Selma Lagerlöf - Die Löwenskölds

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Selma Lagerlöf kehrt mit ihren Löwensköld-Romanen örtlich und zeitlich in die Welt ihres so erfolgreichen Debütromans «Gösta Berling» zurück: Värmland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie verknüpft darin eine grandiose Gespenstergeschichte mit lebendiger Charakterschilderung und vielen Themen, die zeitlebens für sie Bedeutung hatten: Pazifismus, Schuld und Vergeltung sowie die Frage nach dem Jenseits, einem Leben nach dem Leben. «Die Löwensköld»-Trilogie gilt das reifste Werk der Nobelpreisträgerin. In ihr vereint sich die mythische Sage eines Fluchs, der an den Ring des Generals Löwensköld geknüpft ist, mit den Lebensgeschichten von Charlotte Löwensköld und Anna Svärd, den vielleicht bewundernswertesten und modernsten Frauengestalten Selma Lagerlöfs.

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»Ja«, fuhr er fort, »es ist mir ernst mit dem, was ich sagte. Ich war bange, dieser schöne Sommer könne mich verleiten, etwas Irdisches zu lieben. Wie oft habe ich das Ende dieses herrlichen Wetters herbeigewünscht, gewünscht, der Sommer möge uns Blitz und Donner, Dürre und Schwüle, Landregen und kalte Nächte bringen, wie das schon so oft in andern Jahren geschehen ist.«

Thea Sundler sog alle seine Worte in sich hinein. – Wo wollte er hin? Was wollte er damit sagen? Sie wusste es nicht, wünschte es aber fast krampfhaft, er möchte fortfahren, damit sie noch lange den Wohllaut seiner Stimme, die schönen Worte und das ausdrucksvolle Mienenspiel genießen könnte.

»Verstehen Sie mich?«, rief er aus. »Aber über Sie hat die Natur vielleicht keine Macht. Sie spricht nicht zu Ihnen mit starken, geheimnisvollen Worten. Sie fragt Sie nie, warum Sie nicht dankbar alle ihre guten Gaben genießen, warum Sie das Glück nicht ergreifen, das so erreichbar nahe liegt; warum Sie sich nicht ein eigenes Heim gründen und sich mit der Geliebten Ihres Herzens vermählen, wie alle Geschöpfe in diesem gesegneten Sommer es tun?«

Er nahm den Hut ab und strich sich mit der Hand über die Stirne.

»Der schöne Sommer«, fuhr er fort, »ist ein Bundesgenosse für Charlotte geworden. Sehen Sie, dieser Reichtum, diese Freundlichkeit, diese allgemeine Lebenslust hat mich berauscht. Ich bin umhergegangen wie ein Blinder. Charlotte hat meine Liebe und auch meine Sehnsucht, meinen Wunsch, sie zu besitzen, wachsen sehen.

Ach, Sie wissen ja nicht … Jeden Morgen gegen sechs Uhr gehe ich von dem kleinen Anbau, in dem meine Zimmer liegen, hinüber in das Haupthaus, um meinen Morgenkaffee zu trinken. Da kommt mir Charlotte in dem großen hellen Esszimmer, wo die Luft durch die offenen Fenster hereinströmt, entgegen. Sie ist fröhlich und zwitschert wie ein Vöglein, und wir trinken unseren Kaffee zusammen, wir zwei allein. Weder der Propst noch seine Frau sind dabei.

Sie glauben vielleicht, Charlotte nehme die Gelegenheit wahr, mit mir von unserer Zukunft zu sprechen. Oh, ganz gewiss nicht! Sie spricht mit mir über meine Armen, meine Kranken, sie spricht über die Gedanken in meiner Predigt, die ihr am meisten zu Herzen gegangen sind. Sie zeigt sich in allen Dingen so, wie es sich für eine gute Pfarrfrau gehört. Nur einzelne Male, ganz im Vorbeigehen, nur scherzhaft, spricht sie auch von dem Lektorat. So ist sie mir Tag für Tag lieber geworden. Wenn ich dann wieder an meinem Schreibtisch sitze, wird mir das Arbeiten schwer. Ich träume von Charlotte. Ich habe Ihnen ja vorhin gesagt, wie ich mein Leben einzurichten gedenke. Nun träumte ich davon, wie meine liebe Charlotte sich von all den weltlichen Ketten loslöst und sie mir freudig in meine kleine graue Hütte folgt.«

Bei diesem Bekenntnis konnte Thea Sundler einen Ausruf nicht unterdrücken.

»Gewiss haben Sie recht«, sagte er. »Ich bin blind gewesen. Charlotte hat mich an einen Abgrund geführt. Sie hat nur einen Augenblick der Schwachheit abgewartet, um mir das Versprechen abzulocken, mich um ein Lektorat zu bewerben. Sie sah, wie dieser Sommer dazu beitrug, mich sorglos zu machen. Sie glaubte sich sicher am Ziel, und so hat sie Sie und alle die andern auf meinen Berufswechsel vorbereitet. Aber Gott hat mich beschützt.«

Noch einmal trat Karl Artur auf Thea Sundler zu. Er las vielleicht auf ihrem Gesicht, dass seine Worte ihr Freude machten, dass sie sich glücklich darüber fühlte. Aber nun schien es ihn zu reizen, dass sie sich an der durch sein Leiden hervorgerufenen Beredsamkeit erfreute. Ein schmerzlicher Zug flog über sein Antlitz.

»Glauben Sie nur ja nicht, ich freue mich über das, was Sie mir gesagt haben!«, brach er los.

Thea Sundler erschrak. Er ballte die Fäuste und schüttelte sie.

»Ich danke es Ihnen nicht, dass Sie mir die Binde von den Augen gerissen haben. Sie sollen sich nicht über das freuen, was Sie soeben gehört haben! Ich hasse Sie, weil Sie mich nicht in den Abgrund stürzen ließen. Ich will Sie nie wieder sehen.«

Er wandte sich ab und eilte den schmalen Pfad zwischen Frau Sundlers schönen Rosen hinab der Landstraße zu. Aber Thea Sundler ging in ihr Stübchen, warf sich in ihrer Zerknirschung auf den Fußboden und weinte, wie sie noch nie geweint hatte.

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