»Zeit spielt für mich keine Rolle«, erklärte Melichrone. »Ich habe grenzenlose Mengen davon zur Verfügung. Aber Sie haben das leider nicht, so leid mir es tut, darauf aufmerksam machen zu müssen.«
»Ich habe das nicht? Wieviel Zeit habe ich denn?«
»Etwa zehn Minuten nach Ihrer Zeitrechnung. Kurz danach wird Ihnen mit größter Wahrscheinlichkeit etwas äußerst Unangenehmes zustoßen.«
»Was wird mir zustoßen? Und was kann ich dagegen tun?«
»Also bitte, bleiben wir doch fair«, beschwerte Melichrone sich. »Erst beantworten Sie meine Frage, und dann beantworte ich Ihre.«
»Aber wenn ich nur zehn Minuten habe . . .«
»Diese Begrenzung wird Ihnen helfen, sich zu konzentrieren«, versicherte Melichrone. »Wie auch immer, hier ist mein Planet, und auf dem passiert alles nach meinen Regeln. Ich kann Ihnen versichern, wenn es Ihr Planet wäre, würde ich mich auch ganz nach Ihren Regeln richten. Das kann man doch einsehen, oder nicht?«
»Schon, doch, ich nehme an, das muß wohl so sein«, bestätigte Carmody unglücklich.
»Neun Minuten«, sagte Melichrone.
Wie erklärt man einem Gott, was seine Aufgabe sein soll? Besonders, wenn man wie Carmody auch noch Atheist ist? Wie kann man sich etwas Bedeutungsvolles einfallen lassen, wenn man weiß, daß die eigenen Priester und Philosophen des Gottes ergebnislos Jahrhunderte über dieser Frage gebrütet haben?
»Acht Minuten«, sagte Melichrone.
Carmody öffnete den Mund und begann loszureden.
VIII
»Es scheint mir«, sagte Carmody, »die Lösung für Ihr Problem ist - ist - ist möglich -«
»Ja?« forschte Melichrone begierig.
Carmody hatte nicht die geringste Vorstellung, was er nun sagen wollte. Er redete in der verzweifelten Hoffnung, daß der Akt des Redens selbst schon den nötigen Sinn ergeben würde, denn Worte haben schließlich ihre Bedeutung, und Sätze haben sogar noch mehr Bedeutung als einzelne Worte.
»Ihr Problem«, fuhr Carmody fort, »besteht darin, in Ihnen selbst eine innere Seinsaufgabe zu entdecken, die einen eindeutigen Bezug zur äußeren Realität aufweist. Dies kann sich allerdings als unmöglich erweisen, denn Sie sind ja selbst eine Realität, weshalb Sie sich selbst kaum außerhalb dieser Realität erkennen können. Ich meine, Sie können Ihre eigene Realität ja nicht verlassen.«
»Wenn ich will, kann ich das«, meinte Melichrone dumpf. »Ich kann verdammt alles machen, was ich will, schließlich habe ich hier ganz allein zu sagen. Und was welche Realität ist, bestimme ich. Ich kann mich auch auf mehrere Realitäten aufteilen. Ein Gott zu sein, heißt nicht, daß man auch ein Solipsist sein muß.«
»Wahr, wahr«, sagte Carmody schnell. (Hatte er noch sieben Minuten übrig? Oder sechs? Und was würde am Ende dieser Frist mit ihm passieren?) »Dann ergibt sich daraus ganz klar, daß die Ihnen eigene Immanenz und Innerlichkeit in Ihren eigenen Augen unzureichend sind, was bedeutet, das sie auch faktisch unzureichend sind, denn Sie als Selbstbestimmer der Fakten Ihrer Realität haben sie bestimmt, so zu sein, wie sie sind, nämlich unzureichend.«
»Das haben Sie schön gesagt«, lobte Melichrone. »Sie sollten Theologe werden.«
»Im Augenblick bin ich Theologe«, versicherte Carmody ihm (Sechs Minuten, fünf Minuten?) »Wir wissen jetzt, wie die Dinge stehen. Was ergibt sich also daraus für Sie? . . . Haben Sie schon einmal daran gedacht, alles Wissen, und zwar Ihr internes und Ihr externes (angenommen es gibt so etwas wie externes Wissen überhaupt) gemeinsam zur Lösung Ihres Problems zu Rate zu ziehen?«
»Um die Wahrheit zu sagen, an so etwas habe ich auch bereits gedacht«, erklärte Melichrone. »Unter anderem las ich jedes Buch in der Galaxis, ergründete die Geheimnisse der Natur und des Menschen, erforschte den Makrokosmos und den Mikrokosmos und so weiter. Eine Zeitlang hatte ich richtig Freude am Lernen, in der letzten Zeit habe ich dann aber doch wieder einiges vergessen. An das Geheimnis des Lebens oder den wahren Sinn des Todes kann ich mich z. B. im Augenblick nicht mehr recht erinnern. Aber ich kann das alles wieder lernen, wenn ich Lust dazu habe. Ich habe gelernt, daß Lernen ein trockene, einseitig passive Sache ist, wenn man auch hin und wieder ein paar wirklich nette Überraschungen dabei erleben kann. Und außerdem habe ich gelernt, daß Lernen keine besondere und unverzichtbare Bedeutung für mich hat. Tatsächlich finde ich das Verlernen fast genauso interessant.«
»Vielleicht ist es Ihnen bestimmt, Künstler zu werden«, schlug Carmody vor.
»Diese Phase habe ich auch schon durchgemacht«, sagte Melichrone. »Ich habe Skulpturen aus Lehm und Fleisch angefangen, ich habe Sonnenuntergänge auf den Himmel und auf Leinwand gemalt, Bücher in Worten geschrieben und Romane Wirklichkeit werden lassen, ich habe Musik für die verschiedensten Instrumente komponiert und Symphonien für Regen und Wind. Meine Arbeiten waren nicht schlecht, glaube ich. Aber irgendwie weiß ich, daß ich immer nur ein Dilettant sein werde. Meine Allmächtigkeit erlaubt mir keine Fehler, wissen Sie. Und da ich die Wirklichkeit hier so allumfassend kontrolliere, ist Präsentation der Kunst für mich etwas völlig abstraktes, das ich nie richtig nachempfinden kann.«
»Hmm, ich verstehe«, sagte Carmody. (Mehr als drei Minuten konnten bestimmt nicht mehr übrig sein!) »Warum werden Sie kein Eroberer?«
»Es besteht keine Notwendigkeit für mich, etwas zu erobern, das ich bereits besitze«, meinte Melichrone. »Und andere Welten, nach denen habe ich nun wirklich kein besonderes Verlangen. Meine besonderen Qualitäten sind ja milieuabhängig, und mein angestammtes Milieu besteht aus diesem Planeten hier. Der Besitz anderer Welten würde mich nur zu meinem Wesen völlig fremden, unnatürlichen Handlungen treiben. Und mal ganz abgesehen davon - was hätte ich schon von irgendwelchen anderen Welten, wenn ich schon mit meiner eigenen nichts anzufangen weiß.«
»Ich sehe, daß Sie sich mit der Sache wirklich sehr intensiv auseinandergesetzt haben«, sagte Carmody, dessen Verzweiflung langsam in Hoffnungslosigkeit überging.
»Natürlich habe ich das. Ich habe einige Millionen Jahre lang an kaum etwas anderes gedacht. Ich habe nach einem Sinn meiner Existenz gesucht, der zugleich außerhalb derselben begründet und doch essentiel mit ihr verbunden ist. Ich suchte überall nach einer Handlungsanweisung, meiner ureigenen kosmischen Direktive, aber ich fand nur immer wieder mich selbst.«
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