Selma Lagerlöf - Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen
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Alle beteiligten sich an diesem einförmigen Rufen, das sie nur ab und zu unterbrachen, um dem zahmen Gänserich die Wegweiser zu zeigen, nach denen sie sich richteten. Die Zeichen auf dieser Reise waren die vereinzelten Erhöhungen des Sinderöder Bergrückens, der Herrenhof Ovesholm, der Kristianstädter Kirchturm, das Krongut Bäckawald, die schmale Landspitze zwischen dem Oppmannasee und dem Ivösee und dem schroffen Abhang des Ryßbergs.
Es war eine einförmige Reise gewesen; und als die Regenwolken allmählich auftauchten, dachte der Junge, das sei doch einmal eine Abwechslung. Früher, wo er die Regenwolken nur von unten gesehen hatte, waren sie ihm immer grau und langweilig vorgekommen, aber hoch droben zwischen ihnen zu sein, das war etwas ganz andres. Der Junge sah deutlich, daß die Wolken ungeheure Lastwagen waren, die berghoch beladen am Himmel hinfuhren; die einen waren mit riesigen grauen Säcken bepackt, andre mit Tonnen, die so groß waren, daß sie einen ganzen See fassen konnten, wieder andre furchtbar hoch mit großen Kesseln und Flaschen. Und nachdem so viele aufgefahren waren, daß sie den ganzen Himmelsraum füllten, war es, als habe ihnen jemand ein Zeichen gegeben, denn sie begannen alle auf einmal aus Kesseln, Tonnen, Flaschen und Säcken Wasser auf die Erde hinunterzugießen.
In dem Augenblick, wo die ersten Frühlingsgüsse auf die Erde prasselten, stießen alle die kleinen Vögel in den Gehölzen und auf den Wiesen solche Freudenrufe aus, daß die ganze Luft davon widerhallte und der Junge auf seinem Gänserücken erschreckt zusammenfuhr. „Jetzt bekommen wir Regen, der Regen bringt uns den Frühling, der Frühling gibt uns Blumen und grünes Laub, und die Blumen geben uns Raupen und Insekten, und Raupen und Insekten geben uns Nahrung! Viele und gute Nahrung ist das Beste, was es gibt!“ sangen die Vögelein.
Auch die Wildgänse freuten sich über den Frühlingsregen, der die Pflanzen aus ihrem Winterschlaf weckte und die Eisdecke auf den Seen zerbrach. Es war ihnen nicht möglich, noch länger so ernst zu bleiben wie bisher, und sie fingen an, lustige Rufe auf die Landschaft unter ihnen hinabzuschicken.
Als sie über die großen Kartoffelfelder, die bei Kristianstadt besonders gut sind, und die jetzt noch schwarz und kahl dalagen, hinflogen, riefen sie: „Wachet jetzt auf und bringet Nutzen! Der Frühling ist da, der euch weckt! Nun habt ihr auch lange genug gefaulenzt!“
Wenn sie Menschen sahen, die sich beeilten, unter Dach und Fach zu kommen, ermahnten sie sie und sagten: „Warum habt ihr es denn so eilig? Seht ihr nicht, daß es Brot und Kuchen regnet? Brot und Kuchen!“
Eine große dicke Wolke bewegte sich rasch in nördlicher Richtung vorwärts und schien den Gänsen zu folgen. Sie glaubten wohl, daß sie die Wolke mit sich zögen, denn als sie jetzt gerade große Gärten unter sich sahen, riefen sie ganz stolz: „Hier kommen wir mit Anemonen! Wir kommen mit Rosen, mit Apfelblüten und Kirschenknospen! Wir kommen mit Erbsen und Bohnen, mit Weizen und Roggen! Wer Lust hat, greife zu! Wer Lust hat, greife zu!“
So hatte es geklungen, während die ersten Regenschauer fielen, wo sich noch alle über den Regen freuten. Als es aber den ganzen Nachmittag fortregnete, wurden die Gänse ungeduldig und riefen den durstigen Wäldern rings um den Ivösee zu: „Habt ihr noch nicht bald genug? Habt ihr noch nicht bald genug?“
Der Himmel überzog sich immer mehr mit einem gleichmäßigen Grau, und die Sonne verbarg sich so gut, daß niemand herausfand, wo sie steckte. Der Regen fiel dichter, er klatschte schwer auf die Gänseflügel und drang durch die eingeölten Außenfedern bis auf die Haut durch. Die Erde dampfte, Seen, Gebirge und Wälder flossen zu einem undeutlichen Wirrwarr zusammen, und die Wegzeiger waren nicht mehr zu erkennen. Die Fahrt ging immer langsamer, die lustigen Zurufe verstummten, und der Junge fühlte die Kälte immer mehr.
Aber doch hielt er den Mut aufrecht, solange er durch die Luft ritt. Auch am Abend, als sie sich unter einer kleinen Kiefer niedergelassen hatten, mitten auf einem großen Moor, wo alles naß und kalt war, wo die einen Erdhaufen mit Schnee bedeckt waren und die andern kahl aus einem Tümpel halbgeschmolzenen Eiswassers aufragten, war er noch nicht mutlos gewesen, sondern war fröhlich umhergelaufen und hatte sich Krähenbeeren und gefrorene Preißelbeeren gesucht. Aber dann wurde es Abend, und die Dunkelheit senkte sich so tief herab, daß nicht einmal solche Augen, wie der Junge jetzt hatte, hindurchdringen konnten, und das weite Land sah merkwürdig unheimlich und schreckenerregend aus. Unter dem Flügel des Gänserichs lag der Junge zwar wohl eingebettet, aber Kälte und Feuchtigkeit hinderten ihn am Einschlafen. Er hörte auch so viel Gerassel und Geprassel und drohende Stimmen ringsum, daß ihn furchtbares Entsetzen ergriff und er nicht wußte, wohin er sich wenden sollte. Wenn er sich nicht zu Tode ängstigen sollte, dann mußte er fort, dahin, wo es ein wärmendes Feuer und Licht gab.
„Wie wärs, wenn ich mich nur diese eine Nacht zu den Menschen hineinwagte?“ dachte er. „Nur so, daß ich ein Weilchen an einem Feuer sitzen dürfte und einen Mundvoll zu essen bekäme. Vor Sonnenaufgang könnte ich ja zu den Gänsen zurückkehren.“
Er kroch sachte unter dem Flügel hervor und glitt auf den Boden hinunter. Weder der Gänserich noch eine der andern Gänse erwachte, und leise und unbemerkt schlich er über das Moor weg.
Er wußte nicht recht, in welchem Teil des Landes er sich befand, ob in Schonen, in Småland oder in Blekinge.
Aber gerade, bevor sich die Gänse auf dem Moor niedergelassen hatten, hatte er einen Schein von einer großen Stadt gesehen, und dorthin lenkte er jetzt seine Schritte. Es dauerte auch nicht lange, bis er einen Weg fand, und bald war er auf der langen mit Bäumen eingefaßten Landstraße, wo auf jeder Seite Hof an Hof lag.
Der Junge war in eines der großen Kirchspiele geraten, die weiter droben im Land sehr allgemein sind, die es aber unten in der Ebene gar nicht gibt.
Die Wohnhäuser waren aus Holz und sehr hübsch gebaut. Die meisten hatten mit geschnitzten Leisten verzierte Giebel, und die Glasveranden waren mit der einen und andern bunten Scheibe versehen. Die Wände waren mit heller Ölfarbe angestrichen, die Türen und Fensterrahmen leuchteten blau und grün, hin und wieder auch rot. Während der Junge dahinwanderte und die Häuser betrachtete, hörte er sogar, wie die Leute in den warmen Stuben plauderten und lachten. Die Worte konnte er nicht verstehen, aber es kam ihm sehr schön vor, menschliche Stimmen zu hören. „Ich möchte wissen, was sie sagen würden, wenn ich anklopfte und um Einlaß bäte?“ dachte er.
Das war es ja, was er im Sinn gehabt hatte; aber beim Anblick der erleuchteten Fenster war seine Angst vor der Dunkelheit verschwunden. Dagegen fühlte er jene Scheu, die ihn immer in der Nähe der Menschen überkam. „Ich werde mich eine Weile in dem Dorf umsehen,“ dachte er, „ehe ich bei jemand um Obdach und Speise anhalte.“
An einem Haus war ein Balkon. Und gerade als der Junge vorüberging, wurden die Balkontüren aufgemacht, und durch feine, lichte Vorhänge strömte ein gelber Lichtschein heraus. Dann trat eine schöne junge Frau heraus und beugte sich über das Geländer. „Es regnet, jetzt wird es bald Frühling,“ sagte sie. Als der Junge sie sah, überkam ihn zum erstenmal ein merkwürdiges Angstgefühl. Es war ihm, als müsse er weinen. Zum erstenmal ergriff ihn eine gewisse Unruhe darüber, daß er sich selbst von den Menschen ausgeschlossen hatte.
Kurz nachher kam er an einem Kaufladen vorüber. Vor dem Hause stand eine rote Sämaschine. Er blieb stehen und sah sie an und kroch schließlich auf den Bock hinauf. Als er droben saß, schnalzte er mit der Zunge und tat, als fahre er. Er dachte, welches Glück das wäre, wenn er eine so schöne Maschine über einen Acker fahren dürfte.
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