Jerome Jerome - Drei Mann in einem Boot. Ganz zu schweigen vom Hund!

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Drei Mann in einem Boot. Ganz zu schweigen vom Hund!: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit seiner Schilderung einer vertrackten Bootsfahrt auf der Themse schuf Jerome K. Jerome 1889 einen der beliebtesten Klassiker britischen Humors. Sein scharfer, wenn auch wohlwollender Blick entlarvt die Tücken einer Freizeitkultur, die sich noch heute – etwa unter dem Namen «Camping» – größter Beliebtheit erfreut.
Eine Bootsfahrt auf der Themse – zu Zeiten von Königin Viktoria der Inbegriff des Ferienglücks. Auch die drei Freunde George, Harris und J. rudern auf der Suche nach Natur und Erholung zwölf Tage lang flussaufwärts: von Kingston nach Maidenhead, Marlow, Dorchester, Reading und Oxford – und dabei von einer Panne zur nächsten. Gemeinsam mit Hund Montgomery kämpfen sie einen sympathischen, wenn auch hoffnungslosen Kampf gegen die Tücken des Objekts. Ein Sturz ins kalte Wasser kann die Freunde nicht aus der Fassung bringen, und auch alle übrigen Missgeschicke, trocken serviert von Erzähler J., wissen sie mit Stil und Witz zu ertragen. Die Gentlemen trösten sich mit der reizvollen Atmosphäre der Themsestädtchen (und in deren Kneipen), bis der Regen sie vorzeitig in die Zivilisation Londons zurücktreibt.
Jerome K. Jerome (1859–1927) sah sich als echter Humorist für die Unzulänglichkeiten des Daseins ebenso zuständig wie für Kritik an den Zeitumständen. Hierzulande erlangte sein Buch in den sechziger Jahren große Popularität, als die Bootsfahrt – verlegt in die damalige Bundesrepublik – mit Heinz Erhardt, Walter Giller und Hans-Joachim Kulenkampff verfilmt wurde.

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Georgs Strohhut war es, der ihm damals das Leben rettete! Er hat diesen Strohhut, d. h. was davon übrig blieb, als eine teure Erinnerung aufbewahrt; und an Winterabenden, wenn die Pfeifen glühen und die Jungen von ihren kühnen Streichen erzählen und von den Gefahren, denen sie glücklich entronnen sind, holt Georg ihn herbei und zeigt ihn den Anwesenden, und die aufregende Geschichte wird aufs neue, jedesmal mit erhabeneren Ausschmückungen, erzählt. Harris kam mit einer bloßen Fleischwunde davon. Daraufhin nahm ich die Büchse allein in Angriff und hieb mit dem Mast darauf, bis ich erschöpft und todestraurig niedersank, worauf Harris sie ergriff.

Wir schlugen sie flach, wir schlugen sie wieder zu einem Würfel, wir brachten sie in jede denkbare geometrische Form – aber wir konnten kein Loch hineinbekommen. Dann griff Georg wieder danach und klopfte sie in eine so seltsame, so unheimliche, in ihrer wilden Häßlichkeit so unirdische Form, daß ihm selbst bange davor wurde und er den Mast wegwarf. Jetzt setzten wir uns alle drei rings um das Ding herum und schauten es an. Quer über das obere Ende lief ein Einschnitt, der sich wie ein höhnisches Grinsen ausnahm und uns derart in Wut versetzte, daß Harris sich darauf losstürzte, es erfaßte und mit einem furchtbaren Schwung bis in die Mitte des Stromes hineinwarf, wohin wir ihm unsere Verwünschungen nachsandten. Dann stiegen wir wieder ins Boot, ruderten eilends hinweg von dem Ort und ruhten nicht eher, bis wir Maidenhead erreicht hatten.

Maidenhead selbst ist zu übertüncht, um ein angenehmer Aufenthalt zu sein. Es ist ein Aufenthalt für die den Fluß unsicher machenden Sonntagsstutzer mit ihren übertrieben gekleideten Duennas. Es ist eine Stadt voll aufgeputzter Hotels, hauptsächlich von Kommis und Ballettmädchen frequentiert. Es ist die Hexenküche, woraus jene den Fluß heimsuchenden Teufel, jene kleinen Dampfboote hervorgehen. Der Herzog, wie er in der »Londoner Zeitung« figuriert, hat immer sein »kleines Schlößchen« in Maidenhead; und die Heldin der dreibändigen Tagesromane speist regelmäßig dort, wenn sie mit dem Gatten einer andern einen lustigen Tag verbringen will.

Schnell passierten wir das schlüpfrige Maidenhead, dann verlangsamten wir die Fahrt, um die nun folgende herrliche Strecke mit Muße zu genießen. Am Abend hatte sich ein steifer Wind erhoben, diesmal merkwürdigerweise zu unseren Gunsten; denn fährt man auf dem Flusse, so ist einem in der Regel der Wind entgegen, welche Richtung man auch einschlagen mag. Wenn ihr auf einen ganzen Tag ausfahren wollt, müßt ihr am Morgen natürlich gegen den Wind fahren; ihr rudert nun eine tüchtige Strecke weit und denkt dabei, wie angenehm bei solchem Wind die Rückfahrt mit aufgehißtem Segel sein werde. Aber nach dem Nachmittagstee springt der Wind um und ihr dürft euch beim Heimfahren den ganzen Weg lang wieder ebenso tüchtig ins Zeug legen. Habt ihr aber vergessen, euch mit einem Segel zu versehen, dann bläst der Wind immer in eurer Richtung, ob ihr auf- oder abwärts fahrt! Aber das ist nun einmal so auf dieser Welt. Das Leben ist eine Prüfung, und der Mensch ist geboren zu arbeiten, daß die Funken stieben.

Aber an diesem Abend war augenscheinlich ein Mißgriff geschehen; der Wind blies uns in den Rücken, anstatt ins Gesicht. Wir waren deshalb auch mäuschenstill und hißten geschwind unser Segel auf, ehe Freund Äolus es merkte; dann suchte sich jeder einen bequemen Platz im Boot und nahm eine nachlässig gedankenvolle Haltung an. Da blähte und spannte sich das Segel, daß der Mast und die Spieren krachten und das Boot vor dem Winde dahinflog.

Ich steuerte. Es gibt meines Wissens keine den ganzen Körper mehr durchzitternde Erregung als die, die das Segeln in uns hervorbringt. Es grenzt das so nahe ans Fliegen, als der Mensch dem Fliegen bis jetzt überhaupt nahegekommen ist – ausgenommen im Traum! Auf Windesflügeln scheint man getragen zu werden, man weiß nicht wohin. Man ist nicht mehr der träge, schwache Erdenklotz, der, sich am Boden krümmend, dahinkriecht. Nein, man ist ein Teil der Natur. Unser Herz schlägt gegen das ihre. Sie schlingt ihre herrlichen Arme um uns und drückt uns an ihren Busen. Unser Geist ist eins mit dem ihren. Unsere Glieder werden leichter und leichter. Der Sphärengesang klingt an unser Ohr. Die Erde scheint uns in immer weitere Ferne gerückt, zuletzt winzig klein, und die Wolken dicht über unsern Häuptern sind unsre Geschwister, denen wir sehnend die Arme entgegenstrecken.

Wir hatten jetzt den Fluß für uns ganz allein; nur in weiter Ferne erblickten wir ein flaches Fischerboot, das ziemlich in der Mitte des Stromes vor Anker lag; drei Fischer saßen darin. Unser Boot tanzte über das Wasser hin, als wir an dem waldigen Ufer vorbeistrichen; keiner von uns sprach ein Wort. Ich saß am Steuer.

Als wir näher kamen, sahen wir, daß die drei Fischer alt und ehrwürdig dreinschauten. Sie hatten sich auf drei Stühlen niedergesetzt und schauten aufmerksam auf ihre Angelschnüre.

Die Abendröte warf einen mystischen Schein auf die Wasserflut, tauchte das Ufergehölz in feurige Glut und vergoldete die aufgetürmten Wolken. Es war eine Stunde voll tiefen Zaubers, voll süßer Hoffnung und Sehnsucht. Unser kleines Segel hob sich gegen den purpurnen Himmel ab, die Dämmerung umfing uns und hüllte die Welt in Schatten – und hinter uns schlich die Nacht einher.

Wir deuchten uns wie die Ritter einer alten Sage, die über einen Geistersee in das unbekannte Land der Dämmerung oder nach dem Lande der Abendröte segeln.

Wir fuhren aber nicht ins Land der Dämmerung, nein, wir fuhren – krach! – auf besagtes Boot mit den drei Fischern auf.

Wir wußten zuerst nicht, was geschehen war, weil uns das aufgespannte Segel die Aussicht benahm; aber die Art und Weise der Ausdrücke, die jetzt die Abendluft durchzitterten, brachte uns auf die Vermutung, daß wir uns nahe bei menschlichen Wesen befinden müßten, welche erbost und unzufrieden zu sein schienen.

Harris zog das Segel ein, und dann sahen wir, was geschehen war. Wir hatten jene drei alten Leute von ihren Sitzen auf den Grund des Bootes niedergeworfen, wo sie jetzt zu einem einzigen Haufen zusammengeballt lagen, während jeder mit großer Mühe sich aus dem Knäuel loszuwickeln und die Fische von sich abzuschütteln bemüht war. Dabei fluchten sie auf uns, nicht mehr in gewöhnlichen, menschlichen Flüchen, sondern in langen, wohlausgedachten Verwünschungen, welche unsere ganze Laufbahn umfaßten, noch bis auf die entfernteste Zukunft sich erstreckten, alle unsere Freunde, Verwandte und Bekannte, alles, was jemals mit uns in Verbindung war oder treten könnte, mit eingeschlossen – um es kurz zu sagen: echte, schwerwiegende Flüche!

Harris sagte zu ihnen, sie sollten uns vielmehr dankbar sein, daß wir ihnen etwas Abwechslung in die Langeweile ihres Daseins gebracht hätten; und er fügte hinzu, es habe ihn tief betrübt, daß Männer in ihrem Alter so ihren Leidenschaften die Zügel schießen ließen. Aber es half alles nichts – sie schimpften fort. Da erhob sich Georg und sagte, nunmehr wolle er steuern. Er meinte, von einem Geist wie dem meinigen sei nicht zu erwarten, daß er jemals werde ein Boot ordentlich steuern können; es sei besser, man lasse einen gewöhnlichen Sterblichen das Boot in Obhut nehmen, ehe wir alle mit bester Manier ersäuft würden – und damit ergriff er das Steuer und brachte uns nach Marlow. Dort ließen wir das Boot an der Brücke und gingen zum Übernachten in die »Krone.«

*

Unter den mir bekannten Städten an der Themse ist Marlow eine der hübschesten. Es ist eine geschäftige, lebhafte kleine Stadt; als Ganzes genommen, ist sie zwar nicht gerade sehr malerisch; aber es sind viele altertümliche Winkel und Erker darin. Eine liebliche Landschaft umgibt auch den Ort. Namentlich ladet ein reizendes Wäldchen zum Spazierengehen ein. Du liebes, altes Wäldchen! Wie duftig lebt mir heute noch die Erinnerung an die schönen, dort verlebten sonnigen Sommertage im Gemüte! Wie scheinen in deinen gründämmerigen Hallen lachende Gesichter spukgleich zu erstehen und zu verschwinden! Deine flüsternden Blätter erzählen uns so manche Sagen und Geschichten aus längst entschwundenen Tagen!

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