Sidney Sheldon - Jenseits von Mitternacht

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Ein sensationeller Mordprozess lockt Heerscharen von Journalisten und Prominenten aus aller Welt nach Athen. Was dort vor den Schranken des Hohen Gerichts aufgerollt wird, ist die Lebens- und Liebesgeschichte zweier attraktiver Frauen, die demselben Mann heillos verfallen sind. Und aus dem Hintergrund schlägt als selbstherrlicher Rachegott ein Industriemagnat zu, wenn die Stunde jenseits von Mitternacht beginnt.

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Eine Stimme sagte in ihr Ohr: »Gehen wir«, und kurz darauf standen sie und der Amerikaner auf der Straße in der kühlen Nachtluft. Die Stadt war dunkel und still in Erwartung der unsichtbaren Deutschen am Himmel, und die Autos glitten geräuschlos wie Fische in einer schwarzen See durch die Straßen.

Sie konnten keine Taxe finden, also gingen sie zu Fuß, aßen in einem kleinen Bistro auf der Place des Victoires zu Abend, und Noelle entdeckte, dass sie vor Hunger fast starb. Sie betrachtete den ihr gegenübersitzenden Amerikaner prüfend und fragte sich, was ihr geschehen war. Es war, als hätte er einen Quell tief in ihrem Inneren berührt, von dessen Vorhandensein sie nie etwas gewusst hatte. Sie war noch nie so glücklich gewesen. Sie unterhielten sich über alles. Sie schilderte ihm ihr Milieu, und er erzählte ihr, dass er aus SüdBoston komme und Boston-Irländer sei.

»Wo haben Sie so gut Französisch gelernt?« fragte Noelle.

»Ich war als Band im Sommer immer in Cap d'Antibes. Mein alter Herr war ein Börsenmagnat, bis die Bären ihn erledigten.«

»Bären?«

Larry musste ihr die geheimnisvollen Techniken der Effektenbörse in Amerika erklären. Noelle war es gleich, worüber er redete, solange er nur redete.

»Wo leben Sie?«

»Nirgends.« Sie erzählte ihm von dem Taxichauffeur und Madame Delys und dem dicken Mann, der sie tatsächlich für eine Prinzessin hielt und vierzig Francs für sie bot, und Larry lachte lauthals.

»Wissen Sie noch, wo das Haus ist?«

»Ja.«

»Kommen Sie, Prinzessin.«

Als sie vor dem Haus in der Rue de Provence ankamen, wurde die Tür von demselben uniformierten Dienstmädchen geöffnet. Ihre Augen leuchteten auf, als sie den gut aussehenden Amerikaner sah, und verdüsterten sich, als sie sah, wer bei ihm war.

»Wir möchten Madame Delys sprechen«, sagte Larry. Er und Noelle traten in die Empfangshalle. Dahinter, im Wohnzimmer, saßen mehrere Mädchen. Das Dienstmädchen verschwand, und ein paar Minuten darauf trat Madame Delys ein. Sie wandte sich an Noelle: »Ah, ich hoffe, Sie haben sich's anders überlegt.«

»Nein«, sagte Larry freundlich. »Sie haben hier etwas, was der Prinzessin gehört.«

Madame Delys sah ihn fragend an.

»Ihr Köfferchen und ihre Handtasche.«

Madame zögerte einen Augenblick und ging dann hinaus. Ein paar Minuten später kehrte das Dienstmädchen mit Noelles

Handtasche und Koffer zurück. »Merci«, sagte Larry. »Gehen wir, Prinzessin.« In jener Nacht ging Noelle mit Larry in ein kleines sauberes Hotel in der Rue Lafayette. Es gab nichts darüber zu reden, war für beide unvermeidbar geworden. Ihre Umarmung in jener Nacht war aufregender als alles, was Noelle je gekannt hatte, ein wilder, primitiver Ausbruch, der beide schüttelte. Die ganze Nacht lag sie in Larrys Armen, hielt ihn fest, war glücklicher, als sie es sich je erträumt hatte.

Als sie am Morgen aufwachten, umarmten sie sich wieder und gingen aus, um die Stadt zu erforschen. Larry war ein großartiger Fremdenführer, und er ließ Paris als ein reizendes Spielzeug zu Noelles Belustigung erscheinen. Sie aßen in den Tuilerien zu Mittag, verbrachten den Nachmittag in Malmaison und wanderten stundenlang um die Place des Vosges am Ende von Notre-Dame, das älteste, von Ludwig XIII. erbaute Viertel von Paris. Er zeigte ihr Orte, die abseits von den Touristenströmen lagen, Maubert mit seinem pittoresken Straßenmarkt und den Quai de la Megisserie mit seinen Käfigen voll buntgefiederter Vögel und kreischender Tiere. Er führte sie durch den Marche de Buci, und sie hörten sich den Lärm der Verkäufer an, die die Vorzüge ihrer frischen Tomaten, ihrer auf Seetang gebetteten Austern, ihrer sauber mit Etikett versehenen Käsesorten anpriesen. Sie gingen zum Du Pont auf dem Montparnasse, aßen im Bateau Mouche zu Abend und landeten schließlich um vier 'Uhr morgens in Les Halles bei einer Zwiebelsuppe, zusammen mit den Fleischern und LKWFahrern. Und ehe sie sich's versahen, hatte Larry eine Menge Freunde gewonnen, und Noelle merkte, dass dies von seiner Gabe zu lachen herrührte. Er hatte ihr das Lachen beigebracht, und sie hatte gar nicht gewusst, dass sie lachen konnte. Es war wie das Geschenk eines Gottes. Sie war Larry dankbar und war sehr in ihn verliebt. Es dämmerte schon, als sie in ihr Hotelzimmer zurückkamen. Noelle war erschöpft, doch Larry war voll Energie, ein ruheloser Dynamo. Noelle lag im Bett und betrachtete ihn, wie er am Fenster stand und die Sonne über den Dächern von Paris aufgehen sah.

»Ich liebe Paris«, sagte er. »Es ist wie ein Tempel für die besten Dinge, die die Menschen je gemacht haben. Es ist eine Stadt der Schönheit, des guten Essens und der Liebe.« Er drehte sich grinsend zu ihr um. »Nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge.« Noelle sah zu, wie er sich auszog und neben ihr ins Bett kletterte. Sie hielt ihn, liebte es, ihn zu fühlen, liebte seinen männlichen Geruch. Sie dachte an ihren Vater und wie er sie verraten hatte. Es war ein Irrtum von ihr gewesen, alle Männer nach ihm und Auguste Lanchon zu beurteilen. Jetzt wusste sie, dass es Männer wie Larry Douglas gab. Und sie wusste auch, dass es nie mehr einen anderen für sie geben würde.

»Weißt du, wer die beiden größten Männer waren, die je gelebt haben, Prinzessin?« fragte er.

»Du«, sagte sie.

»Die Brüder Wright. Sie gaben dem Menschen die wahre Freiheit. Bist du mal geflogen?« Sie schüttelte den Kopf. »Wir hatten ein Sommerhaus in Montauk – das liegt am Ende von Long Island -, und als Kind habe ich immer die Möwen beobachtet, wie sie durch die Luft kreisten und auf der Strömung schwebten, und ich hätte meine Seele hingegeben, bei ihnen da oben zu sein. Ich wusste, ich wollte Flieger werden, ehe ich überhaupt laufen konnte. Ein Freund unserer Familie nahm mich in einem alten Doppeldecker einmal mit, als ich neun war, und ich bekam meinen ersten Flugunterricht mit vierzehn. Da lebe ich erst richtig, wenn ich in der Luft bin.«

Und später:

»Es wird einen Weltkrieg geben. Deutschland will alles haben.«

»Frankreich wird es nicht bekommen, Larry. Niemand kommt über die Maginot-Linie hinaus.«

Er schnaubte. »Ich bin hundertmal darüber hinausgekommen.« Sie sah ihn verwirrt an. »In der Luft, Prinzessin. Dies wird ein Luftkrieg werden ... mein Krieg.«

Und später, beiläufig:

»Warum heiraten wir eigentlich nicht?«

Es war der glücklichste Augenblick in Noelles Leben.

Sonntag war ein entspannter, fauler Tag. Sie frühstückten in einem kleinen Straßencafe auf dem Montmartre, gingen in ihr Zimmer zurück und verbrachten fast den ganzen Tag im Bett. Noelle konnte gar nicht glauben, dass jemand so ekstatisch sein konnte. Es war ein reiner Zauber für sie, wenn sie sich umarmten, aber sie war genauso zufrieden, dazuliegen und Larry zuzuhören und ihn zu beobachten, wenn er ruhelos im Zimmer herumging. Ihr genügte es vollkommen, in seiner Nähe zu sein. Komisch, dachte sie, wie die Dinge sich entwickelten. Sie war als Prinzessin, wie ihr Vater sie nannte, aufgewachsen, und jetzt, obgleich als Witz, nannte Larry sie auch Prinzessin. Wenn sie bei Larry war, war sie etwas. Er hatte ihren Glauben an die Männer wiederhergestellt. Er war ihre Welt, und Noelle wusste, dass sie nie wieder etwas anderes brauchen würde, und es schien ihr einfach unglaublich, dass sie so viel Glück hatte, dass er dieselben Gefühle ihr gegenüber hegte.

»An sich wollte ich nicht heiraten, ehe dieser Krieg vorüber ist«, sagte er zu ihr. »Aber zum Teufel damit. Pläne werden gemacht, um geändert zu werden, stimmt's, Prinzessin?«

Sie nickte, von einem Glück erfüllt, das sie zu sprengen drohte.

»Lassen wir uns von irgendeinem Maire auf dem Land trauen«, sagte Larry. »Es sei denn, du möchtest eine große Hochzeit haben.«

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