Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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»Und er ist todt?«

»Ja, Majestät, er ist todt.«

»Und was habt Ihr mit der Leiche gemacht?«

»Es näherte sich gerade eine Patrouille und da ich wenn ich mich compromittiert, auch zugleich Euer Majestät compromittiert hätte, so überließ ich dieser Patrouille die Mühe, die Todten aufzuheben und die Verwundeten verbinden zu lassen.«

»Dann wird man ihn als einen französischen Officier erkennen.«

»Woran denn? Hier ist ein Mantel, hier sind seine Pistolen, hier ist ein Säbel, was ich Alles von dem Schlachtfelde mit fortgenommen habe. Ah, er wußte sich dieses Säbels und dieser Pistolen sehr gut zu bedienen, das kann ich versichern. Was seine Papiere betraf, so hatte er weiter nichts bei sich als dieses Portefeuille und diesen Wisch der daran kleben geblieben ist.«

Und der Sbirre legte ein mit Blut besudeltes Portefeuille auf den Tisch. Ein Zettel, der einem Briefe glich, klebte daran und ward durch das getrocknete Blut festgehalten.

Der Sbirre riß den Zettel mit gleichgültiger Miene von dem Portefeuille ab und warf dann beides wieder auf dem Tisch.

Die Königin streckte die Hand aus, ohne Zweifel aber zögerte sie, dieses blutige Portefeuille zu berühren, denn sie hielt inne und fragte:

»Und seine Uniform, was hast Du mit dieser gemacht?«

»Das war wieder etwas, was ich mir nicht erklären kann. Er hatte gar keine Uniform an, sondern trug unter seinem Mantel einfach weiter nichts als ein kurzes Röckchen von grünem Sammet mit schwarzen Schnüren. Da ein fürchterliches Ungewitter tobte, so hat er wahrscheinlich seine Uniform bei einem Freunde gelassen, der ihm dafür diesen Rock geliehen.«

»Das ist sonderbar, sagte die Königin. »Man hatte mir doch das Signalement genau angegeben. Uebrigens werden die in diesem Portefeuille enthaltenen Papiere alle unsere Zweifel beseitigen.«

Und mit ihren beschuhten Fingern, deren Spitzen roth gefärbt waren, öffnete sie das Portefeuille und nahm aus demselben einen Brief, welcher die Aufschrift trug:

»An den Bürger Garat, Gesandten der französischen Republik in Neapel.«

Die Königin erbrach das Siegel mit dem Wappen der Republik, öffnete den Brief und stieß bei den ersten Zeilen, die sie las, einen Freudenruf aus.

Diese Freude stieg, so wie die Königin weiterlas, immer höher, und als sie fertig war, sagte sie:

»Pasquale, Du bist ein kostbarer Mann und ich werde dein Glück machen.«

»Das haben Sie mir schon sehr lange versprochen, Majestät, antwortete der Sbirre.

»Diesmal werde ich Wort halten; sei unbesorgt. Hier ist mittlerweile eine Abschlagszahlung.«

Sie ergriff ein Stück Papier und schrieb einige Zeilen darauf.

»Nimm diese Anweisung auf tausend Ducaten. Fünf hundert davon sind für Dich und fünfhundert für deine Leute.«

»Ich danke, Majestät, sagte der Shirre, indem er auf das Papier blies, um die Tinte zu trocknen, ehe er es in die Tasche steckte. »Ich habe Ihnen aber noch nicht Alles gesagt was ich zu sagen habe, Majestät.«

»Und ich habe Dich noch nicht um Alles gefragt, was ich Dich zu fragen habe. Vorher aber laß mich noch einmal diesen Brief lesen.«

Die Königin las den Brief zum zweiten Mal und schien dieses zweite Mal nicht weniger befriedigt zu sein als das erste Mal.

Nachdem sie fertig war, fragte sie:

»Nun, mein treuer Pasquale, was hattest Du mir zu jagen?«

»Ich hatte Ihnen zu sagen, Majestät, daß von dem Augenblick an, wo dieser junge Mann von halb zwölf Uhr an bis ein Uhr Morgens in den Ruinen des Palastes der Königin Johanna gewesen, daß er von dem Augenblick an, wo er seine militärische Uniform gegen einen bürgerlichen Rock vertauscht, nicht allein geblieben ist. Ohne Zweifel hatte er von seinem General auch Briefe an noch andere Personen als den französischen Gesandten.«

»Das dachte ich eben in dem Augenblick, wo Du mir es sagtest, mein lieber Pasquale. Und hast Du in Bezug auf diese Personen irgend welche Vermuthung?« setzte sie hinzu.

»Nein, noch nicht; ich hoffe aber, daß wir bald etwas Neues erfahren werden.«

»Ich höre Dich, Pasquale,« sagte die Königin, indem sie den Sbirren mit dem Licht ihrer Augen so zu sagen überflutete.

»Von den acht Mann, die ich für die Expedition dieser Nacht commandiert, schickte ich zwei wieder fort, weil ich glaubte, daß sechs genug wären, um mit diesem Adjutanten fertig zu werden. Es wäre mir beinahe theuer zu stehen gekommen, daß ich mit falschem Gewicht gewogen, aber das thut weiter nichts. Jene zwei Mann habe ich nämlich oberhalb des Palastes der Königin Johanna in den Hinterhalt gelegt und ihnen befohlen, den Leuten, welche vor oder mit dem Manne, mit welchem ich es selbst zu thun, herauskommen würden, nachzuschleichen und zu ermitteln, wer sie sind oder wenigstens, wo sie wohnen.«

»Nun und?«

»Nun, ich habe ihnen befohlen, dann mit mir am Fuße der Statue des Riesen wieder zusammenzutreffen, und wenn Sie erlauben, Majestät, so will ich jetzt gehen und sehen, ob sie auf ihrem Posten sind.«

»Geh und wenn sie da sind, so bringe sie mit hierher. Ich will sie selbst befragen.«

Pasquale de Simone verschwand in dem Corridor und man hörte das Geräusch seiner Tritte, so wie er die Stufen der Treppe hinabging, allmälig verhallen.

Als die Königin allein war, warf sie einen Blick auf den Tisch und erblickte hier jenes zweite Papier, welches der Sbirre einen Wisch genannt und, nachdem er es von dem Portefeuille, an welchem es klebte, abgerissen, mit diesem zugleich auf den Tisch geworfen.

Ueber ihrem Eifer, den Brief des Generals Championnet zu lesen, und in ihrer Freude, nachdem sie denselben gelesen, hatte sie das Papier ganz vergessen.

Es war ein Brief auf feinem Papier geschrieben. Die Handschrift war die einer Dame und zierlich, fein, aristokratisch. Gleich bei den ersten Worten erkannte die Königin einen Liebesbrief.

Er begann mit den beiden Worten:

»Caro Nicolino.«

Zum Unglück für die Neugier der Königin hatte das Blut beinahe die ganze beschriebene Seite überschwemmt. Man konnte nur das Datum, welches der 20. September war, erkennen und in den letzten Zeilen das Bedauern lesen, welches die Person, die den Brief geschrieben, empfand, daß sie sich nicht an dem gewohnten Ort einfinden könne, weil sie die Königin begleiten müsse, die dem Admiral Nelson entgegenführe.

Die Unterschrift bestand nur in einem einzigen Buchstaben, einem Anfangsbuchstaben, einem E.

Diesmal wußte die Königin nicht, was sie denken sollte.

Ein Brief von Frauenhand, ein Liebesbrief, ein Brief vom 20. September datiert, ein Brief endlich von einer Person, welche sich entschuldigte, daß sie an dem gewohnten Orte nicht erscheinen könne, weil sie die Königin begleiten müsse, ein solcher Brief konnte nicht an den Adjutanten Championnets geschrieben worden sein, welcher am 20. September, das heißt drei Tage vorher, noch fünfzig Meilen von Neapel entfernt war.

Es gab nur eine Wahrscheinlichkeit und der Scharfsinn der Königin kam sehr bald darauf.

Dieser Brief hatte sich ohne Zweifel in der Tasche des Rockes befunden, welchen der Abgesandte des General Championnet von einem seiner Mitverschworenen in dem Palast der Königin Johanna geliehen erhalten. Der Adjutant hatte sein Portefeuille, nachdem er es aus seiner Uniform genommen, in dieselbe Tasche gesteckt. Das aus der Wunde fließende Blut hatte den Brief an das Portefeuille geleimt, obschon dieser Brief und dieses Portefeuille durchaus nichts miteinander gemein hatten.

Die Königin erhob sich, ging an den Sessel, auf welchen Pasquale den Mantel gelegt, untersuchte diesen Mantel und fand, indem sie ihn auseinanderschlug, den Säbel und die Pistolen, welche darin lagen. Der Mantel war augenscheinlich ein einfacher Dienstmantel, wie ihn die französischen Cavallerieofficiere zu tragen pflegten.

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