Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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Sie legte das Buch wieder vor sich hin und hob die Hände. Stille senkte sich über die Menge. Sogar in Fords Restaurant waren die Gäste von den Tischen aufgestanden und hatten sich an der Bar versammelt, wo sie Kate ehrfürchtig zuschauten.
»Ich möchte mit den letzten Worten beginnen, die Gott gesprochen hat, ehe Isabella zerstört und die Stimme Gottes zum Schweigen verurteilt wurde.«
Eine lange, lange Pause.
»Ich erkläre euch nun eure Bestimmung: die Wahrheit zu finden. Das ist der Grund für eure Existenz. Das ist eure wahre Aufgabe. Die Wissenschaft ist nur das Mittel dazu. Dies ist es, was ihr verehren sollt: die Suche nach der Wahrheit selbst. Wenn ihr diese Suche von ganzem Herzen vorantreibt, dann werdet ihr eines großen Tages in ferner Zukunft vor Mir stehen. Dies ist mein Pakt mit der Menschheit.
Ihr werdet die Wahrheit erkennen. Und die Wahrheit wird euch frei machen.«
Ford sträubten sich die Haare im Nacken. Er hatte diese und auch die anderen, sogenannten Worte Gottes hundertmal gelesen. Sie waren überall, wurden im Internet verbreitet, im Fernsehen und im Radio ausgiebig besprochen, in Weblogs zitiert und an jeder Straßenecke und in jedem Café Amerikas diskutiert. Es wurden bereits die ersten Plakatwände damit tapeziert. Man konnte ihnen gar nicht ausweichen.
Und jedes Mal, wenn er sie las, beschäftigte ihn eine sehr seltsame Idee. Hazelius hatte ihm in der brennenden Mine gesagt: »Das Programm hingegen war alles andere als einfach – ich bin nicht sicher, ob ich es selbst völlig verstehe. Aber es hat Mist gebaut und eine Menge Dinge gesagt, die ich gar nicht wollte – Dinge, von denen ich nie zu träumen gewagt hätte. Man könnte sagen, es hat sich selbst weit übertroffen.«
Sich selbst übertroffen, in der Tat. Jedes Mal, wenn er die sogenannten Worte Gottes las, kam er der Überzeugung näher, dass darin eine große Wahrheit, vielleicht die große Wahrheit, verborgen war.
Die Wahrheit wird euch frei machen. Das waren die Worte Jesu, wie Johannes sie zitiert hatte. Sie riefen ihm jedes Mal einen weiteren Bibelspruch ins Gedächtnis: Gottes Wege sind unergründlich.
Vielleicht, dachte Ford, war diese neue Religion Sein unergründlichster, geheimnisvollster Weg bisher.
Anhang
Die Worte Gottes
Erste Sitzung
Seid gegrüßt.
Sei ebenfalls gegrüßt.
Es freut mich, mit dir sprechen zu können.
Freut mich auch, mit dir zu sprechen. Wer bist du?
In Ermangelung eines besseren Wortes – ich bin Gott.
Wenn du wirklich Gott bist, dann beweise es.
Wir haben nicht viel Zeit für Beweise.
Ich denke an eine Zahl zwischen eins und zehn. Welche Zahl ist es?
Du denkst an die transzendentale Zahl e.
Jetzt denke ich an eine Zahl zwischen null und eins.
Die chaitinsche Konstante: Omega.
Wenn du Gott bist, was ist dann der Sinn des Lebens?
Den ultimativen Sinn kenne ich nicht.
Das ist ja toll, ein Gott, der den Sinn des Lebens nicht kennt. Wenn ich ihn kennen würde, wäre alle Existenz sinnlos.
Warum?
Wenn das Ende des Universums an seinem Anfang bereits gegenwärtig wäre – wenn wir lediglich mitten im deterministischen Ablauf einer Reihe anfänglicher Bedingungen wären –, dann wäre das Universum ein sinnloses Unterfangen.
Erkläre mir das.
Wenn du an deinem Ziel angekommen bist, warum dann noch den Weg zurücklegen? Wenn du die Antwort kennst, warum die Frage stellen? Deshalb ist die Zukunft vollkommen verborgen, und das muss sie auch sein, sogar vor mir, vor Gott. Ansonsten hätte das Dasein keine Bedeutung.
Das ist ein metaphysisches Argument, kein physikalisches.
Das physikalische Argument lautet, dass kein Teil des Universums Dinge schneller berechnen kann als das Universum selbst. Das Universum »sagt die Zukunft voraus«, so schnell es kann.
Was ist das Universum? Wer sind wir? Was tun wir hier?
Das Universum ist eine riesige, nicht reduzierbare, laufende Rechenoperation, deren Ergebniszustand ich nicht kenne und nicht kennen kann. Der Sinn aller Existenz ist, diesen finalen Zustand zu erreichen. Doch der Zustand selbst ist sogar für mich ein Geheimnis, und das muss er auch sein, denn wenn ich die Lösung wüsste, was sollte das Ganze dann für einen Sinn haben?
Was meinst du mit Rechenoperation? Stecken wir alle in einem Computer?
Mit Rechenoperation meine ich Denken. Die gesamte Existenz, alles, was geschieht, ist ein Denkprozess Gottes. Ein fallendes Blatt, eine Welle am Strand, der Kollaps eines Sterns – alles nur ich, alles Gott, der denkt.
Was denkst du gerade?
Zweite Sitzung
Wir können uns also wieder unterhalten.
Erzähl mir alles über dich.
Ich kann dir ebenso wenig erklären, wer ich bin, wie du einem Käfer erklären könntest, wer du bist.
Versuch es trotzdem.
Ich werde dir stattdessen erklären, warum du mich nicht begreifen kannst.
Nur zu.
Ihr bewohnt eine Welt mit einer Skala etwa in der Mitte zwischen der Planck-Länge und dem Durchmesser des Universums. Euer Gehirn wurde hervorragend darauf eingestellt, eure Welt zu manipulieren – aber nicht, ihre fundamentale Realität zu begreifen. Ihr habt euch so entwickelt, dass ihr Steine werfen könnt, keine Quarks. Als Resultat eurer Evolution unterliegt eure Sichtweise der Welt einem fundamentalen Irrtum. Ihr glaubt beispielsweise, dass ihr einen dreidimensionalen Raum bewohnt, in dem einzelne Objekte glatte, vorhersagbare Bahnen beschreiben, geprägt von etwas, das ihr Zeit nennt. Das Ganze bezeichnet ihr als Realität.
Willst du damit sagen, dass unsere Realität eine Illusion ist?
Ja. Die natürliche Auslese hat in euch die Illusion entstehen lassen, dass ihr die fundamentale Realität begreift. Aber das stimmt nicht. Wie könntet ihr sie begreifen? Begreifen Käfer die fundamentale Realität? Oder Schimpansen? Ihr seid Tiere wie sie. Ihr habt euch wie sie entwickelt, vermehrt euch wie sie, besitzt im Prinzip dieselben neuronalen Strukturen. Ihr unterscheidet euch vom Schimpansen durch bloße zweihundert Gene. Wie könnte dieser winzige Unterschied euch dazu befähigen, das Universum zu begreifen, wenn der Schimpanse nicht einmal in der Lage ist, ein Sandkorn zu begreifen? Wenn unsere Unterhaltung fruchtbar sein soll, müsst ihr alle Hoffnung aufgeben, mich zu begreifen.
Was sind unsere Illusionen?
Aufgrund eurer Evolution glaubt ihr, die Welt bestehe aus einzelnen Objekten. Das ist nicht richtig. Vom ersten Augenblick der Schöpfung an war alles mit allem verbunden. Was ihr Raum und Zeit nennt, sind nur Randerscheinungen einer tieferen, darunterliegenden Realität. In dieser Realität gibt es keine getrennte Existenz. Es gibt keinen Raum. Alles ist eins.
Erkläre mir das.
Eure eigene Theorie der Quantenmechanik, so fehlerhaft sie auch ist, rührt bereits an die Wahrheit, dass im Universum alles eins ist. Schön und gut, aber spielt das für unser heutiges Leben überhaupt eine Rolle?
Es spielt sogar eine große Rolle. Ihr betrachtet euch selbst als »Individuen«, als Persönlichkeit mit einem einmaligen, in sich geschlossenen Geist. Ihr glaubt, dass ihr geboren werdet, und ihr glaubt, dass ihr sterbt. Euer ganzes Leben lang habt ihr das Gefühl, von allem getrennt und allein zu sein. Manchmal fühlt ihr euch sogar schrecklich allein. Ihr fürchtet den Tod, weil ihr den Verlust der Individualität fürchtet. All das ist Illusion. Du, er, sie, alle Dinge um euch herum, ob lebendig oder nicht, die Sterne und Galaxien, der leere Raum dazwischen – all das sind keine einzelnen, getrennten Objekte. Im Grunde ist alles miteinander verbunden. Geburt und Tod, Schmerz und Leid, Liebe und Hass, Gut und Böse sind sämtlich Illusionen. Sie sind Atavismen des Evolutionsprozesses. In Wirklichkeit existieren sie nicht. Es ist also so, wie die Buddhisten glauben – alles nur Illu sion? Ganz und gar nicht. Es gibt eine absolute Wahrheit, eine Realität. Doch selbst ein kurzer Blick auf diese Realität würde einen menschlichen Geist brechen.
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