Erich Kästner - Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee
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»Nanu!« rief der Onkel. »Könnt ihr mir vielleicht erklären, warum ... «
Aber da schwieg er schon. Denn dicht vor ihnen kauerten drei Königstiger. Die drei Tiger strichen sich den Schnurrbart, machten je einen Buckel und wollten gerade losspringen, da riß Onkel Ringelhuth seinen Spazierstock an die Backe, als sei er ein geladenes Gewehr, kniff das linke Auge zu und zielte.
Die Tiger erschraken. Der größte von ihnen zog ein weißes Tuch aus der Tasche und hielt es hoch.
»Ergebt ihr euch?« schrie Konrad.
Die drei Königstiger nickten.
»Dann macht gefälligst, daß ihr fortkommt!« rief der Onkel energisch. »Sonst knall ich euch mit meinem Spazierstock über den Haufen!«
»Zurück, marschmarsch!« wieherte das Pferd. Und da rissen die Raubtiere aus. Gleichzeitig ging ein Ruck durch Negro Kaballo. Er stolperte und starrte verwundert auf seine Hufe. Die Rollschuhe waren verschwunden. »Meine Fresse«, rief das Pferd. »Wo sind denn meine Fahrzeuge hin?«
Der Onkel wußte es auch nicht. Aber Konrad sagte: »Habt ihr denn total verschwitzt, was wir im Schlaraffenland erlebt haben?«
»Richtig!« rief das Pferd. »Na, mir soll’s recht sein. Wozu braucht ein Roß Rollschuhe? Ist ja unnatürlich.« Und von nun an galoppierte es wieder, statt zu rollen.
Kurz darauf begegneten sie der kleinen Petersilie. Das kam so: Sie hörten jemanden weinen. Es klang wie ein Kind. Aber sie konnten absolut nichts finden, sosehr sie sich plagten. Schließlich stiegen Onkel und Neffe vom Pferd und gingen vorsichtig in den Urwald hinein. Ringelhuth kam allerdings nicht weit. Er stolperte über eine Luftwurzel, schrie: »Mein Hühnerauge!«, setzte sich auf den Erdboden und streichelte seinen Fuß. Dadurch, daß er in einem Ameisenhaufen Platz genommen hatte, wurde die Sache auch nicht gerade besser. Denn die polynesischen Ameisen sind so groß wie unsere Maikäfer. Und die Flüssigkeit, die sie absondern, ist die reinste Salzsäure.
Konrad kletterte indessen über umgestürzte Baumstämme, strampelte zwischen Schlingpflanzen hindurch und folgte dem Kinderweinen, bis er unter einen
Gummibaum geriet. Das Schluchzen kam aus dem Gipfel des Gummibaumes. Der Junge sah empor. Hoch oben, auf einem Zweig, saß ein kleines Mädchen, kaute an einer Ananas und jammerte vor sich hin.
»Was ‘n los?« rief Konrad.
»Ist er weg?« fragte das kleine Mädchen.
»Wer soll ‘n weg sein?« erkundigte sich der Junge.
»Der Walfisch!« schrie sie herunter.
»Bei dir piept’s ja«, sagte er.
Da kletterte sie wie ein Wiesel von ihrem Gummibaum herab, stellte sich vor Konrad auf und rief empört: »Was fällt dir eigentlich ein, du Lausejunge? Ich bin eine Prinzessin und heiße Petersilie!«
Konrad war nicht fähig, etwas zu erwidern. Denn das Mädchen, das Petersilie hieß, war schwarz und weiß kariert!
»Mensch«, sagte er schließlich. »Auf dir kann man ja Schach spielen!«
Sie gab ihm ein Stück von ihrer Ananas und sagte: »Mein Papa ist ein berühmter schwarzer Südseehäuptling. Und Mutti ist Holländerin. Sie war, bevor sie meinen Papa heiratete, Tippfräulein in einer hiesigen
Kokosflockenfarm. Und deshalb bin ich schwarz und weiß gekästelt. Sieht es sehr scheußlich aus?«
»Das kann ich nicht beurteilen«, entgegnete der Junge. »Mir gefällt’s! Übrigens heiße ich Konrad.«
Die kleine Petersilie machte einen Knicks.
Konrad gab ihr die Hand. Anschließend erkundigte er sich, wieso sie vor einem Walfisch ausgerissen sei. Walfische lebten doch im Wasser.
»Hast du ‘ne Ahnung!« rief sie. »Walfische sind doch Säugetiere. Im Wasser leben sie nur aus Versehen.«
Plötzlich krachte es im Urwald.
»Das ist er!« schrie Petersilie, packte den Jungen am Arm und zerrte ihn vorwärts. Sie rannten wie wild der Straße zu.
Onkel Ringelhuth saß noch immer in dem Ameisenhaufen und schimpfte wie ein Schofför.
»Los!« brüllte Konrad. »Der Walfisch kommt! Die Kleine hier heißt Petersilie!«
Der Onkel traute seinen Augen nicht. Er starrte entgeistert auf das karierte Kind.
»Nun mach schon!« rief Konrad.
»Nur weil ihr’s seid«, sagte der Onkel, bürstete sich die
Ameisen vom Anzug und rannte mit.
Das Pferd, das auf der Straße stand und, um sich die Zeit zu vertreiben, gerade paar Kniebeugen machte, wunderte sich, als die drei atemlos angestolpert kamen.
»Man kann euch nicht allein in den Wald lassen«, knurrte es. »Wen bringt ihr denn da mit?«
»Das kleine Mädchen wird von einem Walfisch verfolgt«, erzählte Konrad. »Er wird gleich eintreffen.«
»Das hat mir noch gefehlt«, sagte das Pferd. »Fische gehören ins Wasser und karierte Kinder auf den Jahrmarkt.«
»Walfische sind doch keine Fische!« rief Konrad. Dann gab er Petersilie eins hintendrauf. Denn sie heulte schon wieder.
»Warum verfolgt er dich denn?« fragte er.
»Ach«, schluchzte sie, »ich hab ihm die Zunge herausgestreckt. Und nun ist er beleidigt. Hilfe! Da kommt er!«
Es knackte in den Palmen. Sie zerbrachen wie Streichhölzer. Ein graues Ungetüm schob sich aus dem Urwald. Es sah aus wie ein zerbeultes Luftschiff und riß sein zahnloses Maul auf.
Onkel Ringelhuth legte für alle Fälle seinen Spazierstock an die Backe und brüllte:
»Hände hoch, oder ich schieße!«
Aber der Walfisch fiel nicht drauf rein. Er wälzte sich immer näher und näher. Konrad stellte sich schützend vor Petersilie und den Onkel und hob drohend die Faust.
»Marsch ins Grab mit uns«, murmelte das Pferd.
In diesem Augenblick knallten ein paar Schüsse. Der Walfisch stutzte, nieste laut, machte kehrt und wälzte sich in den Urwald zurück.
Ringelhuth wischte sich die Stirn, betrachtete den Neffen ungehalten und rief:
»Alles wegen eines freien Aufsatzes! Ich werde deinem Lehrer einen groben Brief schreiben.«
Das Pferd holte erlöst Atem. Dann fragte es:
»Wer von uns hat denn nun eigentlich geschossen? Apotheker, hören Sie, vielleicht war Ihr Spazierstock doch geladen, was?«
»Ich habe geschossen!« rief eine Stimme. Alle fuhren herum. Vor ihnen stand ein bronzebrauner Mann. Er trug einen Lendenschurz aus Palmenblättern, andernorts war er bunt tätowiert. »Ich bin der Häuptling Rabenaas, auch >Die Schnelle Post< genannt. Hallo, Petersilie!« Er gab dem Mädchen die Hand, dann auch den übrigen.
»Nicht, daß ich neugierig wäre«, meinte der Onkel.
»Aber womit haben Sie eigentlich geschossen, Herr Rohrspatz?«
»Rabenaas, nicht Rohrspatz«, sagte der Häuptling zurechtweisend.
»Ganz wie Sie wollen«, rief der Onkel. »Von mir aus können Sie Hasenpfeffer heißen. Also, Herr Rabenspatz, womit haben Sie geschossen? Es klang so seltsam.«
»Mit heißen Bratäpfeln«, sagte Häuptling Rabenaas. »Ich wollte den Walfisch nur abschrecken. Ich freue mich, daß ich Ihnen eine kleine Gefälligkeit erweisen durfte.«
»Mit heißen Bratäpfeln?« fragte Konrad. »Und wo haben Sie denn Ihre Flinte?«
»Ich habe kein Gewehr«, erwiderte >Die Schnelle Post<. »Ich pflege mein Taschenmesser mit Bratäpfeln zu laden.«
»Dann natürlich!« sagte Ringelhuth. »Womit Sie aber auch geschossen haben mögen, wir danken Ihnen von Herzen!«
Rabenaas winkte ab. »Nicht der Rede wert«, bemerkte er, nickte gnädig, ging in den Wald zurück und war
verschwunden.
Petersilie brachte die Reisenden zu einem befreundeten Völkerstamm, der an einem reizenden Süßwassersee in hohen Pfahlbauten wohnte. Die Eingeborenen waren tätowiert, trugen Lendenschurze und zentnerschwere Korallenketten. Das Pferd sagte, es interessiere sich nicht für dergleichen. Es trabte statt dessen zu einem wogenden Zuckerrohrfeld und fraß sich wieder mal gründlich satt. Überdies traf es dort ein anderes Pferd, einen kleinen Schimmel, und mit dem schien es sich ausgezeichnet zu verstehen.
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