Lilly M. Beck - FreiWillig - Folge 3

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Von realen Ereignissen inspiriert:
Diese einzigartige Mischung aus Loyalität und Freundschaft-PLUS macht genau den Reiz für Hanna* aus. Sie kann sich bei Gregor* verdorben zeigen und sich mit ihm voll ausleben. Heimlich. Er ist ihr Geheimnis, seit Monaten, und sie hat nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Der Sex ist genial, einfallsreich und versaut. Ihre Interessen sind breit gefächert und sie kann sich voll auf seine Art Sex zu haben einlassen, weil er ihr entgegenkommt und Sicherheit bietet, wenn er Ungewöhnliches will. Ohne genau zu wissen, wie weit seine Grenzen eigentlich gehen, lässt sie so vieles zu. Voller Vertrauen. Immer öfter verbringt sie lustvolle Stunden in seinem Appartement, hoch oben im 17.Stock, über Berlin. Auch mal die Mittagspause. Nachdem sie nun sogar das Armband von ihm trägt und somit für alle, die sich damit auskennen, sichtbar eine Sub signalisiert, ist es offiziell. Gregor ist ihr Herr, ihr Dom. Genau das, was er wollte, aber sie hat es entschieden. Jeden Tag gilt es neue Herausforderungen zu bezwingen und das Level zu erhöhen. Inzwischen haben sie einige Regeln, deren Nichtbefolgen natürlich Konsequenzen mit sich bringt. Das gefällt Hanna. Meistens. Zumindest solange, bis der Sadist in Gregor konsequent durchgreift, um ihr die Lektionen und die Wichtigkeit dahinter doch noch begreiflich zu machen. Sie spielt damit, trotzdem. «Du rührst dich nicht einen Millimeter, Fräulein. Dich erzieh ich mir.» sind für Gregor keine leeren Worte. Ein Dom braucht unglaublich viel Einfühlsamkeit und muss die Sub gut kennen, um in ihr lesen zu können, ihre kleinen Zeichen und Signale richtig zu deuten. Menschlich, dass auch mal was daneben geht, dann braucht es den Willen, gemeinsam den Weg weiterzugehen. Durch die gemeinsame Zeit, verstehen sich immer besser, trotzdem gibt es noch so viel, dass sie nicht über einander wissen. Konfliktpotential. So kommt es wie es kommen muss. Doch was dann im Pool passiert, überrascht beide…
Der dritte Teil, der 20teiligen Kurzgeschichte, um die Sub Hanna, ihren Dom Gregor und ihre leidenschaftliche Affäre in Berlin.
*Die Namen wurden für dieses Buch geändert.

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FREIWILLIG 3 20 Gibs mir Lilly M Beck Artcover Giada Armani Copyright - фото 1

FREIWILLIG

3 / 20

Gib’s mir

Lilly M. Beck

Artcover: Giada Armani

Copyright: BERLINABLE UG

Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

Von realen Ereignissen inspiriert.

Alle Rechte vorbehalten.Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

Gib’s mir

Fasziniert schaue ich dem Glitzern zu. Das Licht bricht sich so schön im Wasser und lässt die Sonnenstrahlen in den kleinen, weißen Steinen in meinem Armband tanzen. Ich liebe das Kettchen, mit dem besonderen Ring. Jeder, der sich in dem BDSM-Bereich auskennt, sieht nun, dass ich einen Herrn habe. Diese Tatsache finde ich geil und ich trage es mit Stolz. Jedes Mal, wenn ich nach etwas greife oder mein Handgelenk bewege, stößt das Metall leicht gegen meine Uhr und es erklingt dieses feine Geräusch und erinnert mich an dich. An uns. An unsere Sessions. Ich liebe es einfach. Nicht nur, weil ich es von dir habe. Sondern eben für das, für was es steht. Unsere tiefe, sexy Verbundenheit. Diese einzigartige Mischung aus Loyalität und Freundschaft-PLUS, genau die macht den Reiz für mich aus. Ich kann mich verdorben mit dir zeigen und voll ausleben. Heimlich. Du bist mein Geheimnis, seit Monaten, und ich habe nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Immer noch nicht. Ich glaube, das setzt auch nicht mehr ein. Dafür beanspruche ich dich mittlerweile auch viel zu sehr für mich. Du gehörst mir, genauso, wie ich dir. Schon komisch, da mit niemandem drüber sprechen zu können... Ich ertappe mich oft dabei, dass ich in schönen Momenten mit meinen Freundinnen einfach herausschreien möchte, wie genial unser Sex ist, wie einfallsreich und wie versaut ich es mit dir treibe. Und dann lüge ich ihnen doch etwas vor. Aber: mein Leben, meine Regeln. Ich will uns schützen. Deswegen sage ich nichts. Außerdem will ich keinen dazu verleiten, über mich zu urteilen. Ich sage immer wieder zu mir, wenn ich morgen gehen müsste, hätte ich ein ziemlich aufregendes Leben geführt, jeden Moment ausgekostet- mit all meinen Lieben. Immer 100%, mag eben keine halben Sachen. Und ich glaube sowieso nicht an das Traditionelle. Will mir eben nichts verbieten und mich in Normen pressen lassen. Pass ich mit meinem übergrossen Arsch eh nicht rein. Sollen sich doch die Anderen verbiegen, irgendwas hinterher hecheln, was sie sowieso nicht glücklich macht und dann in ein paar Jahren feststellen, dass sie nun alt und schrumpelig sind und ihre besten Jahre an einen Traum oder Mann verschwendet haben. Ich war schon immer neugierig aufs Leben und fasziniert von Menschen, Bindungen, dem Spiel miteinander und Gefühlen.

Du bist ein echter Schatz und wir schon ziemlich gut eingespielt. Du rufst und ich komme. Heute hast du mir den Code für dein Appartement geschickt und gesagt, ich solle einen Bikini mitbringen. Der Pool auf deiner Terrasse ist der Wahnsinn und ich weigere mich, weiter drüber nachzudenken, wie du so deine Brötchen verdienst. Es gibt wahrlich Schlimmeres, als im Sommer in Berlin in einem Luxus Appartement mit eigenem Pool, im 17. Stock, die Mittagspause mit seinem Herrn zu verbringen. Du bist noch nicht da, Dein Termin hat wohl länger gedauert.

Ich lehne mich zurück, schließe die Augen, spiele mit dem Armbändchen und atme entspannt tief ein und aus. Die Erinnerung an unseren besonderen Abend hier bei dir lässt sofort die Frequenz meines Herzschlags steigen. Wobei alle Abende mit dir hier besonders waren, aber an diesem besagten Abend hast du mich eben zu deiner Sub gemacht. Die Art und Weise, wie ich das Armband erhalten habe, war filmreif. Aber du bist in vielerlei Hinsicht speziell. Ich bin nicht bis über beide Ohren in dich verliebt, ich mag dich sehr. Ja, zugegeben. Aber viel wichtiger, mein Körper reagiert so stark auf dich. Ich liebe, wie du mich verrückt machst und mit mir spielst. Mal behutsam, mal streng und hart, Deine Art, bin dir einfach verfallen…und sehne mich immer schon nach kurzer Zeit so sehr nach dir… Also doch verliebt? Darüber muss ich mir keine Gedanken machen, weil unser Ding keinen Namen benötigt. Wir müssen es nicht kennzeichnen. Es ist, wie es ist, so lange es ist. Fertig.

Mein Atem geht langsam und ruhig. Ich atme wieder genüsslich tief ein und aus. Hier oben riecht es anders als unten. Ich entspanne. Komme runter vom Bürostress. Es hat definitiv Vorteile, deine Kleine zu sein. Ein verschmitztes Lächeln umspielt meine sinnlichen Lippen. Ich lüge noch mehr, seit ich dich habe. Dein Wunsch ist mir Befehl. Immer. Mein Handy habe ich permanent im Blick und ich würde nie wagen, dich zu ignorieren. Inzwischen haben wir einige Regeln, deren Nichtbefolgen natürlich Konsequenzen mit sich bringt. Ich grinse.

Ich höre Schritte und bin mir gewiss, dass du nun gegenüber in der Glastür stehst, um mich zu betrachten.

Ohne rüber zu schauen, frage ich: „Gregor, hast du vor, da festzuwachsen? Meine Mittagspause überziehe ich sowieso schon deinetwegen. Die feuern mich sicher demnächst, wegen dir.“ Ich muss lachen und kann nicht widerstehen, nach deiner Reaktion zu schauen. Ich schiebe die Sonnenbrille tiefer und schaue darüber zu dir. Du lehnst mit hoch gekrempelten Ärmeln im Türrahmen. Wie ich sagte. Erschreckend, wie gut ich dich derweil kenne. Du schüttelst gespielt empört den Kopf und kommst langsam herüber auf meine Seite. Das dauert nicht lange. Der Pool hat ja keine Olympia-Maße, ist wirklich eher zum Abkühlen im Sommer gedacht und für nette Abende zu Zweit einfach perfekt. „Kann es sein, dass sich dein Hintern gerade mal wieder um eine ordentliche Behandlung mit der Gerte bewirbt?“ Du grinst. Oh dieses Lächeln. Zum Niederknien. Im w a h r s t e n Sinne. Du siehst so gut aus. Selbst im spießigen Anzug, wirkst du so anziehend auf mich. Lässig-elegant.

Liegt bestimmt am sportiven Schnitt und an deinen schön definierten Muskeln. Du hast solch einen sexy Körper und ich frage mich dauernd, wann du auch noch Zeit für Sport hast. In deiner Gegenwart geht es mir immer gleich. Ich mutiere zu einer Sexbessenen. Kann mich kaum mit dir unterhalten, ohne dich mit den Augen auszuziehen oder mir vorzustellen, wie geil es wäre, jetzt deinen Harten in mir zu spüren. Tiefe, kurze Stöße. „Nun?“ Ich lege die Sonnenbrille beiseite und blinzel dich an. Ich habe keinen Schimmer, was du mich gesagt hast. Verdammt. „Em…jaaa?“ versuche ich es. Du lachst herzhaft. „Alles klar, Prinzessin. Zieh deinen Bikini aus.“ Da ist sie wieder die raue Stimme. Der fordernde Ton und die Nässe zwischen meinen Beinen. „Aber…“ eine wirkliche Ausrede fällt mir nicht ein. Ich reagiere grundsätzlich bei dir erstmal mit Trotz. Das erhöht den Spass. Du lockerst deine dunkle Krawatte, streifst dir das schicke Stückchen Stoff über den Kopf und legst es sorgsam zur Seite auf die Liege. „Babe, ernsthaft? Willst du jetzt mit mir diskutieren?“ Dein Blick ist ernst und lässt keine Widerrede zu. Ich stelle mich auf die schmale Stufe im Pool. Mein Oberkörper glänzt feucht in der Sonne. An meiner zarten Bräune siehst du, dass ich die warmen Tage schon draußen genossen habe. „So, jetzt beeil dich. Ich will dich nackt in meinem Pool. Du gehörst mir und tust, was ich will, wann ich es will. Weg mit dem Bikini.“

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