• Пожаловаться

Khaled Hosseini: Tausend strahlende Sonnen

Здесь есть возможность читать онлайн «Khaled Hosseini: Tausend strahlende Sonnen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Berlin, год выпуска: 2007, ISBN: 978-3-8270-0671-4, издательство: Verlag GmbH, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Khaled Hosseini Tausend strahlende Sonnen

Tausend strahlende Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tausend strahlende Sonnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wie in seinem Welterfolg DRACHENLÄUFER erzählt Khaled Hosseini erneut eine zutiefst bewegende Geschichte aus seinem Heimatland: von Leid und Ohnmacht, aber auch vom außergewöhnlichen Mut zweier afghanischer Frauen. Die unehelich geborene Mariam wird mit fünfzehn ins ferne Kabul geschickt, wo sie mit dem dreißig Jahre älteren Witwer Rashid verheiratet wird. Zwanzig Jahre später erlebt das Nachbarkind Leila ein ähnliches Schicksal. Auch ihr bleibt keine Wahl: Nachdem ihre Familie bei einem Bombenangriff getötet wurde und sie erfährt, dass auch ihr Jugendfreund Tarik ums Leben gekommen ist, wird sie Rashids Zweitfrau. In dem bis dahin kinderlos gebliebenen Haushalt bringt Leila eine Tochter und einen Sohn zur Welt. Während der Taliban-Herrschaft machen Bombardierungen, Hunger und physische Gewalt das Leben der Familie zur Qual. Die Not lässt die beiden unterschiedlichen Frauen zu Freundinnen werden und ihre Stärke schließlich ins Übermenschliche wachsen. Khaled Hosseini gelingt es wieder auf unvergleichliche Weise, seine Figuren so lebendig und authentisch werden zu lassen, dass der Leser sich mit ihrem Schicksal identifiziert. KHALED HOSSEINI wurde 1965 in Kabul als Sohn eines Diplomaten geboren. Seine Familie erhielt 1980 in den Vereinigten Staaten politisches Asyl. Er lebt heute als Arzt und Autor in Kalifornien. Sein Roman DRACHENLÄUFER erschien in vierzig Sprachen und hat eine Weltauflage von sieben Millionen Exemplaren.

Khaled Hosseini: другие книги автора


Кто написал Tausend strahlende Sonnen? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Tausend strahlende Sonnen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tausend strahlende Sonnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mariam musste immer wieder an sein Gesicht hinter dem Fenster denken. Er hatte sie auf der Straße schlafen lassen. Auf der Straße. Mariam legte sich auf die Rückbank und weinte. Sie wollte nicht gesehen werden. Sie stellte sich vor, dass ganz Herat an diesem Morgen darüber Bescheid wusste, wie sehr sie sich erniedrigt hatte. Sie wünschte, Mullah Faizullah wäre jetzt bei ihr, dass sie ihren Kopf auf seinen Schoß legen könnte, um sich von ihm trösten zu lassen.

Die Straße wurde holpriger; es ging bergan. Sie fuhren auf den Hügel zwischen Herat und Gul Daman.

Was sollte sie Nana sagen, fragte sich Mariam. Wie sollte sie sich entschuldigen? Würde es ihr jetzt überhaupt möglich sein, ihr unter die Augen zu treten?

Das Auto hielt an, der Fahrer half ihr nach draußen. »Ich begleite dich«, sagte er.

Sie ließ sich von ihm über den Schotterweg führen. Am Rand wucherten Geißblatt und Seidenblumen. Bienen schwirrten über schimmernden Blüten. Der Fahrer nahm sie bei der Hand und half ihr über den Fluss. Dann ließ er sie los und sprach davon, dass die für Herat berühmt-berüchtigten Einhundertzwanzigtagewinde bald zu erwarten seien und von morgens bis abends Wolken von Sand aufwühlen würden. Plötzlich blieb er vor ihr stehen, versuchte ihre Augen mit der Hand abzudecken und drängte sie in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren. »Kehr um! Nein. Sieh nicht hin. Dreh dich nicht um. Geh zurück!«

Doch er war nicht schnell genug. Mariam sah es. Ein Windstoß teilte die herabhängenden Zweige der Trauerweide wie einen Vorhang, und unter dem Baum sah Mariam den Stuhl mit der geraden Lehne, umgekippt. Von einem hohen Ast hing ein Seil herab. An dessen Ende baumelte Nana.

6

Nana wurde in einer Ecke des Friedhofs von Gul Daman beigesetzt. Mariam stand neben Bibi jo in einer Gruppe von Frauen, als Mullah Faizullah Gebete sprach und Nanas verhüllter Leichnam von Männern ins Grab gesenkt wurde.

Danach führte Jalil Mariam zur kolba, wo er im Beisein der Dorfbewohner, die sie begleitet hatten, viel Aufhebens davon machte, dass er sich um seine Tochter kümmerte. Er sammelte ein paar Sachen von ihr zusammen und verstaute sie in einem Koffer. Er setzte sich zu ihr, als sie auf ihrer Pritsche lag, und fächelte ihr Luft zu. Er streichelte ihr die Stirn und fragte mit kummervoller Miene, ob sie irgendetwas brauche, irgendetwas — so sagte er es, zweimal.

»Ich will, dass Mullah Faizullah bei mir ist«, antwortete Mariam.

»Natürlich. Er ist draußen. Ich hole ihn für dich.«

Es war, als Mullah Faizullahs hagere, krumme Gestalt in der Tür erschien, dass Mariam zum ersten Mal an diesem Tag in Tränen ausbrach.

»Oh, Mariam jo

Er setzte sich zu ihr und nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Nur zu, weine ruhig, Mariam jo. Dafür musst du dich nicht schämen. Aber denk daran, mein Mädchen, was im Koran geschrieben steht: Segensreich ist Der, in Dessen Hand die Herrschaft ruht, Der über alle Dinge Macht hat, Der Tod und Leben geschaffen hat, damit Er dich prüfe. Der Koran spricht die Wahrheit, mein Mädchen. Gott hat seine Gründe, für jede Prüfung und jeden Kummer, die er uns auflastet.«

Doch Mariam fand keinen Trost in Gottes Worten. Nicht an diesem Tag. Sie hörte immer nur Nana sagen: Ich sterbe, wenn du gehst.

Ich sterbe, wenn du gehst. Sie konnte nur noch weinen und weinen und ihre Tränen auf die papierdünne und altersfleckige Haut der Hände von Mullah Faizullah fallen lassen.

Kurz vor seinem Haus legte ihr Jalil, der neben ihr auf der Rückbank saß, einen Arm um die Schulter.

»Du kannst bei mir wohnen, Mariam jo «, sagte er. »Ich habe bereits ein Zimmer für dich herrichten lassen. Im Obergeschoss. Es wird dir gefallen, glaube ich. Von dort hast du einen schönen Blick auf den Garten.«

Zum ersten Mal hörte Mariam ihn mit Nanas Ohren. Klar und deutlich hörte sie jetzt die Unaufrichtigkeit heraus, die sich hinter seinen hohlen, falschen Versprechungen verbarg. Sie brachte es nicht über sich, ihm in die Augen zu schauen.

Das Auto hielt vor Jalils Haus an; der Fahrer öffnete ihnen die Tür und trug Mariams Koffer. Die Hand um ihre Schulter gelegt, führte Jalil sie durch dieselbe Außenpforte, neben der Mariam vor zwei Tagen auf ihn gewartet und übernachtet hatte. Noch vor zwei Tagen hatte sich Mariam nichts sehnlicher gewünscht, als an Jalils Seite durch diesen Garten zu schlendern. Seitdem war für sie ein Lebensabschnitt vergangen. Wie konnte nur so schnell alles anders werden?, fragte sie sich. Mit gesenktem Blick ließ sie sich auf grauen Steinplatten zum Haus führen. Sie war sich der vielen Leute bewusst, die tuschelnd am Rand standen und zurücktraten, als sie an ihnen vorbeikam.

Auch im Innern des Hauses blieben ihre Augen nach unten gerichtet. Sie ging über einen dunkelbraunen Teppich mit blauen und gelben Achteckmustern, sah aus dem Augenwinkel die marmornen Sockel von Statuen, die untere Hälfte von Vasen, die Fransen farbiger Wandbehänge. Die Treppe, auf der sie Jalil nach oben folgte, war sehr breit und mit einem ähnlichen Teppich ausgelegt, der an den Unterkanten jeder Stufe festgenagelt war. Oben angekommen, führte Jalil sie durch einen langen, ebenfalls mit Teppich ausgelegten Korridor. Vor einer der Türen blieb er schließlich stehen, öffnete sie und ließ sie eintreten.

»Deine Schwestern Niloufar und Atieh spielen hier manchmal«, sagte er. »Aber meistens nutzen wir diesen Raum als Gästezimmer. Du wirst dich hier wohlfühlen, glaube ich. Hübsch, nicht wahr?«

Das Zimmer hatte ein Bett mit einer grünen, geblümten Decke aus festem Waffelmustergewebe. Die dazu passenden Vorhänge waren zurückgezogen und gaben den Blick auf den Garten frei. Neben dem Bett stand eine Kommode mit drei Schubläden, darauf eine Blumenvase. Auf den Regalborden entlang den Wänden befanden sich gerahmte Fotos von Personen, die Mariam nicht kannte. Auf einem der Borde sah Mariam eine Sammlung hölzerner Puppen, die alle gleich aussahen, aber unterschiedlich groß und entsprechend aneinandergereiht waren.

Jalil folgte ihrem Blick. »Matrjoschka-Puppen. Aus Moskau. Du kannst mit ihnen spielen. Es hätte niemand was dagegen.«

Mariam setzte sich aufs Bett.

»Hast du irgendeinen Wunsch?«, fragte Jalil.

Mariam streckte sich aus und schloss die Augen. Wenig später hörte sie ihn leise die Tür zuziehen.

Mariam blieb auf ihrem Zimmer, es sei denn, sie musste zur Toilette, die am Ende des Korridors lag. Die tätowierte junge Frau, die ihr die Außenpforte geöffnet hatte, brachte ihr die Mahlzeiten auf einem Tablett: Lammkebab, sabzi, aush -Suppe . Mariam rührte ihr Essen kaum an. Mehrmals am Tag kam Jalil, setzte sich aufs Bett und fragte, ob alles in Ordnung sei.

»Du könntest auch unten mit uns essen«, sagte er, was aber nicht besonders überzeugend klang, denn er ließ Mariam allzu bereitwillig gewähren, wenn sie sagte, dass sie lieber allein essen wolle.

Mit Blick aus dem Fenster nahm Mariam teilnahmslos zur Kenntnis, was sie all die Jahre sehnsüchtig zu sehen gehofft hatte: die alltäglichen Lebensumstände ihres Vaters. Dienstboten kamen und gingen durch die Außenpforte. Ein Gärtner beschnitt die Sträucher und wässerte die Pflanzen im Treibhaus. Elegante Limousinen fuhren auf der Straße vor. Ihnen entstiegen Männer in Anzügen, chapan und Krimmermütze, hijab- tragende Frauen und Kinder mit ordentlich gekämmten Haaren. Mariam sah, wie Jalil all diesen Fremden die Hand schüttelte und sich, die Hände auf der Brust überkreuzt, vor ihren Frauen verneigte, und wusste, dass Nana recht behalten hatte. Sie, Mariam, gehörte nicht hierher.

Aber wohin gehöre ich? Was soll ich jetzt tun?

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tausend strahlende Sonnen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tausend strahlende Sonnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Khaled Hosseini: A Thousand Splendid Suns
A Thousand Splendid Suns
Khaled Hosseini
Khaled Hosseini: Mil Soles Espléndidos
Mil Soles Espléndidos
Khaled Hosseini
Ной Гордон: Der Rabbi
Der Rabbi
Ной Гордон
Nawal El Saadawi: Gott stirbt am Nil
Gott stirbt am Nil
Nawal El Saadawi
Khaled Hosseini: Drachenläufer
Drachenläufer
Khaled Hosseini
Cornelia Funke: Tintenblut
Tintenblut
Cornelia Funke
Отзывы о книге «Tausend strahlende Sonnen»

Обсуждение, отзывы о книге «Tausend strahlende Sonnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.