Henryk Sienkiewicz - Die Kreuzritter

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Die Kreuzritter (1960) Polnisches Monumentalepos nach einem Roman von Henryk Sienkiewicz («Quo Vadis») Polen 1410: Der ungestüme Ritter Zbyszko hat sein Herz an das Hoffräulein Danusia verloren. Als er erfährt, dass ihre Mutter von den Deutschrittern ermordet wurde, schwört er ihnen blutige Rache… Der polnische Regisseur und Drehbuchautor Aleksander Ford krönte sein großartig fotografiertes Historienepos mit der gewaltigen, zum Teil sehr naturalistisch inszenierten Schlacht von Tannenberg. Originaltitel:Krzyzacy, Darsteller: Mieczyslaw Kalenik: Zbyszko von Bogdaniec, Aleksander Fogiel: Macko, Andrzej Szalawski: Jurand von Spychow, Grazyna Stanizewska: Danusia von Spychow und Henryk Borowski als Siegfried von Löwe.

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Der Lärm, den die Vorbereitungen zur Leichenfeier hervorbrachten, das Geläute der Glocken, der Gesang der Prozessionen und das Getümmel der Menge drang bis in seine Zelle. Acht Tage währte dies. Während dieser Zeit ward er immer trauriger, verlor er die Lust zu essen, zu schlafen und ging in seinem Gefängnisse umher wie ein wildes Tier in seinem Käfig. Auch die Einsamkeit lastete schwer auf ihm, da oftmals ein Tag verging, ohne daß der Gefangenwärter ihm Speise und frisches Wasser brachte, so sehr waren alle mit der Leichenfeier der Königin beschäftigt. Seit dem Tode Jadwigas hatte ihn niemand besucht, weder die Fürstin, noch Danusia, noch Powala aus Taczew, welcher ihm ehemals so viel Mitgefühl bezeigt hatte, noch der Kaufmann Amylej, der Bekannte Mackos. Voll Bitterkeit sagte sich Zbyszko, nun, da Macko abwesend sei, denke niemand mehr an ihn. Zuweilen ging ihm der Gedanke durch den Kopf, daß man ihn und Recht und Gerechtigkeit vergessen habe, und daß er elend in diesem Gefängnisse verschmachten müsse. Dann betete er inbrünstig um den Tod.

Schließlich, als seit der Leichenfeier ein Monat und mehr vergangen war, begann er an der Rückkehr Mackos zu zweifeln. Hatte dieser doch versprochen, sich zu sputen und sein Pferd nicht zu schonen. Marienburg lag ja auch nicht am Ende der Welt. In drei Monaten konnte man hingelangen und wieder zurücksein – vornehmlich wenn man sich beeilte. »Aber vielleicht beeilte er sich nicht!« sagte sich Zbyszko voll Kummer, »vielleicht hat er sich unterwegs ein Weib gesucht und geleitet sie voll Freude nach Bogdaniec, ich aber muß in meinen jungen Jahren alles der Barmherzigkeit Gottes anheimstellen.

Zuletzt verlor er jedes Maß für Zeitberechnung, er sprach auch nicht mehr mit seinem Wärter, und mir die Sommerfäden an dem Eisengitter seines Fensters ließen ihn erkennen, daß der Herbst herangekommen war. Stundenlang saß er nun auf seinem Lager, die Ellenbogen auf den Knien, die Finger in den ihm jetzt weit über die Schultern herabhängenden Haaren vergraben, und im Halbschlafe in einer gewissen Erstarrung, hob er sogar auch dann das Haupt nicht mehr, wenn der Wärter, der ihm Speise brachte, eine Frage an ihn richtete.

Doch eines Tages drehte sich knirschend die Thüre in ihren Angeln, und von der Schwelle her ertönte eine wohlbekannte Stimme.

»Zbyszko!«

»Oheim!« schrie Zbyszko von seiner Pritsche aufspringend.

Macko umarmte ihn, dann nahm er das blonde Haupt des Jünglings in seine Hände und küßte ihn. Zbyszkos Herz aber war so voll von Leid, Bitterkeit und Sehnsucht, daß er an der Brust des Oheims weinte wie ein kleines Kind. »Ich glaubte schon, Ihr würdet nicht zurückkehren,« sagte er schluchzend.

Macko umarmte ihn, dann nahm er das blonde Haupt des Jünglings in seine Hände und küßte ihn.

»Dazu hätte auch nicht viel gefehlt!« versetzte Macko.

Erst jetzt erhob Zbyszko das Haupt und nachdem er den Oheim aufmerksam betrachtet hatte, rief er aus: »Was ist mit Euch vorgegangen?« Und voll Verwunderung schaute er auf das abgemagerte, eingesunkene, totenbleiche Antlitz des alten Kriegers, auf dessen gebeugte Gestalt, aus die ergrauten Haare. »Was ist mit Euch vorgegangen?« wiederholte er.

Macko ließ sich auf die Pritsche nieder und seufzte schwer. »Was mit mir vorgegangen ist?« fragte er schließlich. Kaum war ich über die Grenze gelangt, als die Deutschen im Walde mit Pfeilen auf mich schossen. Es waren Raubritter, verstehst Du? Noch jetzt kann ich kaum zu Atem kommen, wenn ich daran denke. Aber Gott sandte mir Hülfe, sonst würdest Du mich jetzt nicht vor Dir sehen.«

»Wer ist Euch zu Hülfe gekommen?«

»Jurand aus Spychow,« entgegnete Macko.

Ein kurzes Schweigen folgte.

»Zuerst überfielen sie mich« – berichtete dann Macko – »dann überfiel er sie. Nur die Hälfte von ihnen entkam. Er nahm mich dann in seine Burg, und dort, in Spychow, rang ich drei ganze Wochen mit dem Tode. Aber Gott ließ mich nicht sterben, und wenn es mir auch noch schwer ward, bin ich doch zurückgekehrt.«

»So seid Ihr gar nicht in Marienburg gewesen?«

»Wie hätte ich dort hingelangen können? Sie rissen mir alles weg und nahmen nur den Brief samt den anderen Sachen. Ich kehrte zurück und wollte die Fürstin Alexandra um einen zweiten bitten, aber ich verfehlte sie – und ob ich sie jetzt noch treffe, weiß ich nicht – denn bald mache ich mich nach jener Welt auf.« Bei diesen Worten spie er in die Hand und sie gegen Zbyszko ausstreckend zeigte er ihm dunkle Blutspuren. »Siehst Du?« sagte er und nach einer Weile fügte er hinzu: »Der Finger Gottes ist hierin zu sehen!«

Tief bedrückt schwiegen beide einige Zeit, dann fragte Zbyszko: »Also speist Du häufig Blut?«

»Wie sollte dies anders sein, wenn mir eine Pfeilspitze eine halbe Spanne weit zwischen den Rippen stecken geblieben ist. Da würdest Du auch Blut speien, dessen kannst Du sicher sein! Bei Jurand befand ich mich schon besser, aber jetzt bin ich wieder furchtbar ermattet, denn der Weg war lang, und ich ritt schnell.«

»Warum habt Ihr Euch auch so beeilt?«

»Ich wollte ja die Fürstin Alexandra aufsuchen und um einen zweiten Brief bitten. Jurand von Spychow sprach folgendermaßen zu mir: ›Macht Euch auf den Weg,‹ sagte er, ›und kehret dann mit dem Briefe nach Spychow zurück. Ich halte einige Deutsche bei mir gefangen,‹ sagte er weiter, ›einen von diesen gebe ich auf sein Ritterwort frei, damit er den Brief zum Meister bringe.‹ Um sich wegen seines Weibes Tod an den Deutschen zu rächen, hält Jurand immer einige bei sich im Burgverließ, und er freut sich dann, wenn er des Nachts hört, wie sie stöhnen und wie ihre Kette klirren, denn er ist von Haß und Wut gegen sie erfüllt. Verstehst Du?«

»Ich verstehe; mich wundert nur, daß Ihr den ersten Brief verlort, denn da Jurand die noch erwischt hat, welche Euch überfielen, muß sich doch der Brief bei ihnen gefunden haben.«

»Alle hat er aber nicht erwischt. Ungefähr fünf von ihnen entkamen. So hat es nun einmal unser Schicksal gefügt.«

Macko hustete, spie abermals Blut und stöhnte vor Schmerz.

»Ihr seid schwer getroffen,« sagte Zbyszko, »wie kam dies? Schossen sie denn aus dem Hinterhalt?«

»Die Pfeile fielen so dicht, daß man auf einen Schritt weit nichts zu sehen vermochte. Und ich trug keine Rüstung, weil einige Kaufleute mir gesagt hatten, die Gegend sei ganz sicher, und es war furchtbar heiß.«

»Welcher Straßenräuber führte sie denn an? Ein Kreuzritter?«

»Kein Ordensritter, aber ein Deutscher, Chelminezyk aus Lentz, der als Wegelagerer und Räuber bekannt ist!«

»Was ist mit ihm geschehen?«

»Bei Jurand liegt er in Ketten. Aber er selbst hält auch zwei edle Masuren gefangen, an denen er sich rächen will.«

Wieder verfiel Macko in Schweigen.

»Ach, Du lieber Jesu!« sagte schließlich Zbyszko, »Lichtenstein wird am Leben bleiben und der aus Lentz ebenfalls, wir aber müssen elendiglich zu Grunde gehen, ohne uns gerächt zu haben. Mein Kopf wird fallen, und Ihr werdet sicherlich den Winter nicht überleben.«

»Bah! Nicht einmal bis zum Winter wird es währen. Wenn ich nur Dich retten könnte!«

»Habt Ihr hier schon jemand gesprochen?«

»Bei dem Kastellan von Krakau bin ich gewesen, denn als ich erfuhr, daß Lichtenstein abgereist ist, dachte ich, dies käme Dir zu gut.«

»So ist Lichtenstein abgereist?«

»Gleich nach dem Tode der Königin begab er sich nach Marienburg. Bei dem Kastellan bin ich also gewesen, aber er sagte folgendes: ›Nicht darum soll Euer Bruderssohn gerichtet werden, weil wir uns bei Lichtenstein in Gunst setzen wollen, sondern einzig nur darum, weil der Urteilsspruch so lautet, und ob Lichtenstein hier ist oder nicht, kommt gar nicht in Frage. Selbst wenn er stürbe, würde dies nichts ändern, denn – sagt der Kastellan – das Gesetz muß Gerechtigkeit walten lassen, das Gesetz ist nicht wie ein Oberrock, bei dem man das Oberste zu unterst wenden kann. Der König – sagt der Kastellan – hat die Macht, den Schuldigen zu begnadigen, aber sonst niemand.‹«

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