Уильям Шекспир - Timon von Athen
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Lucullus.
Laßt sie diesen Weg gehen, mein werthester Lord.
Apemanthus.
Diesen Weg gehen – Ein braver Kerl; er weiß die Zeit wol in Acht zu nehmen; diese Gesundheiten werden noch machen, daß du und dein Vermögen die Schwindsucht kriegen werden, Timon.
(Er langt ein Stük Brodt und einen Krug mit Wasser aus seiner
Tasche.)
Hier ist etwas, das zu schwach ist, ein Sünder zu seyn, ehrliches Wasser, das noch niemand in den Schuld-Thurm gebracht hat. Mein Essen schikt sich zu meinem Trank —
(Er stellt sich hin, das Tisch-Gebett zu sprechen.)
Gastmähler sind zu stolz, den Göttern Dank zu sagen.
Apemanthus (betet:) (Ihr Götter, ich spreche euch um keine Reichthümer an, denn ich achte sie für Quark; ich bitte für niemand, als mich selbst. Verleihet, daß ich niemals so ein guter Narr werde, einem Mann auf seinen Eyd zu trauen, oder einer Hure auf ihre Thränen, oder einem Hund, der zu schlafen scheint, oder meinen Freunden, wenn ich ihrer nöthig habe; Amen, Amen.) Izt zugegriffen! Reiche Leute sündigen, und ich esse Wurzeln.
Timon.
General Alcibiades, mich däucht, euer Herz ist diesen Augenblik im Felde.
Alcibiades.
Mein Herz ist allenthalben zu euern Diensten, Milord.
Timon.
Ihr wäret lieber bey einem Frühstük von Feinden, als bey einem Mittag-Essen von Freunden gewesen.
Alcibiades. Wenn sie so frisch bluten, so ist kein besseres Gericht als sie; ich wollte meinen Freund zu einem solchen Schmaus wünschen.*
Apemanthus. Ich wollte also, daß alle diese Schmarozer deine Feinde wären, damit du sie umbrächtest, und mich darauf zu Gaste bätest.
Lucullus. Möchten wir nur das Glük haben, Milord, daß ihr uns einmal durch etwas auf die Probe sezen wolltet, wobey wir euch unsre Ergebenheit in etwas zeigen könnten; es würde uns nichts mehr zu wünschen übrig bleiben.
Timon. O, meine guten Freunde, ich zweifle keinen Augenblik, daß die Götter für Gelegenheiten gesorgt haben, wo ich eben so viel Hülfe von euch erhalten werde; wie wäret ihr sonst meine Freunde gewesen? Warum trüget ihr diesen herzrührenden Namen, vor tausenden, wenn ihr mein Herz nicht näher angienget? Ich habe über diesen Punct mehr von euch zu mir selbst gesagt, als ihr mit Bescheidenheit zu euerm eignen Behuf sagen könntet. Ihr Götter, denke ich, wozu brauchten wir Freunde zu haben, wenn wir sie niemals nöthig hätten; sie würden wie liebliche Instrumente seyn, die in Futteralen aufgehangen sind, und ihre Töne für sich selbst behalten. Mein Vertrauen zu euch geht so weit, daß ich mich oft ärmer gewünscht habe, damit ich euch näher kommen möchte; wir sind dazu gebohren, Gutes zu thun. Und was können wir gewisser und eigentlicher unser eigen nennen, als die Reichthümer unsrer Freunde? O! was für ein unschäzbarer Trost ist das, so viele zu haben, die, wie Brüder, einer über des andern Glük und Vermögen schalten können! O Freude, die schon eine Freude ist, eh sie gebohren werden kan! Meine Augen können nicht Wasser halten, däucht mich; ihren Fehler zu verbessern, trink ich euch zu!
Apemanthus.
Du weinst nur, um zu machen, daß sie dich trinken.
Lucullus. Das Vergnügen ward auf die nemliche Art in unsern Augen empfangen, und kam in demselben Augenblik wie ein neugebohrnes Kind hervor.
Apemanthus. Ho, ho! ich muß lachen, wenn ich denke, daß dieses Kind ein Bastard ist.
Ein andrer von den Gästen.
Ich versichre euch, ihr habt mich ausserordentlich gerührt.
Apemanthus.
Ausserordentlich!
(Man hört einen Trompeten-Stoß.)
Timon.
Was will diese Trompete? was giebt's? (Ein Bedienter kommt herein.)
Bedienter. Gnädiger Herr, es sind etliche Frauenzimmer draussen, welche gerne vorgelassen werden möchten.
Timon.
Frauenzimmer? Was wollen sie?
Bedienter. Sie bringen einen Vorredner mit, der das Amt trägt, ihr Gewerb anzubringen.
Timon. Ich bitte, laßt sie hereinkommen. * Diese Scytische Art zu reden, ist nicht im Character eines Atheniensers, noch des Alcibiades. Der Alcibiades unsere Autors in diesem Stük gleicht dem Alcibiades, den Plutarch schildert, wie ein Affe einem Menschen; er ist ein Held in Ostadens Geschmak gemahlt, oder wie – (Dieu le Pere dans sa gloire éternelle, peint galamment dans le gout de Wateau.)
Sechste Scene
(Cupido mit etlichen Weibspersonen, die als Amazonen gekleidet sind, und ein Balletformiren.)
Cupido. Heil dir, würdiger Timon, und euch allen, die seine Gütigkeiten schmeken! Die fünf vorzüglichsten Sinnen erkennen dich für ihren Gutthäter, und kommen, deiner überfliessenden Großmuth Dank zu erstatten. Das Ohr, der Geschmak, der Geruch und das Gefühl stehen befriedigt von deiner Tafel auf, diese hier kommen nun, deinen Augen einen Schmaus zu geben.
Timon. Sie sind alle willkommen; laßt ihnen freundlich begegnet werden; laßt Musik ihren Willkomm machen.
Lucius.
Ihr sehet, Milord, wie ausserordentlich ihr geliebt werdet.
Apemanthus. Heyda! Was für ein Geschweif von Eitelkeit zieht daher! Sie tanzen, sie sind dem Tollhaus entloffen, glaub' ich. 2 2 Apemanthus fährt hier im Original in etlichen Zeilen fort, über die Weltfreuden und die Schmeichler loszuziehen; es ist aber, ungeachtet der Bemühung des Hrn. Warbürton, so wenig Zusammenhang in dieser corrupten Rede, daß man sie lieber gar weggelassen; da es ohnehin weiter nichts als eine ganz alltägliche Capucinade ist, an der man wenig verliehrt.
(Nach geendigtem Tanz stehen die Gäste von der Tafel auf, und machen dem Timon eine Menge feyrlicher Ehrenbezeugungen: Ein jeder ließt sich sodann eine Amazonin aus, und so tanzen sie paarweise einen oder Zween muntre Tänze, und hören auf.)
Timon. Meine schönen Damen, ihr habt unserer Lustbarkeit einen Reiz gegeben, ohne den sie nicht halb so schön und anmuthig war. Eure Gegenwart hat ihr erst einen Werth und lebhaften Glanz gegeben, und das Vergnügen vollkommen gemacht, das ich meinen Gästen zu verschaffen gewünscht habe. Ich bin euch sehr dafür verbunden.
Lucius.
Milord, ihr nehmt sie uns gerade wie es am besten gegangen wäre.
Timon. Mesdames, es ist hier in dem Nebenzimmer eine kleine Tafel für euch gedekt. Nehmet einige Erfrischungen, wenn es euch beliebt.
Alle Frauenzimmer.
Mit vielem Dank, Milord.
(Sie gehen ab.)
Timon.
Flavius —
Flavius.
Gnädiger Herr —
Timon.
Bringt mir das kleine Kästchen her.
Flavius.
Ja, Gnädiger Herr.
(Bey Seite.)
Noch mehr Juweelen? Man darf ihm nicht einreden, wenn er in einer Laune ist, sonst sollt ich ihm sagen – Gut! – In der That ich sollte; wenn es zu späte seyn wird, wird er selbst wünschen, daß man ihm eingeredet hätte. Es ist zu bedauren, daß die Freygebigkeit hinten am Kopf keine Augen hat, damit ein ehrlicher Mann nicht durch ein allzu gutes Herz unglüklich werden könnte.
Lucullus.
Wo sind unsre Leute?
Bedienter.
Hier, Gnädiger Herr.
Lucullus.
Unsre Pferde!
Timon.
O meine guten Freunde!
(zu Lucullus.)
Ich hab' euch nur ein Wort zu sagen: Sehet hier Mylord; ich bitte euch, erweißt mir die Ehre, dieses Kleinod anzunehmen und zu tragen, mein gütiger Lord!
Lucullus.
Ich bin schon so sehr euer Schuldner —
Alle.
Das sind wir alle.
(Lucius, Lucullus, und die übrigen gehen ab.)
Siebende Scene
(Ein Bedienter zu Timon.)
Bedienter. Gnädiger Herr, etliche Edelleute, die kürzlich in den Senat befördert worden, wollen euch ihren Besuch machen.
Timon.
Sie sind höchstens willkommen. (Flavius kommt wieder zurük.)
Flavius. Ich bitte Euer Gnaden, erlaubet mir ein Wort; es geht euch sehr nah an.
Timon. Mich? Nun, so will ich dich ein andermal anhören. Ich bitte, sorge davor, daß wir ihnen mit etwas aufwarten können.
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