Boris Akunin - Fandorin

Здесь есть возможность читать онлайн «Boris Akunin - Fandorin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Классический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fandorin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fandorin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

12.01.2024 Борис Акунин внесён Минюстом России в реестр СМИ и физлиц, выполняющих функции иностранного агента. Борис Акунин состоит в организации «Настоящая Россия»* (*организация включена Минюстом в реестр иностранных агентов).
*НАСТОЯЩИЙ МАТЕРИАЛ (ИНФОРМАЦИЯ) ПРОИЗВЕДЕН, РАСПРОСТРАНЕН И (ИЛИ) НАПРАВЛЕН ИНОСТРАННЫМ АГЕНТОМ ЧХАРТИШВИЛИ ГРИГОРИЕМ ШАЛВОВИЧЕМ, ЛИБО КАСАЕТСЯ ДЕЯТЕЛЬНОСТИ ИНОСТРАННОГО АГЕНТА ЧХАРТИШВИЛИ ГРИГОРИЯ ШАЛВОВИЧА.


Moskau 1876: Es ist Mai, und die vornehme Gesellschaft ergeht sich im Alexandergarten. Plötzlich nähert sich ein junger Mann zwei Damen, die auf einer Bank den Frühling genießen, und macht der jüngeren und zugegeben sehr hübschen eine Liebeserklärung. Als sie den Unbekannten konsterniert abweist, erschießt er sich auf der Stelle. In St. Petersburg soll es ähnliche Vorkommnisse gegeben haben. Ist in Rußland eine Selbstmordepidemie ausgebrochen? Oder steht der Vorfall mit einer erneuten terroristischen Verschwörung im Zusammenhang? Für Erast Fandorin, den neuen Schriftführer in der Polizeistube, einen jungen Mann von unwiderstehlichem Charme, dem sein Vater, ein Oberleutnant a. D. nichts außer ungedeckten Wechseln hinterließ und der deshalb gezwungen ist zu arbeiten, wird der Fall zur ersten großen Bewährungsprobe,
»Ein Leser, der ein Buch von Akunin zur Hand nimmt, muß wissen, daß er nichts mehr erledigen, kein Fernsehprogramm mehr sehen und nicht mehr einschlafen wird, bis er diesen Krimi bis zur letzten Zeile gelesen hat.« Moskauer Echo

Fandorin — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fandorin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wo er recht hat, hat er recht, der Herr Kommerzienrat!« rief der Advokat. »Topp! Soll Amalia Kasimirowna ruhig auch einmal ihren Mut beweisen! Meine Herren, ich habe einen Vorschlag zu machen! Derjenige von uns, dem das glückliche Pfand gehört, darf von unserem Goldstück verlangen . na . eben etwas ganz Besonderes.«

»Jawohl! Bravo!« kam von allen Seiten Zustimmung.

»Oho? Ein kleiner Aufstand? Pugatschow und seine Bande?« Die betörend charmante Gastgeberin lachte. »Was wollt Ihr denn von mir?«

»Ich weiß etwas!« meldete Achtyrzew sich zu Wort. »Eine aufrichtige Antwort auf eine beliebige Frage. Ohne Zaudern, ohne Katz-und-Maus-Spiel. Und unter vier Augen.«

»Wozu unter vier Augen?« protestierte der Hauptmann. »Dann haben die anderen doch nichts davon.«

»Entweder aufrichtig oder vor allen, das ist wohl wahr«, stimmte die Beshezkaja Achtyrzew zu, und ihre Augen blitzten. »Gut, spielen wir um die Aufrichtigkeit - wie ihr wollt. Hoffentlich kriegt es der Glückliche nicht mit der Angst, wenn er die Wahrheit von mir zu gewärtigen hat? Sie könnte ihm schlecht bekommen!«

Der Graf stellte sich in alberne Positur und kollerte in Pariser Manier: »J’en ai le frisson que d’y penser. Zum Teufel mit der Wahrheit, meine Herren. Wen interessiert sie? Wollen wir nicht lieber amerikanisches Roulette spielen? Wäre das keine Versuchung?«

»Ippolit, ich hatte mich doch wohl deutlich genug ausgedrückt!« ließ die Göttin einen Blitz auf ihn niederfahren. »Und ich sage es nicht noch einmal. Davon kein Wort mehr!«

Ippolit verstummte augenblicklich, hob gar die Hände - ich bin ja schon still, sollte das heißen.

Währenddessen sammelte der flinke Hauptmann die Pfänder in seine Mütze. Fandorin legte das Batisttuch seines Vaters mit dem Monogramm P.F. hinein.

Der aalglatte Anton Iwanowitsch durfte ziehen. Gleich als erstes zog er die Zigarre hervor, die er selbst hineingelegt hatte, und fragte in servilem Ton: »Was bekommt dieses Pfand?«

»Vom Kringel das Loch«, erwiderte Kleopatra, das Gesicht zur Wand gedreht, und alle außer dem Glatten lachten gehässig.

»Und dieses?« Aufs Geratewohl zog Anton Iwanowitsch den Silberstift des Hauptmanns aus der Mütze.

»Den Schnee vom vorigen Jahr.«

Es folgten eine Uhr im Medaillon (»die Ohren vom Fisch«), ein Satz Spielkarten (»mes condoleances«), eine bernsteinene Zigarettenspitze (»viel Lärm um nichts«), ein alter Hundertrubelschein (»dreimal nichts«), ein Schildpattkamm (»viermal nichts«), eine einzelne Weinbeere (»die Mähne von Orest Kirillowitsch« - anhaltendes Gelächter, das einem absolut kahlköpfigen Herren mit Wladimir-Orden am Revers galt), eine Nelke (»dem nie und nimmer«). Nun lagen nur noch zwei Pfänder in der Mütze: Fandorins Tuch und Ach- tyrzews goldener Ring. Als nächstes glänzte der Ring in den Fingern des Spielmeisters, der Student beugte sich weit nach vorn, und Fandorin sah Schweißperlen auf die pickelüber- säte Stirn treten.

»Der, ja, vielleicht könnte der ...?« fragte sich Amalia Ka- simirowna gedehnt, die es wohl allmählich leid war, für die

Unterhaltung der Gäste zu sorgen. Achtyrzew hielt es nicht auf seinem Stuhl, er riß sich, ohne seinem Glück noch ganz zu trauen, den Zwicker von der Nase. »Ach nein, dem doch nicht, lieber dem letzten!« beschied die Schicksalsgöttin, womit die Folter ein Ende hatte.

Alles drehte sich zu Fandorin um, die meisten nahmen erst jetzt richtig von ihm Notiz. Die letzten Minuten, während seine Chancen stetig wuchsen, hatte er fieberhaft überlegt, wie er sich im Glücksfall verhalten sollte. Nun waren alle Zweifel ausgeräumt. Es hatte so kommen sollen.

Aber da sprang Achtyrzew auf ihn zu und wisperte voller Inbrunst: »Treten Sie zurück, ich flehe Sie an. Was wollen Sie denn ... Sie sind zum ersten Mal hier, für mich hingegen ist es die Stunde des Schicksals. Verkaufen Sie mir einfach Ihr Anrecht. Wieviel wollen Sie? Fünfhundert, tausend? Mehr?«

Mit ruhiger Entschiedenheit, die ihn selbst in Erstaunen setzte, schob Fandorin den verzweifelt Flüsternden beiseite, stand auf, trat auf die Gastgeberin zu und fragte, sich verbeugend: »Wohin wünschen Sie, daß wir uns zurückziehen?«

Erheitert und voller Neugier schaute sie Fandorin an. Ihm schwindelte von diesem geraden Blick.

»Am besten dort hinüber, in die Ecke. Ganz allein mit einem Draufgänger wie Ihnen möchte ich dann doch nicht sein.«

Ohne sich durch das höhnische Gelächter der anderen beirren zu lassen, folgte Fandorin ihr in die entfernteste Ecke des Salons und ließ sich auf einem Diwan mit geschnitzter Lehne nieder. Amalia Kasimirowna steckte eine Maisstrohzigarette in ihr silbernes Mundstück, entzündete sie an einer Kerze und streckte sich behaglich.

»Na, wieviel hat Ihnen Nikolai für mich geboten? Ich weiß doch, was er Ihnen einflüstern wollte.«

»Tausend Rubel«, gab Fandorin ehrlich zur Antwort. »Er wäre noch höher gegangen.«

Kleopatras Achataugen blitzten böse auf: »Oho, der

scheint es ja nötig zu haben. Und Sie? Sind wohl Millionär?«

»Nein, eher arm«, erwiderte Fandorin bescheiden. »Aber mit dem Glück Handel zu treiben kommt mir schäbig vor.«

Im Salon hatte man es unterdessen aufgegeben, die Ohren zu spitzen, zu verstehen war von dem Zwiegespräch ohnehin nichts. Man fand sich zu Grüppchen zusammen, parlierte über dies und jenes, wobei freilich jeder immerzu in die Ecke herüberschielte.

Kleopatra musterte den jungen Mann, in dessen Hände sie sich für kurze Zeit begeben hatte, mit unverhohlenem Spott.

»Was wollen Sie denn nun fragen?«

Fandorin zögerte noch.

»Die Antwort wird ehrlich sein?«

»Ehrlichkeit hat etwas mit Ehre zu tun, und nach Ehre kann man bei unserer Art von Spielen lange suchen«, antwortete die Beshezkaja, ihr Lächeln bekam einen leisen Zug von Bitterkeit. »Aber Offenheit, die kann ich Ihnen garantieren. Nur enttäuschen Sie mich bitte nicht und stellen Sie keine dummen Fragen. Ich halte Sie für ein achtbares Individuum.«

Der Moment war da. Fandorin ging zur Attacke über.

»Was wissen Sie über den Tod von Pjotr Alexandrowitsch Kokorin?«

Die Gastgeberin erschrak nicht, zuckte nicht einmal, doch wenn Fandorin richtig gesehen hatte, waren ihre Augen für einen winzigen Moment schmal geworden.

»Wozu fragen Sie das?«

»Das erkläre ich Ihnen später. Erst antworten Sie.«

»Gut. Ich kann Ihnen sagen, was ich weiß. Den lieben

Kokorin hat eine äußerst rauhbeinige Dame auf dem Gewissen.« Für einen Moment senkte die Beshezkaja ihre dichten schwarzen Wimpern, und ein glühender Blick, schnell wie ein Bajonettstoß, schoß darunter hervor. »Diese Dame heißt Liebe.«

»Liebe zu wem? Zu Ihnen? Er ist doch öfters hier gewesen, oder nicht?«

»In der Tat. Und außer mir gibt es hier wohl niemanden zum Verlieben. Es sei denn, Orest Kirillowitsch.« Sie lachte.

»Kokorin tut Ihnen kein bißchen leid?« fragte Fandorin, erstaunt über soviel Hartherzigkeit.

Die ägyptische Königin zuckte gleichmütig die Schultern.

»Jeder ist seines Schicksals Schmied. Könnten das genug Fragen gewesen sein?«

»Noch nicht!« erwiderte Fandorin hastig. »Was hatte Ach- tyrzew mit der Sache zu tun? Und was hat das Testament zugunsten von Lady Aster zu bedeuten?«

Das Stimmengewirr in Fandorins Rücken schwoll an, genervt drehte er sich um.

»Ach, mein Ton behagt dir nicht?« fragte Ippolit herausfordernd. Er war dabei, dem betrunkenen Achtyrzew zu Leibe zu rücken. »Dann behagt dir das vielleicht besser?« Und er stieß dem Studenten mit der flachen Hand vor die Stirn - nicht sehr kräftig, doch genug, daß der magere Ach- tyrzew in Richtung Sessel flog und hineinplumpste; dort saß er nun und klapperte fassungslos mit den Augen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fandorin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fandorin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Boris Akunin
libcat.ru: книга без обложки
Boris Akunin
Boris Akunin - Turkish Gambit
Boris Akunin
Boris Akunin - Gambit turecki
Boris Akunin
Boris Akunin - Śmierć Achillesa
Boris Akunin
Boris Akunin - Kochanek Śmierci
Boris Akunin
Boris Akunin - Skrzynia na złoto
Boris Akunin
Boris Akunin - Walet Pikowy
Boris Akunin
Boris Akunin - Dekorator
Boris Akunin
Отзывы о книге «Fandorin»

Обсуждение, отзывы о книге «Fandorin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x