Chris Carter - Totenkünstler

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Sommer in Los Angeles. Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia sind auf der Suche nach einem Mörder, der ihnen mit jedem Mord ein Rätsel aufgibt.
Das erste Opfer, der 50-jährige Staatsanwalt Derek Nicholson, lag nach einer Tumordiagnose bereits im Sterben. Nun wurde seinem Leiden auf bestialische Weise ein Ende bereitet. Jemand wollte ihn nicht so einfach sterben lassen und hat ihn grausam zu Tode gefoltert. Warum? Hunter und Garcia finden einen blutigen Tatort vor und eine »Skulptur« aus menschlichen Gliedmaßen, die Schattenfiguren an die Wand wirft: einen Hund und einen Raben. In der Mythologie symbolisieren diese Tiere »Lüge«.
Kurz darauf wird ein weiteres Opfer gefunden: der 51-jährige Polizist Andrew Dupek. Auch hier hinterlässt der Täter rätselhafte Hinweise: Hunter und Garcia finden einen Kopf mit Hörnern und acht abgetrennte Finger. Und dann gibt es ein drittes Opfer. Hunters Ermittlungsansatz ist klar: Er muss wissen, was die drei Männer miteinander verband. Bislang weiß er nur eines: Er jagt einen unberechenbaren Täter. Einen kranken Geist. Ein Phantom.
Als Hunter schon die Waffen strecken und den Fall dem FBI übergeben will, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.

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Alice warf Garcia einen verdutzten Blick zu. »Als du vorhin die Liste durchgegangen bist, hast du mir nicht gesagt, dass du einen der Namen kennst.«

Garcia lächelte. »Du hast mich auch nicht danach gefragt.«

Hunter blätterte auf Seite zwei und überflog die Namen. Nach etwa zwei Dritteln hielt er inne. »Da sieh mal einer an.«

56

Thomas Lynch, besser bekannt unter dem Spitznamen Tito, war ein Junkie und Schmalspurkrimineller, der der Polizei sieben Jahre zuvor ins Netz gegangen war, nachdem es im Rahmen eines bewaffneten Überfalls auf einen kleinen Supermarkt zu einer Schießerei gekommen war. Es hatte zwei Tote gegeben, den Ladenbesitzer und seine Frau.

Obwohl beide Räuber während des gesamten Überfalls Masken getragen hatten, war Hunter und Garcia bei der Analyse der Überwachungsaufnahmen bei einem der Männer eine nervöse Kopfbewegung aufgefallen. Ein Tic, hervorgerufen durch Stress. Drei Tage später hatten sie Tito.

Tito war ein kleiner Fisch. Es war sein erster bewaffneter Raubüberfall gewesen. Sein Partner Donnie Brusco, ein Cracksüchtiger, für den jede Hilfe zu spät kam und der davor bereits zweimal getötet hatte, war der eigentliche Drahtzieher gewesen.

Garcia brauchte nicht mal eine Stunde, um Tito zum Reden zu bringen. Anhand der Videos wussten sie, dass nicht er die Schüsse abgefeuert hatte. Im Gegenteil, er hatte sogar noch versucht, seinen Partner davon abzuhalten, das ältere Ehepaar zu erschießen. Als Gegenleistung für sein Geständnis stellte Garcia Tito einen Deal mit der Staatsanwaltschaft in Aussicht. Schließlich war dies sein erstes schweres Vergehen. Sollte er sich allerdings weigern zu kooperieren, würde er mit Sicherheit die Todesstrafe bekommen.

Also redete Tito, und Donnie Brusco wurde verhaftet und zum Tode durch die Giftspritze verurteilt. Derzeit saß er im Todestrakt von San Quentin und wartete auf seine Hinrichtung. Tito selbst bekam zehn Jahre für bewaffneten Raub und Beihilfe zum Mord. Hunter und Garcia hielten ihren Teil der Abmachung und legten für Tito ein gutes Wort beim Staatsanwalt ein, woraufhin dieser in der Verhandlung die Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung auf Bewährung vorschlug. Nachdem er sechs Jahre seiner zehnjährigen Haftstrafe abgesessen hatte, war Tito nun elf Monate zuvor unter Aufsicht eines Bewährungshelfers in die Freiheit entlassen worden. Er hatte seine Strafe in Block A des kalifornischen Staatsgefängnisses in Lancaster verbüßt – in demselben Block, in dem auch Ken Sands untergebracht gewesen war.

57

Da Tito unter Bewährungsaufsicht stand, war es nicht weiter schwer, ihn ausfindig zu machen. Seine Meldeadresse war eine kleine Wohnung in einem Sozialbau in Bell Gardens, East L. A. Sein Bewährungshelfer hatte Hunter wissen lassen, dass Titos Verhalten vorbildlich sei. Er komme stets pünktlich zu ihren Treffen, sei in einem Lagerhaus angestellt und habe bisher noch keine seiner wöchentlichen Sitzungen bei dem ihm zugeteilten Psychologen versäumt.

Hunters und Garcias erste Anlaufstelle war Titos Arbeitsplatz, eine Lagerhalle in Cudahy im Südosten von Los Angeles. Der jüdische Besitzer, ein kleiner und sehr runder Mann mit Dauerlächeln im Gesicht, teilte Hunter mit, dass Tito freitags freihabe, allerdings am Samstag wieder zur Arbeit erwartet werde, falls sie es dann noch einmal versuchen wollten. Samstags arbeite er die Nachtschicht von einundzwanzig bis fünf Uhr.

Das Haus, in dem Tito wohnte, war ein quadratischer Backstein-Klotz westlich vom Bell Gardens Park gelegen. Als die eiserne Eingangstür hinter Hunter und Garcia ins Schloss fiel, hörte es sich an wie ein zuschlagendes Gefängnistor. Der kleine, dämmrige Eingangsflur stank nach Urin und altem Schweiß, und nicht ein Quadratzentimeter Wandfläche war frei von Graffiti. Fahrstühle gab es nicht, lediglich eine verdreckte, schmale Treppe, die bis in den fünften Stock hinaufführte. Titos Apartment hatte die Nummer 311.

Weitere Graffiti begleiteten Hunter und Garcia bis nach oben und ließen das Treppenhaus wie einen bunten, psychedelischen Tunnel wirken. In der dritten Etage angekommen, wurden sie von einem Gestank begrüßt, der noch ekelerregender war als unten in der Halle – saure Milch oder altes Erbrochenes.

»Verdammt«, sagte Garcia und hielt sich die Nase zu. »Hier riecht’s wie in einer Kloake.«

Vor ihnen lag ein langer, schmaler Korridor im Halbdunkel. Ziemlich genau in der Mitte hatte eine der wenigen noch funktionierenden Neonröhren an der Decke offenbar einen Wackelkontakt. Sie flackerte wie ein Discoscheinwerfer.

»Fehlt nur noch die Musik«, meinte Garcia trocken. »Und eine Putzkolonne mit Desinfektionsmittel und Lufterfrischer.«

Die Tür zu Nummer 311 befand sich direkt unter der flimmernden Neonröhre. Aus der Wohnung drangen spanische Dance-Klänge. Hunter klopfte dreimal, dann gingen beide Detectives gewohnheitsmäßig links und rechts neben der Tür in Stellung. Nichts geschah. Hunter wartete etwa fünfzehn Sekunden ab, dann klopfte er noch einmal, bevor er schließlich das rechte Ohr an die Tür presste. Drinnen bewegte sich etwas.

Wenige Sekunden später wurde von einer dunkelhaarigen Latina geöffnet. Sie war etwa eins sechzig groß, Anfang zwanzig und geradezu erschreckend mager. Ihre dunkle Haut spannte sich über die Knochen, als hätte sie sonst nichts, woran sie sich klammern konnte. Ihre Pupillen waren so groß wie Kaffeebohnen, ihr Blick weggetreten. Sie war nackt bis auf einen schlecht sitzenden chinesischen Morgenmantel, den sie sich hastig um die knochigen Schultern gelegt hatte. Sie machte sich nicht die Mühe, ihn zuzubinden.

»Oh, sexy Besuch«, sagte sie mit spanischem Akzent, noch bevor Hunter und Garcia Gelegenheit hatten, sich vorzustellen. »Besuch ist toll. Je mehr, desto lustiger.« Sie schenkte ihnen ein nikotinfleckiges Lächeln und zog die Tür vollständig auf. »Kommt rein, dann kann die Party abgehen.« Sie warf Hunter eine Kusshand zu und begann sich im Takt der Musik zu wiegen.

»Was machst du da für einen Scheiß, Schlampe?« Tito kam aus dem Schlafzimmer. Er trug ein violettes Spitzenhöschen und sonst nichts. »Komm wieder rein und …« Er verstummte mitten im Satz, als sein Blick auf die zwei Neuankömmlinge fiel. »Was soll der Scheiß?« Er versuchte seine Blöße zu bedecken. Hunter und Garcia waren bereits in der Wohnung, und beide starrten Tito an – einen eins fünfundsiebzig großen, knapp hundert Kilo schweren Kerl mit birnenförmigem Körper, der ein Damenhöschen trug.

»Das ist kein schöner Anblick«, raunte Hunter.

Garcias Kopfschütteln war kaum wahrnehmbar. »Aber so gar nicht.«

»Hier sind noch ein paar Leute für unsere Party, Papi«, sagte die junge Frau und warf die Tür zu. »Kommt, zieht euch aus, dann tanzen wir.« Sie ließ den Morgenmantel zu Boden gleiten und machte sich an Hunters Hemdknöpfen zu schaffen. Sanft schob er ihre Hände beiseite.

»Bedauerlicherweise sind wir nicht zum Feiern hier.« Er hob ihren Morgenmantel vom Boden auf und half ihr wieder hinein.

» Ai, chingado . Dummes Stück, verpiss dich ins Schlafzimmer«, sagte Tito, ging zu der Frau und packte sie am Arm, bevor er sich ein weißes Handtuch um die Hüften knotete.

»Danke, dass du dir was angezogen hast, Tito«, sagte Garcia. »Mir wurde schon langsam ein bisschen übel.«

»Tito, was geht da draußen?«, kam die Stimme einer zweiten Frau aus dem Schlafzimmer. Sie klang blutjung.

»Nichts, Bitch. Halt die Klappe.«

Garcia setzte ein Lächeln auf. »Wie viele Leute hast du denn da drinnen, Tito?«

»Geht dich einen Scheißdreck an, Bulle.«

Schlagartig war die Latina nüchtern. »Das sind Bullen?«

»Was glaubst du denn, du dumme Nutte? Vom Pizzadienst sind die ja wohl nicht. Jetzt geh zurück da rein und bleib da!« Tiro schubste sie ins Schlafzimmer und knallte die Tür zu. »Was wollt ihr? Und warum seid ihr ohne Durchsuchungsbefehl in meiner Wohnung?«

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