Павел Полян – автор сотен статей и десятков книг по проблематике географии населения, принудительных миграций, принудительного труда и военного плена, Холокоста, еврейской эмиграции из СССР и постсоветского пространства с акцентом на эмиграцию в Германию. Большинство публикаций выходили на русском. Наиболее важные из них, релевантные к теме этой книги и выходившие по-немецки или по-английски, приводятся ниже.
Pavel Markovitsch Polian (geb. 1952 in Moskau) – Zeithistoriker, Migrationsforscher und Geograph, Philologe und Literat. Dr. habil. für Geographie, Professor. Mehrjähriger wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Geographie der Russischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Stavropol, projektmäßig Mitarbeiter bzw. Gastprofessor der Universitäten Freiburg, Innsbruck, Köln, Hannover und Konstanz, sowie auch NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Fellow von A. v. Humboldt-Stiftung (Freiburg), Fulbright Foundation (Princeton), Kennan Institute (Washington), United States Holocaust Memorial Museum (Washington), Beinecke Library (Jale University), Fondation Maison de l’Homme (Paris). Mitglied des Aufsichtsrates des Museums des 2. Weltkrieges in Gdansk (im Aufbau), Mitglied der Redaktionsräte der einigen wissenschaftlichen Zeitschriften. Als Philologe und Literat tritt unter dem Pen-Name Pavel Nerler auf, Vorsitzender der Ossip-Mandelstam-Gesellschaft.
Nach Freiburg zog Pavel Polian mit seiner Familie in 1991 als Stipendiat der A.v. Humboldt-Stiftung um. Teilnehmer der Projekte über die ehemaligen sowjetischen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen während und nach dem Zweiten Weltkrieg, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts «Migration im Land-Stadt-Kontinuum Russlands im 20. Jahrhundert. Steuerbarkeit, Adaptivität und Bewältigungsstrategien» an der Universität Freiburg. Mitglied der Jüdischen Gemeinde, ehemaliger Mitglied des Beirates der Gemeinde und Vorsitzender deren Satzungskomission, Teilnehmer der mehrzähligen Veranstaltungen über die Geschichte der Juden in Deutschland und Russland.
Pavel Polian ist Verfasser von Hunderte Aufsätze und Dutzenden Bücher zur Bevölkerungsgeographie, Zwangsmigrationen, Zwangsarbeit der sowjetischen Zivilisten und Kriegsgefangenen in Deutschland während des 2.Weltkrieges, Holocaust, jüdischer Auswanderung aus der UdSSR und dem postsowjetischen Raum mit dem Schwerpunkt Deutschland. Meistens seiner Veröffentlichungen sind auf Russisch. Die wichtigsten, die zum Thema dieses Buches relevant sind und auf Deutsch bzw. Englisch erschienen sind:
Deportiert nach Hause. Sowjetische Kriegsgefangene im «Dritten Reich» und Ihre Repatriierung. R. Oldenbourg Verlag München Wien, 2001. – 223 s. – (Kriegsfolgen-Forschung, Bd.2).
Against Their Will. The History and Geography of Forced Migrations in the USSR. – Budapest – New York: Central European University Press, 2004[2003]. – 425 p.
Die Volkszählung in Russland 2002 und die demographische Realität. Berlin: Stiftung Wissenschaft und Politik, Sonderstudie Februar 2004. – 48 S. – (Gemeinsam mit Nikita Mkrtschjan und Lilija Karatschurina).
Rotarmisten in deutscher Hand. Dokumente zu Gefangenschaft, Repatriierung und Rehabilitierung sowjetischer Soldaten des Zweiten Weltkrieges [Красноармейцы в немецких руках. Документы о плене, репатриации и реабилитации советских солдат Второй мировой войны] / Herausgegeben von Rüdiger Overmanns, Andreas Hilger, Pavel Polian in Zusammenarbeit mit Reinhard Otto und Christian Kretschmer. Padeborn – München – Wien – Zürich: Verlag Ferdinand Schöning, 2012. 956 S.
In the midst of hell. Notes found in the ashes near the furnaces of Auschwitz / Compiled, edited and prefaced by P. Polyan. Translated [from Russian] Moscow: GAMMA-Press, 2015. 224 p.
Избранные статьи | Ausgewählte Aufsätze
Neue Heimat. Die vier Wellen der russischen Emigration im 20. Jahrhundert. // Osteropa. November 2003. S.1677–1690.
Ein neues Madagaskar. Wie Hitler versuchte, Juden in die Sowjetunion umzusiedeln. // Süddeutsche Zeitung. 13. Juni 2005. S.15.
First Victims of the Holocaust: Soviet-Jewish Prisoners of War in German Captivity // Kritika. Explorations in Russian and Eurasian History. Fall 2005. Vol.6. No. 4. P. 763–787.
Zwangsmigrationen in Nordosteuropa. Ein Überblick über Arbeiten in der russischen Historiographie. // Nordost-Archiv. Zeitschrift für Regionalgeschichte. Zwangsmigrationen in Nordosteuropa im 20. Jahrhunder. Neue Folge Band. XIV/2005. Nordost-Institut Lüneburg. S.226–284.
Russischsprachiges Judentum in Deutschland. Ein soziologosches Porträt // Wir in Deutschland. 15 Jahre russisch-jüdischer Zuwanderung. Berlin, 2007. S. 150–155.
Die Zukunft der Alten // 9. Potsdamer Begegnungen. Altern – Herausforderung für unsere Kultur. / Hg. E.-J.von Studniz u. Birgit Klein. Berlin: Deutsch-Russisches Forum, 2007. S.116–121.
Hätte Holocaust beinahe nicht stattgefunden? Überlegungen zu einem Schriftwechsel im Wert von zwei Millionen Menschen // Besatzung, Kollaboration, Holocaust. Neue Studien zur Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden / Hg. von J.Hürther und J.Zaruski. München: R.Oldenbourg Verlag, 2008. S.1-20. (Schriftenreihe der Viertelsjahrshefte für Zeitgeschichte. Bd.97).
Migration und Binnenmigration im postsowjetischen Russland und ihre Folgen // Migrationsströme in Europa und Ihre Folgen. Ost-West. Europäische Perspektive. 2013. Heft 1. S. 27–36.
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