Iwan Turgenew - Zwei Freunde

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– Besonders pflegt in dieser Beziehung die Damenwelt boshaft zu sein – bemerkte Peter Wassiljewitsch.

– Das ist wahr! – versetzte die Wittwe. – Behüte Einen der Himmel, mit diesen Zungen zu thun zu haben! Uebrigens, ich verkehre mit dieser Klasse gar nicht. Das Geklätsch ihrer Vertreterinnen gelangt ganz und gar nicht in meine Einöde.

– Und Sie empfinden dabei keine Langeweile? – fragte Boris Andrejitsch.

– Langeweile? Nein! Ich lese . . . und wenn ich die Bücher satt habe, überlasse ich mich meinen Gedanken oder lege mir die Karten aus und stelle Fragen an mein Schicksal.

– Wie ist es denn möglich, daß Sie sich mit Wahrsagereien abgeben? – fragte Peter Wassiljewitsch.

Die Wittwe lächelte nachsichtig.

– Und weshalb denn auch nicht? Ich bin alt genug, um es mir erlauben zu dürfen.

– Aber, verzeihen Sie . . . ! – erwiederte Peter Wassiljewitsch.

Sofia Kirillowna kniff ein wenig die Augen zusammen und fixirte ihn.

– Uebrigens, wir thun wohl gut, dies Gespräch bei Seite zu lassen, – bemerkte sie, und wendete sich mit Lebhaftigkeit an Boris Andrejitsch. – Ich bin überzeugt, Monsieur Wjasownin, daß Sie sich für die russische Litteratur interessiren Nicht?

– Freilich. . . ich. . .

Wjasownin las viel, aber gerade Russisches las er ungern und wenig. Besondere waren ihm die neuesten Erscheinungen auf diesem Gebiete ganz fremd: er blieb bei Puschkin stehen.

– Sagen Sie nun gütigst: wie ist das zu erklären, daß Marlinsky in der letzten Zeit beim Publikum in Ungnade gerathen ist? Das kann nach meiner Meinung, nur eine außerordentliche Ungerechtigkeit sein. Was halten Sie von ihm?

– Marlinsky ist freilich ein Schriftsteller, dem man gewisse Verdienste nicht absprechen kann – erwiederte Boris Andrejitsch.

– Er ist ein wahrer Dichter! Er läßt unsere Phantasie in einer Welt . . . in einer bezauberndem herrlichen Welt schwelgen, während es heut zu Tage ja gang und gäbe ist, nur das Alltägliche zu beschreiben. Ich wüßte wahrlich nicht, was man Schönes in diesem Alltagsleben hier auf Erden finden könnte – und Sofia Kirillowna deutete mit der flachen Hand um sich herum.

Boris Andrejitsch sah sie bedeutungsvoll an.

– Ich bin nicht mit Ihnen einverstanden. Ich finde auch hier sehr viel Schönes – sagte er, indem er auf »hier« einen besonderen Ton legte.

Sofia Kirillowna lachte plötzlich grell auf. Peter Wassiljewitsch hob ebenfalls plötzlich den Kopf, besann sich ein wenig und wendete dann seine Aufmerksamkeit der Cigarette wieder zu. Das Gespräch nahm in dieser Weise seinen Fortgang bis zum Mittag, indem man schnell von einem Gegenstande auf den andern überging – was wohl nicht der Fall ist, wenn die Unterhaltung wahrhaft interessant wird. Unter Anderem kam man auch auf den Ehestand zu sprechen, auf dessen Licht- und Schattenseiten und auf die Stellung der Frau im Allgemeinen. Sofia Kirillowna sprach sich energisch gegen das Heirathen aus. Sie ereiferte sich schließlich und, allmählich in Feuer gerathen, vertheidigte sie ihre Ansicht in gesucht klingenden Redensarten, obwohl die Gäste ihr fast nicht widersprachen; nicht umsonst hatte sie eine solche Vorliebe für Marlinsky. Sie verstand es auch, zur rechten Zeit die Kunstausdrücke der allerneuesten Stilart in Anwendung zu bringen. Die Worte »artistisch«, »Kunstprinzip«, »bedingen« entflossen beständig ihrem Munde.

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