Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Da unten, dachte Guterson, während die riesige Maschine tiefer und tiefer ging, scheint jedenfalls alles in Ordnung zu sein. Sie hatten keine gegenteiligen Meldungen erhalten. Er schloss für eine Sekunde die Augen. Wirklich entspannt war er nie. Als Sicherheitschef des amerikanischen Präsidenten war man nicht entspannt. Man war vielleicht gelassen, aber immer in höchster Bereitschaft. Selbst an Bord des bestausgestatteten und bestbewaffneten Passagierflugzeugs der Welt. Vier Jahre lang hatten Generäle, Sicherheitsexperten, Geheimdienstler und Ingenieure an dem vierhundert Millionen Dollar teuren Überflieger getüftelt. Die Air Force One war Regierungssitz und fliegende Festung in einem. Ausgerüstet mit Warnanlagen und Abwehrsystemen gegen radar- und hitzegelenkte Raketen. So isoliert, dass ihr Kommunikationsnetz selbst gegen elektromagnetische Störungen nach Atombombenexplosionen immun war. Vierhundert Kilometer Kabel liefen durch den Bauch der Air Force One, sechzig Antennen, Dutzende abhörsicherer Telefone, Funk und Fax verbanden das Präsidentenflugzeug mit der Außenwelt. Wenn Clinton wollte, konnte er sich aus zehntausend Metern Höhe mit dem Kommandanten eines Atom-U-Boots auf Tauchstation unterhalten. Auf neunzehn Fernsehschirmen empfing die Air Force One Bilder aus der ganzen Welt. Zehn Piloten waren immer an Bord, der Proviant reichte für zweitausend Mahlzeiten, es gab einen OP und ein Team hoch qualifizierter Ärzte, die mitflogen, wenn Clinton auf Reisen ging. Heute war außerdem eine knappe Hundertschaft Agenten des Secret Service mit an Bord. Und es gab noch ein paar Tricks, die die Air Force One auf Lager hatte und über die man nicht sprach. Entsprechend wurde draußen spekuliert, über Rettungskapseln bis hin zu nuklearer Bewaffnung. Andrews Air Force, die Home Base, hüllte sich in beredtes Schweigen, aber so oder so war klar, dass es wahrscheinlich keinen sichereren Platz in der Welt gab als dieses Flugzeug.

Guterson öffnete die Augen wieder. Es gab keinen sicheren Ort in der Welt. Nur Leute, die für sichere Orte sorgten.

Seine Leute.

Ohne das geringste Ruckeln tauchte der blauweiße Rumpf der Boeing 747-200B mit der Leitwerknummer 29000 in die Wolken ein.

Die Air Force One befand sich im Landeanflug auf Köln.

TERMINAL 2

Der Schrei war nicht das Schlimmste.

Schrecklich war, wie der Schrei abbrach, als Josef Peceks Körper geräuschvoll auf das Dach des Mannschaftswagens knallte, der vor dem Terminal parkte. Es klang, als habe jemand eine Granate auf einen Gong abgefeuert. Sein linker Arm rutschte über die Dachkante und baumelte sachte hin und her.

Am schlimmsten war die Gewissheit, dass er tot war.

Dass Pecek tot war. Und nicht O’Connor.

Mahder begann an allen Gliedmaßen zu zittern. Ihm war, als packe ihn ein Anfall schwersten Fiebers. Er hatte im Innern des Terminals gewartet und sich beiläufig mit einem der Arbeiter unterhalten, während sein Blick den Sandstreifen zwischen der Glasfassade und dem Vorfeld unter Beobachtung hielt. Er hatte den Sturz erwartet.

Nur nicht, dass es Pecek war, der stürzen würde.

Der Arbeiter neben ihm begann in Richtung des Unfalls zu laufen. Die beiden Polizisten, die unmittelbar nach dem Aufprall mit gezogener Waffe aus dem Wagen gesprungen und dahinter in Deckung gegangen waren, erkletterten die Flanken des Transporters. Weitere Menschen näherten sich. Nur Mahder stand wie angewurzelt. Mahder, der nicht fassen konnte, was passiert war.

Entsetzt sah er zu, wie Blut an Peceks baumelndem Arm herunterzulaufen begann, sich mit dem Regen vermischte und auf den Sand tropfte.

Panik befiel ihn.

Bis zu diesem Punkt hatte er gewusst, was zu tun war. Als O’Connor in seinem Büro gestanden und mit einem Mal die Wahrheit begriffen hatte, war Mahder gefasst geblieben. Er hatte seine Rolle gut gespielt. War ins Nebenzimmer gelaufen und hatte Jana über das FROG angerufen. Ihm war bewusst gewesen, dass sie zu diesem

Zeitpunkt nur noch in absoluten Notfällen telefonieren wollten, aber das war ein Notfall. Auf keinen Fall durfte O’Connor noch mehr Leuten erzählen, was er unglaublicherweise herausgefunden hatte!

Schnell, in wenigen, präzisen Worten, hatte er ihr alles erklärt. Janas Antwort war ebenso kurz und deutlich ausgefallen, in der kaugummiverzerrten Sprache Cordula Maliks, ein weiteres Element des Bizzarren in einer ohnehin aberwitzigen Situation.

»’n Unfall, Mann. Vom Gerüst. Oder vielleicht vom Dach. Musst du mal checken.«

Mahder hatte gewusst, dass sie mitten in einem Pulk von Journalisten stand. Dennoch sprach sie mit normaler Lautstärke. Wahrscheinlich klang sie für die anderen wie jemand, der irgendeiner Story auf den Fersen war. Falls überhaupt einer zuhörte.

Also hatte er O’Connor ins Terminal gebracht und weiterhin so getan, als versuche er Lavallier auf dem Handy zu erreichen. Er hatte gewartet, bis der Physiker das Gerüst bestiegen hatte. Dann war er wie von Furien gehetzt nach unten gelaufen und hatte Pecek telefonisch angewiesen herzukommen. Er war zum Checkpoint gefahren, um den Techniker dort in Empfang zu nehmen. Als Abteilungsleiter durfte Mahder das Terminal jederzeit betreten, Pecek hingegen nicht, speziell nicht in diesen Stunden. Mahder hatte gehofft und gebetet, dass es keine Schwierigkeiten geben würde, und es hatte keine gegeben. Pecek war hineingelangt, Mahder hatte ihn zum Terminal gefahren, O’Connor von unterwegs angerufen und ihm vorgelogen, mit Lavallier gesprochen zu haben, um Pecek Minuten später an seine schmutzige Arbeit zu schicken.

Und jetzt war Pecek vom Dach gefallen.

Aber wo war O’Connor?

Mühsam versuchte er sich zu beruhigen. Jana würde inzwischen im abgesperrten Bereich sein. Vermutlich stand sie eng gedrängt zwischen Dutzenden anderer Journalisten.

Jetzt gab es nur noch ein Signal, das er ihr telefonisch übermitteln konnte. Auf alles andere würde sie nicht reagieren. Nicht reagieren können. Wie sollte sie mit ihm über Peceks Tod konferieren, wenn sie von allen Seiten eingekeilt war? Es gab nur dieses eine Wort, und es galt nur für den Fall eines unvorhergesehenen Scheiterns der Operation. Jeder von ihnen hatte die Option, es den anderen telefonisch zu übermitteln, um gleich darauf die Verbindung zu kappen.

Das Wort hieß »Abbruch«.

Es lag in Mahders subjektiver Entscheidung. Aber er würde sich dafür zu verantworten haben. Einen verdammt triftigen Grund vorweisen müssen. Die Operation vorzeitig abzubrechen, hieß, eine von zwei Chancen, für die sie monatelang gearbeitet hatten, im Handumdrehen zunichte zu machen. Vielleicht sogar die einzige.

Abbruch.

Mahder stellte sich vor, wie er Jana anrief, das Wort sagte und wieder auflegte. Sie würde augenblicklich den gesicherten Bereich verlassen. So schwer es war, hineinzukommen, so einfach und problemlos kam man heraus.

Bei dem Gedanken wurde ihm übel.

Er hatte nicht die Nerven dazu. Überhaupt wurde Martin Mahder in diesem Augenblick, als er zusah, wie sie Peceks zerschmetterte Leiche vom Dach des Mannschaftswagens hievten, die volle Tragweite dessen bewusst, worauf er sich eingelassen hatte, damals, gleich nach Neujahr, als Mirko in Janas Auftrag an ihn herangetreten war, um ihn für das Projekt zu gewinnen. Sie hatten ihm eine Million geboten. Sie hatten herausgefunden, dass er sich von Lieferanten schmieren ließ, um seinen viel zu aufwendigen Lebensstil und seine Spielleidenschaft zu finanzieren. Sie hatten es gewusst und durchblicken lassen, dass andere es auch erfahren könnten, und im Gegenzug mit der versöhnlichen Lösung all seiner Probleme aufgewartet.

Sie hatten gewusst, dass er darauf einsteigen würde.

Bestechlichkeit war eine Charakterhaltung. Man war es entweder gar nicht, oder man war es immer. Ein rückgratloses Etwas, das sich verkaufte. Eine charakterlich amorphe Masse. Oder, auf Deutsch gesagt, ein Schwein.

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