Anne Perry - Der Verräter von Westminster

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DAS BUCH 1895: Politischer Aufruhr erschüttert ganz Europa. Inspektor Thomas Pitt will einen wichtigen Informanten treffen, doch dieser wird im letzten Moment ermordet. Pitt verfolgt gemeinsam mit einem Kollegen den mutmaßlichen Täter. Als dieser über den Kanal flieht, observiert Pitt ihn in Frankreich weiter.
Kaum ist er aus London fort, wird sein Vorgesetzter Narraway wegen angeblicher Veruntreuung von Geldern von seinem Amt suspendiert. Um die dahintersteckende Intrige aufzudecken und sich zu rehabilitieren, bricht er nach Irland auf. Pitts Ehefrau Charlotte begleitet ihn, da sie weiß, dass die Karriere ihres Mannes von Narraway abhängt. Die Recherchen in Dublin sind mühselig und gefährlich. Und auch Pitt wird immer tiefer in seinen Fall in Frankreich verstrickt. Zu spät merken die beiden, dass es ihre wahren Gegner genau darauf angelegt haben, sie aus England fortzulocken. Denn dort planen sie einen fürchterlichen Coup, der das ganze Empire erschüttern soll.
»Anne Perry konfrontiert uns mit moralischen und politischen Fragen, die unseren modernen nur allzu nahe kommen. Los Angeles Times DIE AUTORIN Anne Perry, 1938 in London geboren und in Neuseeland aufgewachsen, lebt und schreibt in Schottland. Ihre historischen Kriminalromane zeichnen ein lebendiges Bild des spätviktorianischen London. Weltweit haben sich die Bücher von Anne Perry bereits über zehn Millionen Mal verkauft. Zuletzt bei Heyne erschienen:
.
Die Originalausgabe
BETRAYAL AT LISSON GROVE
erschien 2010 bei Headline Publishing Group, London

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KAPITEL 2

Am frühen Abend des Tages, an dem sich Pitt und Gower an die Verfolgung Wrexhams gemacht hatten, die sie über Southampton bis nach Saint Malo führte, saß Victor Narraway in seinem Büro in Lisson Grove. Es klopfte, und auf sein »Herein« trat einer seiner Mitarbeiter ein.

»Ja, Stoker?«, sagte Narraway ungehalten. Er wartete schon eine ganze Weile auf die Informationen, die Pitt von West zu erlangen hoffte, und hatte jetzt keine Lust, mit jemandem zu reden.

Stoker, ein Mann mit schmalem Gesicht und hohem Nasenrücken, schloss die Tür hinter sich, trat an Narraways Schreibtisch und sagte mit ungewöhnlich ernster Miene: »Sir, vor einer aufgegebenen Ziegelei in der Nähe der Cable Road in Shadwell ist am helllichten Tag ein Mann ermordet worden …«

»Sind Sie sicher, dass mich das interessiert?«, fiel ihm Narraway ins Wort.

»Unbedingt, Sir«, gab dieser ohne zu zögern zurück. »Zwei Männer haben den Täter, der dem Opfer die Kehle durchgeschnitten hat, entdeckt, als er das Messer noch in der Hand hielt. Den Angaben der dortigen Polizeiwache nach sieht es so aus, als wären sie ihm nach Limehouse gefolgt, und von da …«

Ungeduldig fiel ihm Narraway ins Wort: »Ich erwarte Informationen über eine ausgedehnte Aktion sozialistischer Revolutionäre, bei der es unter Umständen zu Bombenanschlägen kommen kann.« Mit einem Mal überlief ihn ein kalter Schauer. »Also verscho…«

»West, Sir«, sagte Stoker. »Der Mann, dem man die Kehle durchgeschnitten hat, war unser Informant West. Die beiden Verfolger Pitt und Gower. Sie haben den Täter allem Anschein nach mindestens bis Limehouse verfolgt, möglicherweise sogar noch über die Themse hinweg bis zum Bahnhof. Von da aus kann er sich natürlich an jeden beliebigen Ort im Lande abgesetzt haben. Mehr haben wir nicht erfahren. Niemand hat angerufen.«

Narraway spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach. Beinahe empfand er diese Mitteilung als Erleichterung. Wo zum Teufel steckte dieser Pitt? Warum hatte er nicht zumindest angerufen? Selbst wenn er dem Täter im Nachtzug nach Schottland auf den Fersen blieb, hätte er an einem der Bahnhöfe kurz aussteigen und sich bei seiner Dienststelle melden können.

Dann kam ihm ein anderer Gedanke: und wenn der Täter nach Dover oder zu einem anderen Hafen geflohen war – Folkestone, Southampton …? Von einem Schiff aus würde Pitt nicht anrufen können. Das wäre eine denkbare Erklärung für sein Schweigen.

»Aha. Vielen Dank, Stoker«, sagte er.

»Sir.«

»Sagen Sie vorerst niemanden etwas davon.«

»Jawohl, Sir.«

»Noch einmal danke. Sie können gehen.«

Nachdem Stoker die Tür hinter sich geschlossen hatte, blieb Narraway mehrere Minuten reglos sitzen. Der Mord an West bedeutete einen schweren Schlag, denn jetzt würden sie nichts von dem erfahren, was ihnen der Mann hatte mitteilen

Selbstverständlich war das nicht alles. Gerüchte und Drohungen gab es immer. Ständig lagen Argwohn und Verrat in der Luft. Der Sicherheitsdienst hatte die Aufgabe, solchen Anzeichen nachzugehen, bevor etwas geschah, um zumindest das größte Übel zu verhüten.

Sollte Pitt aber dem Mörder Wests bis nach Schottland oder, schlimmer noch, über den Ärmelkanal gefolgt sein, ohne dass er Narraway das mitteilen konnte, dürfte er auch keine Zeit gehabt haben, seine Frau von seiner Lage in Kenntnis zu setzen. Das bedeutete, dass Charlotte im Haus in der Keppel Street auf ihn wartete und sich mit jeder Stunde mehr ängstigte.

Narraway sah auf die kunstvoll gearbeiteten Zeiger der Standuhr an einer der Wände seines Büros. Es war Viertel vor sieben. Zwar wäre Pitt an einem gewöhnlichen Tag jetzt bereits zu Hause, doch würde seine Frau wohl erst in einer oder zwei Stunden anfangen, sich Sorgen zu machen.

Er stellte sich vor, wie sie in der Küche das Abendessen zubereitete, wahrscheinlich allein. Die Kinder saßen vermutlich

Manch einer hätte sie nicht als schön bezeichnet, weil ihr Gesicht nicht dem landläufigen Ideal entsprach, weder niedlich war noch in irgendeiner Weise Beschützerinstinkte weckte. Solche Gesichter langweilten Narraway. Schönheit war seiner Ansicht nach eine sehr persönliche Sache, hatte mit Geschmack zu tun, mit der Fähigkeit, über das Augenfällige hinaus Elemente von Leidenschaften oder Träumen zu erkennen, in denen sich das Wesen eines Menschen zeigte.

Bei Charlotte hatte er eine Herzenswärme und ein Lachen kennengelernt, die er nie vergessen würde. Das war ihm nur allzu deutlich bewusst, denn er hatte es versucht. Mitunter fuhr sie vor Zorn auf, weil sie viel zu impulsiv reagierte, und seiner Ansicht nach schätzte sie Situationen häufig unzutreffend ein, doch an ihrem Mut und ihrer Willenskraft konnte es nicht den geringsten Zweifel geben.

Jemand musste ihr mitteilen, dass sich ihr Mann auf die Fährte von Wests Mörder gesetzt hatte – ach, es wäre wohl besser, den Mord nicht zu erwähnen. Er würde ihr sagen, dass er sich einem Mann an die Fersen geheftet hatte, der wichtige Informationen liefern konnte, und möglicherweise genötigt gewesen war, ihm über den Ärmelkanal zu folgen. Dabei habe er keine Gelegenheit gehabt, sie anzurufen oder auf andere Weise davon in Kenntnis zu setzen. Natürlich hätte Narraway Stoker zu ihr schicken können, aber sie kannte den Mann nicht und außer ihm selbst auch sonst niemanden im Hauptquartier von Lisson Grove. Es war ein Gebot der Höflichkeit, ihr diese Mitteilung selbst zu überbringen, zumal es für ihn kein großer Umweg war. Wenn er sich selbst gegenüber ehrlich war, bedeutete es doch einen ziemlichen Umweg, aber trotzdem dürfte es so das Beste sein.

Obwohl Pitt anfänglich nicht die geringste Vorstellung von der Arbeitsweise des Sicherheitsdienstes gehabt hatte und Narraway ihn in politischen Fragen gelegentlich für ein schlichtes Gemüt hielt, war er einer der besten Männer, die je für ihn gearbeitet hatten. Seine Rechtschaffenheit, die in Narraways Augen geradezu sein Kennzeichen war, brachte Narraway bisweilen zur Verzweiflung. Pitt war zusammen mit dem Sohn des Gutsbesitzers aufgewachsen und unterrichtet worden, für den sein Vater als Wildhüter tätig war, selbstverständlich ohne auf der gleichen gesellschaftlichen Ebene wie dieser zu stehen. Die Bildung, die ihm dort zuteil geworden war, hatte ihn zu einem Mann von edler Denkart gemacht, dessen menschliches Mitgefühl und gelegentlich aufflammenden Zorn über Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft Narraway bewunderte. Es erstaunte ihn selbst, dass er Pitt vor dem Neid derer in Schutz nahm, die er aufgrund seiner Fähigkeiten überflügelt hatte, obwohl sie lange vor ihm in den Sicherheitsdienst eingetreten waren. Jetzt musste Narraway unbedingt Charlotte mitteilen, dass ihr Mann unter Umständen längere Zeit fortbleiben würde. Er räumte seinen Schreibtisch auf, schloss sorgfältig alle vertraulichen Papiere ein, verließ das Gebäude und winkte auf der Straße einer Droschke, deren Kutscher er Pitts Adresse nannte.

Er erkannte die Besorgnis in Charlottes Augen, kaum dass sie ihm geöffnet hatte. Ihr war sofort klar, dass es sich nicht um einen Höflichkeitsbesuch handelte. Die Empfindung, die er wahrnahm, erfüllte ihn mit Neid. Die Zeit, da sich jemand auf ähnliche Weise um ihn besorgt gezeigt hatte, lag lange zurück.

»Ich bedaure, Sie stören zu müssen«, sagte er mit steifer Förmlichkeit. »Heute ist bei uns nicht alles nach Plan gelaufen. Ihr Mann hat sich genötigt gesehen, mit seinem Mitarbeiter Gower einen mutmaßlichen Verschwörer zu verfolgen,

Der Ausdruck von Besorgnis wich aus Charlottes Augen, und mit ihrer üblichen Freundlichkeit fragte sie: »Wo ist er?«

Er beschloss, mehr Sicherheit in seine Worte zu legen, als er empfand. Auch wenn es denkbar war, dass sich Wests Mörder nach Schottland abgesetzt hatte, hielt Narraway es für wahrscheinlicher, dass ihn seine Flucht über den Ärmelkanal geführt hatte, und so sagte er: »In Frankreich. Verständlicherweise hatte er auf der Fähre keine Möglichkeit zu telefonieren, und davor hat er vermutlich nicht gewagt, den Mann aus den Augen zu lassen, weil er ihm sonst hätte entwischen können. Es tut mir leid.«

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