Collins Suzanne - Toedliche Spiele

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Es dauert etwas, bis ich Cato in dem matten Licht und all dem Blut entdecke. Dann gibt das rohe Stück Fleisch, das einmal mein Gegner war, einen Laut von sich und ich erkenne die Stelle, wo sein Mund ist. Ich glaube, das Wort, das er sagen will, ist bitte.

Mitleid, nicht Rachsucht lässt mich den Pfeil in seinen Schädel abschießen. Peeta zieht mich zurück, in der Hand den Bogen, der Köcher ist leer.

»Hast du ihn erwischt?«, flüstert er.

Zur Antwort ertönt ein Kanonenschuss.

»Dann haben wir gewonnen, Katniss«, sagt er dumpf.

»Hipp, hipp, hurra!«, bringe ich hervor, aber in meiner Stimme liegt keine Siegesfreude.

Ein Loch tut sich in der Ebene auf und wie auf Kommando springen die verbliebenen Mutationen hinein und verschwinden, als sich die Erde über ihnen schließt.

Wir warten darauf, dass ein Hovercraft Catos Überreste abholt, auf die Siegesfanfaren, die nun ertönen mussten, aber nichts geschieht.

»Hey!«, rufe ich gen Himmel. »Was ist los?« Die einzige Antwort ist das Gezwitscher der erwachenden Vögel.

»Vielleicht liegt es an der Leiche. Vielleicht sollen wir uns entfernen«, sagt Peeta.

Ich versuche mich zu erinnern. Muss man sich von dem letzten getöteten Tribut entfernen? In meinem Hirn ist es zu konfus, ich weiß es nicht genau, aber was sonst könnte der Grund für die Verzögerung sein?

»Okay. Glaubst du, du schaffst es bis zum See?«, frage ich.

»Ich muss es wohl versuchen«, sagt Peeta. Vorsichtig lassen wir uns am spitzen Ende des Füllhorns hinuntergleiten und fallen zu Boden. Wenn meine Glieder schon so steif sind, wie kann Peeta sich überhaupt bewegen? Ich rappele mich als Erste auf und schwenke und beuge Arme und Beine, bis ich das Gefühl habe, dass ich ihm aufhelfen kann. Irgendwie schaffen wir es bis zum See. Ich schöpfe eine Handvoll kaltes Wasser für Peeta und führe eine zweite an meine Lippen.

Ein Spotttölpel stößt den langen, tiefen Pfiff aus und Tränen der Erleichterung treten mir in die Augen, als das Hovercraft erscheint und Cato fortträgt. Jetzt werden sie uns holen. Jetzt können wir nach Hause gehen.

Aber es kommt immer noch keine Antwort.

»Worauf warten die bloß?«, sagt Peeta matt. Durch den fehlenden Druckverband und die Kraftanstrengung, zum See zu gehen, hat sich seine Wunde wieder geöffnet.

»Ich weiß nicht«, sage ich. Was auch der Grund für die Verzögerung ist, ich kann nicht mit ansehen, wie er noch mehr Blut verliert. Ich stehe auf, um einen Stock zu suchen, und finde fast sofort den Pfeil, der von Catos Körperpanzer abgeprallt war. Er tut es genauso wie der andere Pfeil. Als ich mich bücke, um ihn aufzuheben, dröhnt die Stimme von Claudius Templesmith durch die Arena.

»Ich beglückwünsche die letzten beiden Konkurrenten der vierundsiebzigsten Hungerspiele. Die frühere Regeländerung ist zurückgenommen worden. Ein eingehendes Studium des Regelwerks hat gezeigt, dass nur ein Sieger erlaubt ist«, sagt er. »Viel Erfolg und möge das Glück stets mit euch sein.«

Es folgt ein kurzes Knacken, dann nichts mehr. Ungläubig starre ich Peeta an, während ich die Wahrheit erfasse. Sie hatten nie vor, uns beide am Leben zu lassen. Das alles haben sich die Spielmacher ausgedacht, damit es den dramatischsten Showdown aller Zeiten gibt. Und wie ein Idiot bin ich darauf reingefallen.

»Wenn man es recht bedenkt, kommt es nicht allzu überraschend«, sagt er sanft. Ich sehe zu, wie er unter Schmerzen aufsteht. Wie in Zeitlupe kommt er auf mich zu, seine Hand zieht das Messer aus dem Gürtel und …

Unwillkürlich lege ich den Pfeil in den Bogen ein und ziele geradewegs auf sein Herz. Peeta hebt die Brauen, und da sehe ich, dass er das Messer schon weggeworfen hat. Platschend landet es im See. Ich lasse den Bogen fallen und mache einen Schritt zurück, während mein Gesicht vor Scham brennt.

»Nein«, sagt Peeta. »Tu es.« Er humpelt auf mich zu und drückt mir die Waffe wieder in die Hand.

»Ich kann nicht«, sage ich. »Ich werde es nicht tun.«

»Tu es. Bevor sie wieder die Mutationen auf uns hetzen oder sonst was. Ich möchte nicht so sterben wie Cato«, sagt er.

»Dann erschieß du mich«, sage ich wütend und halte ihm Pfeil und Bogen hin. »Du erschießt mich und gehst nach Hause und lebst damit!« Während ich es ausspreche, weiß ich, dass ein Tod hier und jetzt das Leichtere wäre.

»Du weißt, dass ich das nicht kann«, sagt Peeta und legt die Waffen hin. »Gut, ich bin sowieso als Erster dran.« Er bückt sich und reißt den Verband vom Bein und zerstört damit die letzte Barriere zwischen seinem Blut und der Erde.

»Nein, du darfst dich nicht selbst umbringen!«, rufe ich. Ich knie mich hin und drücke den Verband verzweifelt zurück auf seine Wunde.

»Katniss«, sagt er. »Ich will es so.«

»Du wirst mich hier nicht allein lassen«, sage ich. Denn wenn er stirbt, werde ich nie nach Hause zurückkehren, nicht ganz. Ich werde den Rest meines Lebens in dieser Arena verbringen und nach einem Ausweg suchen.

»Hör zu«, sagt er und zieht mich auf die Füße. »Wir wissen beide, dass sie einen Sieger brauchen. Das kann nur einer von uns sein. Bitte, sei du es. Für mich.« Und er fängt davon an, wie sehr er mich liebt und dass ein Leben ohne mich nicht lebenswert wäre, aber ich höre ihm gar nicht mehr zu, denn seine vorherigen Worte haben sich in meinem Kopf festgesetzt und wirbeln dort herum.

Wir wissen beide, dass sie einen Sieger brauchen.

Genau, sie brauchen einen Sieger. Ohne einen Sieger würde den Spielmachern die ganze Sache um die Ohren fliegen. Dann hätten sie vor dem Kapitol versagt. Sie könnten sogar hingerichtet werden, langsam und qualvoll, während die Kameras es in jedes Fernsehgerät im Land übertragen.

Wenn Peeta und ich beide sterben würden oder wenn sie glauben würden, wir wollten sterben …

Ich löse den Beutel an meinem Gürtel. Peeta sieht es und er hält mein Handgelenk fest. »Nein, das lasse ich nicht zu.«

»Vertrau mir«, flüstere ich. Einen langen Augenblick schaut er mich an, dann lässt er los. Ich öffne den Beutel und schütte ihm ein paar Beeren in die Hand. Dann nehme ich mir selbst. »Auf drei?«

Peeta beugt sich zu mir und küsst mich einmal, ganz sanft. »Auf drei«, sagt er. Rücken an Rücken stehen wir da, die leeren Hände ineinander verschränkt.

»Halt sie ihnen hin. Alle sollen sie sehen«, sage ich.

Ich strecke die Hand aus, die dunklen Beeren glänzen im Sonnenlicht. Ich drücke Peetas Hand ein letztes Mal, zum Zeichen, zum Abschied, dann beginnen wir zu zählen. »Eins.« Vielleicht irre ich mich. »Zwei.« Vielleicht ist es ihnen egal, wenn wir beide sterben. »Drei!« Es ist zu spät, um mich eines anderen zu besinnen. Ich führe die Hand zum Mund und werfe einen letzten Blick auf die Welt. Die Beeren sind schon zwischen meinen Lippen, als wir die Fanfaren schmettern hören.

Die hektische Stimme von Claudius Templesmith übertönt sie: »Stopp! Stopp! Meine Damen und Herren, es ist mir eine Freude, Ihnen die Sieger der vierundsiebzigsten Hungerspiele präsentieren zu dürfen, Katniss Everdeen und Peeta Mellark! Hier sind sie … die Tribute aus Distrikt 12!«

26

Ich spucke die Beeren aus und wische mit dem Jackenzipfel meine Zunge ab, damit nur ja kein Saft zurückbleibt. Peeta zieht mich zum See, wo wir uns den Mund ausspülen und dann einander in die Arme fallen. »Hast du welche geschluckt?«, frage ich ihn. Er schüttelt den Kopf. »Du?«

»Schätze, dann war ich jetzt tot«, sage ich. An seinen Lippen sehe ich, dass er etwas erwidert, aber ich kann ihn nicht verstehen, weil die Lautsprecher live den Jubel der Menge im Kapitol übertragen.

Das Hovercraft erscheint über unseren Köpfen und zwei Leitern fahren herunter. Ich lasse Peeta nicht los. Mit einem Arm stütze ich ihn und jeder setzt einen Fuß auf die erste Sprosse der Leiter. Der elektrische Strom hält uns gefangen und diesmal bin ich froh darum, weil ich nicht weiß, ob Peeta durchhält. Da mein Blick nach unten gerichtet ist, kann ich zusehen, wie das Blut ungehindert aus Peetas Bein fließt, während unsere Muskeln unbeweglich sind. Und wie zu erwarten: Kaum dass die Tür hinter uns zugeht und der Strom abgeschaltet wird, bricht Peeta bewusstlos auf dem Boden zusammen.

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