Dustin Thomason - Virus

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Dezember 2012. In den USA breitet sich rasend schnell eine gefährliche Epidemie aus, ganz L.A. steht bereits unter Quarantäne. Genetiker Dr. Gabriel Stanton und Maya-Forscherin Chel Manu suchen unter Hochdruck nach einer Möglichkeit, die tödliche Krankheit aufzuhalten. Sie glauben, dass ihnen ein alter Maya-Codex weiterhelfen kann. Ein Codex, der aus einem Tempel in Guatemala entwendet und in die USA gebracht wurde - von dem Mann, der später als Erster erkrankte. Was hat es mit diesem Werk auf sich? Haben die alten Maya es mit einem tödlichen Fluch belegt, der die gesamte Menschheit ausrotten wird?
Dustin Thomason
DAS LETZTE GEHEIMNIS
LIE TO ME
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2012 by Dustin Thomason
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»12.21«

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Einige Minuten später entdeckten sie noch etwas, was ihnen Hoffnung machte.

In der Ferne standen Hunderte Kapokbäume, Bäume, die den Maya heilig waren. Die Stämme hatten Dornen, die Äste waren bewachsen mit Gras und Moos in phosphoreszierendem Grün.

Chel erinnerte sich an Paktuls Worte: Aber ich weiß, dass früher nirgendwo sonst im Hochland so prächtige Kapokbäume wuchsen wie in Kanuataba, Kapokbäume, die den Weg in die Unterwelt säumen. Nirgendwo sonst auf der Welt standen die von den Göttern gesegneten Kapokbäume dichter als hier, die Stämme berührten sich fast. Jetzt gibt es in ganz Kanuataba nicht einmal mehr ein Dutzend davon!

Sie hielten auf die heiligen Bäume zu, deren Bestand sich wieder erholt hatte. Die Äste ragten himmelwärts, den Göttern entgegen, und Chel konnte im Spiel von Licht und Schatten zwischen den Blättern Gesichter erkennen – jenes von Ahau Chamahez, dem Gott der Heilkunde, von Ah Peku, dem Donnergott, von Kinich Ahau, dem Sonnengott. Alle winkten sie heran.

»Alles in Ordnung?«

Stanton, der ein paar Schritte vor ihr war, hatte sich zu ihr umgedreht. Konnte er die Zeichen in dem Laubdach über ihnen sehen? Vernahm auch er den Ruf der Götter?

Chel blinzelte ein paar Mal und suchte nach Worten, während sie auf Stanton zuging. Ihr Blick fiel auf eine schmale Lücke zwischen den Baumstämmen. Dahinter konnte man etwas Steinernes erkennen.

»Da drüben!« , flüsterte sie.

Nach einer Dreiviertelmeile hatten sie den Sockel der alten Pyramide erreicht. Die Spitze war in Dunst gehüllt. Bäume, Büsche, Blumen sprossen aus jeder Felsritze in alle Richtungen. Bis ganz nach oben waren auf den Stufen Bäume gewachsen; die Wurzeln hatten den Stein auseinandergesprengt. Eine Seite der Pyramide war so vollständig überwachsen, dass sie aussah wie ein natürlicher Hang. Nur an der Spitze, wo Säulen in Gestalt länglicher Vögel drei nebeneinanderliegende Öffnungen bildeten, waren die Überreste von Kalkstein zu erkennen.

Die abgesprengten Felsbrocken fügten sich in Chels Vorstellung wieder zu Stufen zusammen. Im Geist sah sie Sklaven und Zwangsarbeiter, die Felsblöcke auf dem Rücken schleppten. Rings um den Sockel der Pyramide sah sie Gewerbetreibende, die Körper bemalten oder die Haut durchstachen, um Schmuck anzubringen, sie sah Gewürzmischer, die Paprika gegen Feuerstein tauschten. Der verwitterte Kalkstein war bemalt in den schönsten Regenbogenfarben – in Gelb und Rosarot und Lila und Grün.

Das war die Wiege ihres Volkes in ihrer ganzen Herrlichkeit.

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Sie gingen langsam weiter und hielten Ausschau nach anderen Hinweisen auf die versunkene Stadt. Die Stele und die kleine Pyamide waren zuverlässige Anzeichen dafür, dass sie den Rand der großen Stadt erreicht hatten.

Stanton ging voraus. Er hielt Chel fest an der Hand; mit der anderen schlug er ihnen mit der Machete den Weg durch das Dickicht frei. Er versuchte, sich die Pflanzen zu merken, die er durchtrennte, falls sich herausstellen sollte, dass sie von Bedeutung waren.

Während sie über Wurzeln kletterten, die sich über den Boden wanden wie gigantische Schlangen, lauschte Stanton angespannt. Es gab Wölfe, Füchse, sogar Jaguare in der Gegend. Nach dem Studium hatte er einmal an einer Safari teilgenommen, und er legte keinen Wert darauf, näher mit wilden Tieren Bekanntschaft zu machen als damals. Zum Glück konnte er nur Vögel hören und irgendwo in der Ferne Fledermäuse.

Sie kamen an weiteren Stelen und an kleinen, verfallenen Kalksteinbauten vorbei, die vollständig mit einer Decke aus Blattwerk überzogen und mit kleinen Bäumen zugewachsen waren. Chel machte Stanton auf Stellen aufmerksam, wo am einstigen Stadtrand die Diener der Adligen gewohnt hatten und wo früher jene eigenartige Mischung aus Volleyball und Basketball gespielt worden war. Hätte Chel ihn nicht darauf hingewiesen, hätte Stanton mit Sicherheit nichts von alledem bemerkt.

Er behielt Chel im Auge, so gut es ging. Sie machte einen stabilen Eindruck, aber es war schwer zu sagen, wie sich ein strapaziöser Marsch durch den Regenwald bei Temperaturen von über 43 Grad Celsius auf den Krankheitsverlauf auswirken würde. Sie wäre bei Initia in Kiaqix besser aufgehoben gewesen. Aber er wusste, dass er die Stadt ohne sie niemals gefunden hätte.

Jetzt ging es darum, den Grabtempel des Königs zu finden, das letzte vor dem Untergang der Stadt in Kanuataba errichtete Bauwerk. Paktul hatte den Bau als unüberlegtes, überstürztes Projekt beschrieben, das mit minderwertigem Material ausgeführt worden sei. Normalerweise brauchte man für eine archäologische Ausgrabung eine entsprechende Ausrüstung, aber Volcy und sein Partner waren mit einfachen Spitzhacken zu Werke gegangen und hatten es geschafft. Das bedeutete, dass entweder schlampig gebaut oder der Bau nicht vollendet worden war.

Das Fundament soll in zwanzig Tagen gelegt werden, weniger als tausend Schritt vom Palast entfernt. Der Turm für die Aufbahrung soll dergestalt errichtet werden, dass er zum höchsten Punkt des Sonnenstandes hin liegt und ein großes heiliges Dreieck mit dem Palast und der roten Zwillingspyramide bildet.

»Ein heiliges Dreieck war ein rechtwinkliges Dreieck«, erklärte Chel. »Sie galten als mystisch.« Rechtwinklige Dreiecke mit einer Seitenlänge im Verhältnis 3: 4: 5 spielten bei den Maya eine große Rolle, nicht nur im Entwurf ihrer Städte und beim Bau von Gebäuden, sondern auch bei religiösen Zeremonien. Das bekannteste Beispiel war sicherlich Tikal, wo eine Reihe ganzzahliger rechtwinkliger Dreiecke bei der Anlage der südlichen Akropolis berücksichtigt worden waren. »Jaguar Imix wollte, dass seine Grabkammer ein Dreieck mit einem der Tempel und mit dem Palast bildet. Die Zwillingstempel müssten am leichtesten zu finden sein.«

»Wir suchen also eine rote Pyramide?«, fragte Stanton.

»Sie ist nicht wirklich rot. Rot ist das Sinnbild für Osten.«

»Das heißt, wir suchen die, die am weitesten im Osten liegt?«

»Die, die zum großen Platz hin nach Osten ausgerichtet ist«, verbesserte Chel.

Die Bauwerke würden größer, je näher sie bei der zentralen Akropolis lägen, erklärte sie; deshalb wusste sie, dass sie auf der richtigen Spur waren. Aber Stantons Arme waren müde und schwer geworden. Die Machete fühlte sich mehr als doppelt so schwer an wie zu Beginn ihres Marsches, und die Klinge war stumpf geworden. Es kostete ihn unglaublich viel Kraft, selbst dünne Zweige zu durchtrennen. Der Schweiß lief ihm in Strömen in die Augen.

Dann, zwanzig Minuten später, stießen sie auf eine Reihe von Pfeilern. Sie waren fast vollständig mit Moos überwuchert, und Vögel hatten auf einigen ihre Nester gebaut, aber die Zeit hatte ihnen nichts anhaben können. Sie standen immer noch, höher als die Stele, zwölf an der Zahl. Der quadratische Innenhof, den sie umgaben, war längst unter einer üppigen Pflanzendecke begraben, aber Chel erkannte die Anlage sofort: Genau so hatte Chiam sie beschrieben.

Er war also tatsächlich hier gewesen.

»Dann müssen wir ziemlich nah dran sein«, meinte Stanton, als sie es ihm erklärte.

Chel nickte. »Das war ein Versammlungsort für die Aristokratie. Der Platz dürfte nicht weit vom Palast entfernt gewesen sein.«

»Und in welche Richtung gehen wir jetzt?«

Sie antwortete nicht. Stanton folgte ihrem Blick. Die letzten Sonnenstrahlen fielen durch das Blätterdach des Regenwalds auf weißen Stein. Chel ließ Stantons behandschuhte Hand los und lief weiter, fast beschwingt, ohne auf die zahllosen Hindernisse zu achten.

»Warte!«, rief er ihr nach. Doch sie reagierte nicht.

Er rannte ihr nach. Obwohl er einerseits froh war über die Energie, die sie plötzlich aufbrachte, weil sie ihrem Ziel näher kamen, fürchtete er andererseits, dass das schon ein Zeichen von Besessenheit war. Er war erst ein paar Schritte weit gekommen, als ihm etwas ins Gesicht klatschte, mit solcher Wucht, dass es ihn fast umgerissen hätte. Er schlug mit seiner Taschenlampe nach dem Ding auf seinem Augenschutz, bis es endlich losließ und weiterflatterte. Eine große Fledermaus, für die mit Einbruch der Dunkelheit die Suche nach Nahrung begann. Stanton schaute ihr nach. Als er sich wieder umdrehte, war das letzte Tageslicht erloschen. Der helle Stein, den sie gerade eben noch gesehen hatten, war von der Nacht verschluckt worden.

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