125
Hermann, Lehrbuch d. griech Antiqu . II , § 27, прим. 3 (изд. Штарка 1858 г. стр. 158): Stellen aber, wie die orphische bei Sextus Empiricus adv. Math. (о первобытном каннибализме), können nur als hyperbolischer Ausdruck phantastischer Dichterphilosophie (?!) gelten, причём Германн ошибочно ссылается на сочин. Lobeck, Aglaophamus, стр. 247. См. примечание Штарка к вышеприведённому месту.
126
Нэгельсбах , отрицая в древних мифах нравственную сторону, признается, однако, что предположение безнравственных божеств не согласуется с требованиями человеческого рассудка. Интересно, как он смотрит на стремление позднейших греков очистить мифологию от безнравственных элементов. Nägelsbach, Nachhom. Theol. стр. 44: Nun sind über die Götter von Homer durchaus nicht als heilig überliefert worden (cp. Hom. Theol. 1, 15 слл., стр. 37 сл.). Wenn sich also… die Vorstellung von den Göttern reinigen soll, so erwarten wir zu allernächst eine Bekämpfung der unsittlichen und unwürdigen Geschichten, welche wohlgemerkt vom Volke nicht als symbolische und allegorische Mythen, sondern als Thatsachen geglaubt wurden. Noch Aeschylus findet sich liier in einer merkwürdigen Klemme zwischen der Ueberlieferung und dem vernunftgemässen Glauben an göttliche Sündlosigkeit. Eum. 640 (631) wirft der Erinyenchor dem Apollon vor, dass dieser behaupte, Zeus habe dem Orestes seines Vaters Ermordung an der Mutter zu rächen geboten, während Zeus doch selbst seinen Vater Kronos in Fesseln gelegt… Die Klemme entsteht, indem eine theogonische Mythe, die garnicht ins sittliche Gebiet gehört (?!), als historische Thatsache gefasst und in einen ihr völlig fremden Bereich hineingezogen wird (непостижима бестактность Эсхила!). Apollon kann, um Zeus von einem Frevel zu befreien, nichts anderes thun, als den Unterschied zwischen Tödtung und Fesselung zu urgiren, wogegen stets die Antwort übrig bleibt, dass den Vater in Fesseln zu schlagen eben auch ein Frevel ist. Xenophanes und insbesondere Pindar sind in solchen Fällen entschlossener; sie läugnen dergleichen Mythen geradezu. Сравни там же стр. 428. Насчёт взгляда Платона на мифы, см. там же стр. 45: Platon weiss nun zwar, dass von dergleichen Mythen manche symbolisch oder allegorisch sind (Rep. стр. 378 D); aber weil die Jugend und, fügen wir bei, der Volksglaube nicht im Stande ist zu unterscheiden und gleichwohl dergleichen so will er bekanntlich alle diese von ihm auf Homer und Hesiod zurückgeführten Erzählungen, welche so wie sie sind vom Volke als Thatsachen geglaubt werden, aus seinem Staate verbannt wissen (Rep. стр. 377 D. слл.).
127
Sext. Emp. adv. Mathem. IX, 193. Сравн. там же I, 289.
128
Clem. Alex. Strom. V, § 110, ed. Pott. стр. 715 (=Eus. Ргаер. Ev. XIII, 13, ed. Vigeri стр. 679).
129
Xenophon . Eleg. I, 19.
130
Pind . Ol. I, 52 (ed. Schneidew).
131
Taм же, IX, 35.
132
Herodot . II, 53.
133
Isocr . XI, 38.
134
Stob. Eсl. ph. I, 9, 38 стр. 240 ( Nauck , Trag. graec. fr. стр. 633, Moschionis fr. 7).
135
Critiae Sisyph. (Nauck, Trag. graec. fr., стр. 598).
136
Lucr . V, 927 слл.
137
Ног . Sat. I, 3, ст. 99:
Cum prorepserunt primis animalia terris
Mutum et turpe pecus, glandem atque cubilia propter
Unguibus et pugnis dein fustibus…
Pugnabant, etc.
и ст. 108:
…Sed ignotis perierunt mortibus illi,
Quos venerem incertam rapientes more ferarum
Viribus editior caedebat, ut in grege taurus.
Касательно venus incerta = scortum в противоположность matrimonium stabile et certum смотри Kruger в прим. к Ног. Sat. I, 3, 109.
138
Sext. Emp. adv. Mathem. II, 31.
139
Там же. Замечание Секста Эмпирика очень остроумно. Нельзя отрицать, что в истории цивилизации переход к земледельческой жизни занимает очень видное место. Но судя по важности, придаваемой ему мифами, можно даже заключить, что у греков переход этот произошёл довольно быстро (путём заимствования?). Интересно взглянуть, как сильно поражает дикаря превосходство земледельческой жизни. Укажу на речь одного североамериканского вождя, которую нам передаёт Либих в своих «Chemische Briefe» (по Кревуру): «Seht ihr nicht dass die Weissen von Körnern, wir aber von Fleisch leben? dass das Fleisch mehr als 30 Monden braucht, um heran zu wachsen, und oft selten ist? dass jedes der wunderbaren Körner, die sie in die Erde streuen, ihnen mehr als hundertfältig zurückgiebt? dass das Fleisch vier Beine hat zum Fortlaufen und wir nur zwei, um es zu haschen? dass die Körner, da wo die weissen Menschen sie hinsäen, bleiben und wachsen; dass der Winter, der für uns die Zeit der mühsamen Jagden, ihnen die Zeit der Ruhe ist? Darum haben sie so viele Kinder und leben länger als wir. Ich sage also Jedem, der mich hört, bevor die Bäume über unsern Hütten vor Alter werden abgestorben sein und die Ahornbäume des Thales aufhören uns Zucker zu geben, wird das Geschlecht der kleinen Kornsäer das Geschlecht der Fleischesser vertilgt haben, wofern diese Jäger sich nicht entschliessen zu säen!»
140
Lobeck , Aglaophamus (1829) стр. 247: Aristophanes quum Orpheum praedicat, quod (τελετάς ύμίν χατέϐειξε φόνων τ΄άπέχεσθαι) ambigue locutus est (как известно, в орфическом учении существовала тенденция – отклонить своих последователей от всякой животной пищи); clarius Horatius, A. P. 391: «silvestres homines caedibus et victu foedo deterruit Orpheus» anthropophagorum immanitatem designat.
141
Limburg Brouwer , в указ. соч. II, 550: … on a effectivement cherché quelquefois à, excuser ses fautes en alléguant l’exemple des habitants de l’Olympe, ce qui alla même si loin que la societé et ses institutions s’en ressentirent (!), chez les Samiens, par exemple, qui à ce qu’on racontait, permettoient à leurs filles d’anticiper sur la solennité qui alloit les unir à leurs fiancés, en accordant à ceux-ci les droits auxquels cette solennité seule pouvoit les autoriser, et cela par le seul motif que Jupiter et Junon en avoient donné l’exemple (!). Taм же. 1: Le même exemple fut allégué par un sophiste a la cour de Ptolémée, pour excuser le commerce Incestueux do ce prince avec su soeur Arsinoé (Eustath. ad H. p. 1090 in.).
142
Относительно Гермеса как божества лжи, обмана и воровства, см. например, Jacobi. Handwörterb. d. griech. u. röm. Mythol стр. 436–439, где собран обильный, хотя и далеко не полный материал. В этом же отношении можно сравнить ещё Nägelsbach, Hom. Theol. 2‑е издание стр. 32, и Welcker, Griech. Gölterlehre, I, стр. 346 слл.
Читать дальше
Конец ознакомительного отрывка
Купить книгу