Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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Er kopierte sein gesamtes Adressbuch in die Empfängerzeile und bewegte den Cursor zu der kleinen Schaltfläche mit dem Papierflieger darauf. Er holte tief Luft und klickte auf den Papierflieger. Mit einem unhörbaren, eingebildeten Wwwusch! zischte die E-Mail mit Lichtgeschwindigkeit hinaus in den elektronischen Äther.
Es ist vollbracht.
Zitternd lehnte er sich zurück. Alles war still. Doch die Welt hatte sich verändert.
Er blieb noch fünf Minuten lang sitzen. Dann, sobald er wieder ruhig atmen konnte, stand er auf und sammelte sich. Nach einigem Zögern holte er seinen Schlüsselbund aus der Hosentasche, schloss den Aktenschrank neben seinem Schreibtisch auf und holte den 44er Ruger Magnum Blackhawk heraus – sein Vater hatte ihm den Revolver zum achtzehnten Geburtstag geschenkt. Die Waffe war eine limitierte Auflage, eine Replik eines echten Wildwest-Revolvers, aber technisch auf dem neuesten Stand und sehr zuverlässig. Mit dieser Waffe hatte er vor vielen Jahren ein paar Tage auf dem Schießstand verbracht, und er hielt sie stets gut geölt und einsatzbereit.
Eddy gab sich keinen Illusionen hin. Ein Krieg stand bevor – ein echter Krieg.
Er lud den Revolver mit 240-Grain-Remington-Mantel-geschossen. Dann packte er die Waffe und zwei volle Schachteln Munition in einen Rucksack, dazu eine Flasche Wasser, eine Taschenlampe samt Ersatzbatterien, ein Fernglas, seine Bibel, Notizbuch und Stift. Er kramte den kleinen Benzinkanister hervor, den er stets mit Petroleum gefüllt bereithielt, falls der Strom ausfiel. Der Kanister kam auch noch in den Rucksack.
Er warf sich den Rucksack über die Schulter, trat hinaus in die Nachtluft und blickte zur Red Mesa auf, deren gewaltige Silhouette sich vor dem nächtlichen Himmel abhob. Ein einziges, kaum erkennbares Licht markierte den Zugang zum Isabella-Projekt, ganz am Rand der dunklen Insel aus Fels.
Er warf den Rucksack auf den Beifahrersitz seines Pick-up und stieg ein. Er hatte kaum noch genug Benzin, um es bis auf die Mesa zu schaffen. Doch was spielte das schon für eine Rolle? Gott, der ihn bis hierher geführt hatte, würde ihn auch wieder nach Hause bringen und mit seinen Kindern vereinen, und wenn nicht auf Erden, dann im nächsten Leben.
47
Alle zurück an ihre Plätze«, befahl Hazelius, dessen Stimme allmählich wieder kräftiger klang. Er wandte sich dem Visualizer zu und sprach den Bildschirm an. »Also schön, fangen wir noch mal von vorn an. Wer zum Teufel bist du – wirklich?«
Ford starrte wie gebannt auf den Monitor und wartete darauf, dass eine Antwort erschien. Er fühlte, wie sehr ihn diese Sache beinahe gegen seinen Willen fesselte.
Aus Gründen, die ich bereits erläutert habe, könnt ihr nicht wissen, was ich bin. Das Wort Gott kommt dem nahe, doch auch das bleibt eine äußerst ärmliche Beschreibung.
»Bist du ein Teil dieses Universums oder davon getrennt?«, fragte Hazelius.
Es gibt keine Getrenntheit. Wir alle sind eins.
»Warum existiert das Universum?«
Das Universum existiert, weil es einfacher ist als Nichts. Das ist auch der Grund für meine Existenz. Das Universum könnte nicht einfacher sein, als es ist. Dies ist das physikalische Gesetz, aus dem sich alle anderen ergeben.
»Was könnte einfacher sein als Nichts?«, fragte Ford.
»Nichts« kann nicht existieren. Das ist ein intuitives Paradoxon. Das Universum ist der Zustand, der Nichts am nächsten kommt.
»Wenn alles so einfach ist«, fragte Edelstein, »warum ist das Universum dann so komplex?«
Das komplizierte Universum, das ihr seht, ist eine emergente Eigenschaft seiner Einfachheit.
»Was ist denn dann diese grundlegende Einfachheit, die allem zugrunde liegen soll?«, fragte Edelstein.
Das ist die Realität, die euren Verstand sprengen würde.
»Allmählich reicht es mir!«, rief Edelstein. »Wenn du so klug bist, solltest du uns armen, geistig umnachteten Menschen so etwas erklären können! Willst du vielleicht behaupten, wir wüssten so wenig über die Realität, dass unsere physikalischen Gesetze reine Täuschung sind?«
Ihr habt eure physikalischen Gesetze auf die Annahme aufgebaut, dass Zeit und Raum existieren. All eure Gesetze basieren auf bestimmten Bezugssystemen. Das ist bereits formal falsch. Bald werden eure liebgewonnenen Annahmen über die wirkliche Welt einstürzen und in Flammen aufgehen. Aus der Asche werdet ihr eine neue Art von Wissenschaft aufbauen.
»Wenn unsere physikalischen Gesetze falsch sind, warum ist unsere Wissenschaft dann so spektakulär erfolgreich?«
Newtons Bewegungsgesetze waren zwar fehlerhaft, aber ausreichend, um Menschen zum Mond zu schicken. Dasselbe gilt für alle eure Gesetze: Sie sind Näherungen, mit denen man zwar arbeiten kann, die aber grundsätzlich fehlerhaft sind.
»Wie soll man denn physikalische Gesetze konstruieren ohne Zeit und Raum?«
Wir verschwenden unsere Zeit, indem wir uns gegenseitig mit metaphysischen Konzepten bewerfen.
»Worüber sollten wir denn besser sprechen?«, fragte Hazelius und schnitt Edelstein damit das Wort ab.
Über den Grund, weshalb ich euch aufgesucht habe.
»Und der wäre?«
Ich habe eine Aufgabe für euch.
Isabellas singendes Geräusch wurde plötzlich zu einem donnernden Heulen wie von einem vorbeifahrenden Zug. Irgendwo im Berg war ein Grollen zu hören, eine Vibration der Mesa selbst. Der Bildschirm flackerte, Grieß fegte darüber hinweg und löschte die Worte aus.
»Scheiße«, keuchte Dolby. »Scheiße.« Hastig machte er sich daran, die Software zu regeln, und seine Finger rasten über die Tastatur.
»Was zum Teufel ist denn jetzt los?«, rief Hazelius.
»Der Strahl ist dekollimiert«, sagte Dolby. »Harlan, verdammt, dein Alarm für den Energiefluss blinkt! Alan! Kümmere dich gefälligst um deine Server! Was stehst du da herum, Herrgott noch mal?«
»Zurück auf Ihre Posten!«, befahl Hazelius.
Ein weiteres Beben erschütterte den Bunker. Alle hasteten zurück an ihre Arbeitsplätze. Eine neue Nachricht hing ungelesen mitten auf dem Bildschirm.
»Stabilisiert sich«, sagte St. Vincent.
»Wieder kollimiert«, meldete Dolby. Auf dem Rücken seines T-Shirts breitete sich ein dunkler Schweißfleck aus.
»Alan, was machen die Server?«
»Unter Kontrolle.«
»Was ist mit dem Magneten?«, fragte Hazelius.
»Hält noch«, sagte Dolby, »aber wir haben nicht mehr viel Zeit. Das war verdammt knapp.«
»Also dann.« Hazelius wandte sich wieder dem Visualizer zu. »Sag uns doch bitte, was das für eine Aufgabe ist.«
48
Dem Pick-up ging kurz vor Ende des Dugway das Benzin aus. Eddy nutzte das letzte bisschen Schwung, um von der Straße ins Gebüsch zu fahren, wo der Wagen holpernd stehenblieb. Über den Skeletten der Pinyon-Kiefern zeigte ein schwaches Leuchten vor dem Nachthimmel den Standort des Isabella-Projekts an – viereinhalb Kilometer östlich von hier.
Er stieg aus dem Pick-up, holte seinen Rucksack heraus, hängte ihn sich über und machte sich auf den Weg. Der Mond war noch nicht aufgegangen. Von seinem Trailer aus konnte er die Sterne zwar auch sehen, doch heute Nacht, hier oben auf der Mesa, erschienen sie ihm unnatürlich hell – kleine Teiche und Wirbel phosphoreszierenden Lichts, die die Himmelskuppel füllten. In der Ferne zeichneten sich schwach die Masten der Hochspannungsleitungen, die zu Isabella führten, vor dem Firmament ab.
Er konnte jeden pochenden Herzschlag spüren. Er hörte das Blut in seinen Ohren summen. Er hatte sich noch nie so lebendig gefühlt. Er marschierte in strammem Tempo und erreichte nach zwanzig Minuten die Abzweigung zum alten Nakai-Rock-Handelsposten. Hier hielt er inne und beschloss dann, zunächst das Tal auszukundschaften. Wenige Minuten später kam er am Rand der Felsklippen an, wo die Straße steil ins Tal hinabführte. Er richtete das Fernglas auf die kleine Siedlung.
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