Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie

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Jane Eyre. Eine Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust … – Mit einer kompakten Biographie der Autorin

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»Du bist also überzeugt, Helen, dass es so etwas wie einen Himmel gibt und unsere Seelen dorthin kommen können, wenn wir sterben?«

»Ich bin sicher, dass es ein Leben nach dem Tod gibt; ich glaube an die Güte Gottes; in Seine Hand kann ich meine unsterbliche Seele bedenkenlos legen. Gott ist mein Vater, Gott ist mein Freund; ich liebe Ihn, und ich glaube, dass auch Er mich liebt.«

»Und werde ich dich wiedersehen, wenn ich sterbe, Helen?«

»Du wirst ganz gewiss in dasselbe Reich der Glückseligkeit eingehen und vom selben allmächtigen Vater aller Menschen aufgenommen werden, liebe Jane.«

Wieder drängten sich mir Fragen auf, aber diesmal stellte ich sie nur in Gedanken: ›Wo ist dieses Reich? Existiert es wirklich?‹ Ich schlang meine Arme fester um Helen; mir war, als sei sie mir noch nie so lieb und teuer gewesen wie in jenem Augenblick. Ich hatte das Gefühl, sie festhalten zu müssen. Mein Gesicht an ihrem Hals verborgen, lag ich neben ihr. Dann sprach sie erneut, und ihre Stimme klang ganz sanft:

»Wie wohl ich mich fühle! Der letzte Hustenanfall hat mich etwas ermüdet; ich glaube, ich könnte jetzt schlafen. Aber geh nicht weg, Jane – ich habe dich so gern bei mir.«

»Ich werde bei dir bleiben, meine liebe, liebe Helen. Niemand soll mich von dir trennen.«

»Ist dir auch warm genug, Liebes?«

»Ja.«

»Gute Nacht, Jane.«

»Gute Nacht, Helen.«

Wir küssten einander, und bald waren wir beide eingeschlafen.

Als ich erwachte, war es Tag. Eine ungewohnte Bewegung hatte mich geweckt. Ich schlug die Augen auf, jemand hielt mich in den Armen: es war die Pflegerin, die mich durch den Flur in den Schlafsaal zurücktrug. Niemand schimpfte mit mir, weil ich mein Bett verlassen hatte – andere Dinge bewegten die Gemüter. Auch erhielt ich an jenem Morgen keine Antwort auf meine vielen Fragen; doch ein, zwei Tage später erfuhr ich, dass Miss Temple, als sie bei Tagesanbruch in ihr Zimmer zurückkehrte, mich in dem Kinderbettchen fand, mein Gesicht an Helen Burns’ Schulter geschmiegt, meine Arme um ihren Nacken. Ich schlief, und Helen war – tot.

Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof von Brocklebridge. Fünfzehn Jahre lang erhob sich darüber nur ein grasbewachsener Hügel, aber heute bezeichnet eine mit ihrem Namen und der Inschrift » Resurgam« versehene graue Marmortafel die Stelle.

Kapitel 10

Bisher habe ich die Ereignisse meines unbedeutenden Daseins recht ausführlich geschildert: Den ersten zehn Jahren meines Lebens habe ich fast ebenso viele Kapitel gewidmet. Doch dies soll keine regelrechte Autobiografie werden. Ich will nur solche Erinnerungen beschwören, die meiner Meinung nach von gewissem Interesse sind. Aus diesem Grunde überspringe ich nun einen Zeitraum von acht Jahren nahezu stillschweigend; nur wenige Zeilen sind nötig, um den Zusammenhang herzustellen.

Als das Typhusfieber sein Werk der Zerstörung in Lowood vollendet hatte, ebbte es allmählich ab, doch geschah dies erst, nachdem seine Heftigkeit und die Zahl seiner Opfer die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Schule gelenkt hatten. Nachforschungen über den Ursprung dieser Geißel wurden angestellt, und nach und nach kamen verschiedene Dinge ans Licht, die allgemein beträchtliche Empörung hervorriefen. Die ungesunde Lage der Schule, die Quantität und Qualität des Essens, das den Kindern vorgesetzt wurde, das stinkende Brackwasser, das man zu seiner Zubereitung verwendete, die erbärmliche Kleidung und Unterbringung der Schülerinnen – all das wurde nun aufgedeckt. Für Mr. Brocklehurst erwiesen sich diese Enthüllungen als demütigend und vernichtend, für die Anstalt hingegen als Segen.

Mehrere wohlhabende und mildtätige Personen in der Grafschaft spendeten große Summen für die Errichtung eines zweckmäßigeren Gebäudes in einer günstigeren Lage, eine neue Hausordnung wurde aufgestellt, Verpflegung und Kleidung wurden besser, und die Verwaltung der Stiftungsgelder wurde einem Komitee anvertraut. Mr. Brocklehurst, der aufgrund seines Vermögens und der Beziehungen seiner Familie nicht übergangen werden konnte, behielt zwar weiterhin den Posten des Schatzmeisters, doch wurde er bei der Ausübung seiner Tätigkeit von zwei wesentlich aufgeschlosseneren und einfühlsameren Herren unterstützt. Auch sein Amt als Oberaufseher über die Schule musste er nun mit Leuten teilen, die Strenge mit Vernunft, Wirtschaftlichkeit mit Behaglichkeit und Rechtschaffenheit mit Barmherzigkeit zu verbinden wussten. Dank dieser Verbesserungen wurde die Anstalt mit der Zeit zu einer wirklich nützlichen und vortrefflichen Einrichtung. Nach dieser Umgestaltung lebte ich noch acht Jahre in ihren Mauern – sechs als Schülerin und zwei als Lehrerin; und in beiden Eigenschaften kann ich ihren Wert und ihre Bedeutung bezeugen.

Während dieser acht Jahre verlief mein Leben einförmig, aber ich war nicht unglücklich, weil ich nie untätig war. Ich hatte Gelegenheit, mir eine ausgezeichnete Bildung anzueignen. Meine Vorliebe für einige Fächer und der Wunsch, mich in allen hervorzutun, spornten mich ebenso an wie die große Freude, die es mir bereitete, meine Lehrerinnen, vor allem natürlich jene, die ich gernhatte, zufriedenzustellen. Ich nutzte alle Möglichkeiten, die sich mir boten, und zu guter Letzt wurde ich Klassenbeste der ersten Klasse. Danach erhielt ich eine Stelle als Lehrerin, und zwei Jahre lang erfüllte ich meine Pflichten mit Eifer und Hingabe. Gegen Ende dieser Zeitspanne ging indes eine Veränderung in mir vor.

Bis dahin war Miss Temple während all der Umgestaltungen in Lowood Schulleiterin geblieben; ihrem Unterricht verdankte ich den wertvollsten Teil meines Wissens; in ihrer Freundschaft und ihrer Gesellschaft hatte ich stets Trost gefunden; sie war mir Mutter, Erzieherin und später auch Kameradin gewesen. Doch um diese Zeit heiratete sie und zog mit ihrem Gatten (einem Geistlichen und trefflichen, einer solchen Frau beinahe würdigen Mann) in eine ferne Grafschaft und war damit für mich verloren.

Von dem Tag an, an dem sie die Schule verließ, war ich nicht mehr die Gleiche: Mit ihr schwand jegliches Gefühl der Geborgenheit, jede tiefere menschliche Beziehung – all das also, was mich in Lowood bis zu einem gewissen Grad hatte heimisch werden lassen. Ich hatte etwas von ihrer Wesensart und viele ihrer Gewohnheiten angenommen, meine Gedanken waren harmonischer geworden, ausgeglichenere Gefühle schienen in meiner Brust zu wohnen. Ich hatte mich an Pflichterfüllung und Ordnung gewöhnt. Ich war ruhig und glaubte zufrieden zu sein. In den Augen anderer und gewöhnlich auch in meinen eigenen war ich ein disziplinierter, beherrschter Mensch.

Doch das Schicksal trat in Gestalt von Hochwürden Nasmyth zwischen mich und Miss Temple: Ich sah sie kurz nach der Trauung in ihrem Reisekleid eine Postkutsche besteigen, blickte dem Wagen nach, wie er den Hügel hinauffuhr und hinter der Anhöhe verschwand. Dann zog ich mich auf mein Zimmer zurück und verbrachte dort einsam und allein den größten Teil des freien Nachmittags, den man uns zur Feier des Tages gewährt hatte.

Die meiste Zeit ging ich in meiner Kammer auf und ab. Ich bildete mir ein, ich beklagte nur meinen Verlust und überlegte, wie ich darüber hinwegkommen könnte, doch als ich am Ende meiner Betrachtungen aufblickte und feststellte, dass der Nachmittag längst vergangen und der Abend schon weit fortgeschritten war, machte ich eine ganz andere Entdeckung, nämlich, dass in der Zwischenzeit erneut eine Veränderung in mir vorgegangen war – dass mein Wesen alles, was es von Miss Temple angenommen hatte, wieder abgestreift hatte, oder vielmehr, dass sie die Atmosphäre heiterer Gemütsruhe, die ich in ihrer Nähe geatmet hatte, mit sich fortgenommen hatte und ich nun mit meinem ursprünglichen Naturell zurückblieb. Ich spürte, wie sich die alten Empfindungen bereits wieder in mir zu regen begannen. Mir war nicht, als sei ich einer Stütze beraubt worden, sondern eher, als sei eine Triebfeder in mir zerbrochen, denn ich hatte zwar nicht die Fähigkeit verloren, ruhig und zufrieden zu sein, doch sah ich keinen Grund mehr zu Ruhe und Zufriedenheit. Jahrelang war Lowood meine Welt gewesen; meine Erfahrung war bisher allein von seinen Vorschriften und seiner Ordnung geprägt worden. Nun besann ich mich darauf, dass die Welt draußen groß und weit war und vielfältige Hoffnungen und Ängste, Eindrücke und Anregungen für diejenigen bereithielt, die den Mut hatten, sich ihr zu stellen und inmitten drohender Gefahren das Leben wirklich kennenzulernen.

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