Феликс Дан - Ein Kampf um Rom

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Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

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Eine erwartungsvolle Pause trat ein.

«Wer wagt es», fragte Witichis ruhig, «hier den Herrn und Meister zu spielen im Königshaus der Goten?»

Von seiner Überraschung sich erholend entgegnete Petros: «Es steht dir übel an, Graf Witichis, Mörder zu beschützen. Ich hab' ihn nach Byzanz geladen vor Gericht.»

«Und darauf hast du keine Antwort, Amalunge?» rief der alte Hildebrand zornig.

Aber das böse Gewissen band dem König die Stimme.

«So müssen wir statt seiner sprechen», sagte Witichis. «Wisse, Grieche, vernehmt es wohl, ihr falschen und undankbaren Ravennaten: das Volk der Goten ist frei und erkennt auf Erden keinen Herrn und Richter über sich.»

«Auch nicht für Mord und Blutschuld?»

«Wenn schwere Taten unter uns geschehen, richten und strafen wir sie selbst. Den Fremdling geht das nichts an, am wenigsten unsern Feind, den Kaiser in Byzanz.»

«Mein Kaiser wird diese Frau rächen, die er nicht retten konnte. Liefert die Mörder aus nach Byzanz.»

«Wir liefern keinen Gotenknecht nach Byzanz, geschweige

unsern König», sprach Witichis.

«So teilt ihr seine Strafe wie seine Schuld, und Krieg erklär' ich euch, im Namen meines Herrn. Erbebt vor Justinian und Belisar.»

Eine freudige Bewegung der gotischen Krieger war die Antwort. Der alte Hildebrand trat ans Fenster und rief zu den unten stehenden Goten hinab: «Hört, ihr Goten, frohe Kunde: Krieg, Krieg mit Byzanz.»

Da brach unten ein Getöse los, wie wenn das Meer entfesselt über seine Dämme bricht, die Waffen klirrten, und tausend Stimmen jubelten: «Krieg, Krieg mit Byzanz!»

Dieser Widerhall blieb nicht ohne Eindruck auf Petros und die Italier. Das Ungestüm solcher Begeisterung erschreckte sie: schweigend sahen sie vor sich nieder. Während die Goten sich beglückwünschend die Hände schüttelten, trat Witichis ernst, gesenkten Hauptes in die Mitte, hart neben Petros, und sprach feierlich: «Also Krieg! Wir scheuen ihn nicht: - du hast es gehört. Besser offner Kampf als die langjährige, lauernde, wühlende Feindschaft. Der Krieg ist gut: aber wehe dem Frevler, der ohne Recht und ohne Grund den Krieg beginnt. Ich sehe Jahre voraus, viele Jahre von Blut und Mord und Brand, ich sehe zerstampfte Saaten, rauchende Städte, zahllose Leichen die Ströme hinabschwimmen. Hört unser Wort: auf euer Haupt dies Blut, dies Elend. Ihr habt geschürt und gereizt jahrelang: wir haben's ruhig getragen. Und jetzt habt ihr den Krieg hereingeschleudert, richtend, wo ihr nicht zu richten habt, ohne Grund euch mischend in das Leben eines Volkes, das so frei wie ihr: auf euer Haupt die Schuld. Dies unsre Antwort nach Byzanz.»

Schweigend hörte Petros diese Worte an, schweigend wandte er sich und schritt mit seinen italischen Freunden hinaus. Einige von diesen gaben ihm das Geleit bis in seine Wohnung, unter ihnen der Bischof von Florentia.

«Ehrwürdiger Freund», sagte er zu diesem beim Abschied, «die Briefe Theodahads in der bewußten Sache, die du mir zur Einsicht anvertraut, mußt du mir ganz belassen. Ich bedarf ihrer, und für deine Kirche sind sie nicht mehr nötig» - «Der Prozeß ist längst entschieden», erwiderte der Bischof, «und die Güter unwiderruflich erworben. Die Dokumente sind dein.»

Darauf verabschiedete der Gesandte seine Freunde, die ihn bald mit dem kaiserlichen Heer in Ravenna wiederzusehen hofften, und eilte in sein Gemach, wo er zuerst einen Boten an Belisar abfertigte, ihn zum sofortigen Angriff aufzufordern.

Darauf schrieb er einen ausführlichen Bericht an den Kaiser, der mit folgenden Worten schloß: «Und so scheinst du, o Herr, wohl Grund zu haben, mit den Diensten deines getreuesten Knechts zufrieden zu sein und mit der Lage der Dinge. Das Volk der Barbaren in Parteien zerspalten: auf dem Thron ein verhaßter Fürst, unfähig und treulos: die Feinde sonder Rüstung überrascht: die italische Bevölkerung überall für dich gewonnen: es kann nicht fehlen: wenn keine Wunder geschehen, müssen die Barbaren fast ohne Widerstand erliegen.

Und wie oft tritt auch hier mein erhabener Kaiser, dessen Stolz das Recht, Hs Schirmherr und Rächer der Gerechtigkeit auf: - es ist ein geistvoller Zufall, daß die Triere, die mich trägt, den Namen führt.

Nur das eine betrübt mich unendlich, daß es meinem treuen Eifer nicht gelungen, die unselige Tochter Theoderichs zu retten. Ich flehe dich an, meiner hohen Herrin, der Kaiserin, die mir niemals gnädig gesinnt war, wenigstens zu versichern, daß ich allen ihren Aufträgen bezüglich der Fürstin, deren Schicksal sie mir noch in der letzten Unterredung als Hauptsorge ans Herz legte, aufs treueste nachzukommen suchte.

Auf die Anfrage bezüglich Theodahads und Gothelindens, deren Hilfe uns das Gotenreich in die Hände liefert, wage ich es, der hohen Kaiserin mit der ersten Regel der Klugheit zu antworten: es ist zu gefährlich, die Mitwisser unsrer tiefsten Geheimnisse am Hof zu haben.»

Diesen Brief sandte Petros eilig durch die beiden Bischöfe Hypatius und Demetrius voraus. Sie sollten nach Brundisium und von da über Epidamnus auf dem Landweg nach Byzanz eilen. Er selbst wollte erst nach einigen Tagen folgen, langsam die gotische Küste des jonischen Meerbusens entlang fahrend, überall die Stimmung der Bevölkerung in den Hafenstädten zu prüfen und zu schüren.

Dann sollte er um den Peloponnes und Euböa her nach Byzanz segeln: denn die Kaiserin hatte ihm den Seeweg vorgeschrieben und ihm Aufträge für Athen und Lampsakos erteilt.

Er überrechnete schon vor der Abreise von Ravenna mit vergnügten Sinnen immer wieder seine Wirksamkeit in Italien und den Lohn, den er dafür in Byzanz erwartete.

Er kehrte zurück, noch einmal so reich als er gekommen.

Denn er hatte der Königin Gothelindis nie eingestanden, daß er mit dem Auftrag, Amalaswintha zu verderben, ins Land gekommen. Er hatte ihr vielmehr lange die Gefahr der Ungnade bei Kaiser und Kaiserin entgegengehalten und sich nur mit Widerstreben durch sehr hohe Summen von ihr für den Plan gewinnen lassen, in welchem er sie doch nur als Werkzeug brauchte. Er erwartete in Byzanz mit Sicherheit die versprochene Würde des Patriciats und freute sich schon, seinem hochmütigen Vetter Narses, der ihn nie befördert hatte, nun bald in gleichem Range entgegenzutreten.

«So ist denn alles nach Wunsch gelungen», sagte er selbstzufrieden, während er seine Briefschaften ordnete: «und diesmal, du stolzer Freund Cethegus, hat sich die Verschmitztheit doch trefflich bewährt. Und der kleine Rhetor aus Thessalonike hat es doch weiter gebracht mit seinen kleinen, leisen Schritten, denn du mit deinem stolzen, herausfordernden

Gang. Nur muß noch dafür gesorgt werden, daß Theodahad und Gothelindis nicht nach Byzanz an den Hof entrinnen. Wie gesagt, das wäre zu gefährlich: vielleicht hat die Frage der klugen Kaiserin eine Warnung sein sollen. Nein, dieses Königspaar muß verschwinden aus unsern Wegen.»

Und er ließ den Gastfreund rufen, bei dem er gewohnt, und nahm Abschied von ihm. Dabei übergab er ihm eine dunkle, schmale Vase von der Form derer, die zur Aufbewahrung von Urkunden dienten: er versiegelte den Deckel mit seinem Ring, der einen feingeschnittenen Skorpion zeigte, und schrieb einen Namen auf die daran hängende Wachstafel. «Diesen Mann», sagte er dem Gastfreund, «suche auf bei der nächsten Versammlung der Goten zu Regeta und übergib ihm die Vase: was sie enthält ist sein. Leb' wohl, auf baldig Wiedersehen hier in Ravenna.»

Und er verließ mit seinen Sklaven das Haus und bestieg alsbald das Gesandtenschiff: von stolzen Erwartungen hoch gehoben trug ihn die «Nemesis» dahin.

Und als sich nun sein Schiff dem Hafen von Byzanz näherte, von Lampsakos aus hatte er - auch dies hatte die Kaiserin gewünscht - seine baldige Ankunft durch einen kaiserlichen Schnellsegler, der eben abging, melden lassen, überflog des Gesandten Auge erwartungsvoll die schönen Landhäuser, die marmorweiß aus den Schatten immergrüner Gärten blinkten.

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