Davis J.Harbord - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655

Здесь есть возможность читать онлайн «Davis J.Harbord - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Maschwas, Fischerboote an der ostafrikanischen Küste, lagen in zwei Pulks da, als die Karavelle der drei Arwenacks heranrauschte. Philip rief die Fischer in spanischer Sprache an, ob sie von ihrem Fang etwas verkaufen würden. Sie blieben reglos, saßen auf ihren Duchten wie Menschen, die ein Zauberstab berührt und in Standbilder verwandelt hatte. Irgendwie wirkte das unheimlich. Die Situation veränderte sich blitzartig, als die Karavelle durch die Lücke der beiden Pulks segelte. Plötzlich bückten sich die Fischer und zauberten Musketen, Speere, Pfeil und Bogen hervor. «Deckung, Granddad!» brüllte Philip und warf sich flach an Deck. Er blickte zurück zum Ruderstand. Der Admiral lag ebenfalls flach, aber auf dem Rücken – und das Holzbein hatte er gegen die Pinne über sich gestemmt. Er steuerte die Karavelle im Liegen…!

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und was erwiderte der alte Komiker darauf?

Er sagte: „Was denn? Ihr wollt euren Großvater, der euch immer umsorgt hat wie die Glucke ihre Küken, schmählich im Stich lassen? Das überlebe ich nicht!“

„Glucke ist gut“, sagte Hasard bissig. „Hängt das mit Gluckern zusammen? Darin bist du ja Meister, nicht wahr? Also, entweder läßt du uns jetzt mitgluckern, oder wir mustern ab.“

„Das ist die reinste Erpressung, ist das!“ jammerte der Alte. „Ihr solltet euch was schämen. Als ich so alt war wie ihr …“

„… hast du nur Milch getrunken und wußtest noch nicht, daß es zweierlei Geschlecht gibt“, fuhr Philip dazwischen. „Alles bekannt, Sir, das hören wir, seit du unsere Glucke spielst, aber wir sind keine Küken mehr …“ Er brach ab und schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. „Wir Esel, Bruderherz! In der Proviantlast stehen noch drei Korbflaschen von dem Zeug! Wir holen uns auch eine! Was der Glucke recht ist, muß den Küken billig sein – eh?“

„Kommt nicht in Frage!“ donnerte Old Donegal. „Das ist unser eiserner Proviant, Leute!“

„Dem du schon kräftig zu Leibe rückst, du alter Gluckerich!“ schmetterte Hasard. „Und wir dürfen zuschauen, Himmel-Arsch-und-Nelkenwürze!“

Da mußte der Admiral die Flagge streichen.

„Na gut“, brummte er und griff nach der Flasche. „Ihr gebt ja doch keine Ruhe, ihr durchtriebenen Halunken.“

„Umgekehrt wird ein Stiefel draus“, sagte Hasard grinsend und nahm die Buddel in Empfang. „Du gibst nicht eher Ruhe, bis alle Flaschen gelenzt sind.“

„Ich bin der Vorkoster“, erklärte der Admiral unverdrossen und räusperte sich nachhaltig, als er bemerkte, daß Hasard einen kräftigen Zug beim Gluckern draufhatte.

„Oh!“ sagte Hasard und reichte die Flasche an Philip weiter. „In dieser Funktion löse ich dich gern ab, Sir, ehrlich. Auf das Abschmecken von Speisen und Getränken verstehe ich mich. Phil übrigens auch, weil wir beim Kutscher in die Lehre gegangen sind. Du brauchst also künftig nicht mehr vorzukosten, das übernehmen Phil und ich. Das ist auch besser so, sonst schlingst du wieder giftige Fischleber in dich hinein und fällst um.“

Dinge, die ihm nicht paßten, überhörte Old Donegal geflissentlich. Dafür griff er Hasards Hinweis auf den Kutscher auf und erklärte bramsig: „Wenn ihr bei dem Kutscher in die Lehre gegangen seid, dann solltet ihr euch tunlichst nunmehr um unser leibliches Wohl kümmern und mal zeigen, ob die Lehre was gefruchtet hat. Bald ist Mittag, und mir hängt der Magen durch. Was gibt’s denn heute?“

Es war wie immer – als sei nichts passiert und einer aus der Crew der Arwenacks stelle dem Kutscher oder Mac Pellew jene Frage nach dem mittäglichen Backen und Banken, die bei beiden Köchen in schöner Regelmäßigkeit gereizte Reaktionen auszulösen pflegte. Mac Pellew verfuhr in einem solchen Fall meist nach dem Prinzip, einer dummen Frage auch eine dumme Antwort entgegenzusetzen. Der Kutscher hingegen wurde spitz und drechselte gestelzte Belehrungen über die Bekömmlichkeit fetter Speisen für Menschen mit Leibesfülle oder erstem Bauchansatz. Da konnte einem sowieso schon der Appetit vergehen.

Hasard und Philip reagierten weder spitz, gedrechselt oder dumm nach Art der Arwenack-Köche, sondern nickten sich zu und zogen in die Kombüse ab. Daß Philip sehr geschickt die Buddel mitgehen ließ, entging dem Admiral.

Er merkte es erst etwa sieben Minuten später, als er nach unten langte, um erneut einen zur Brust zu nehmen. Aber er griff ins Leere, und da fiel ihm ein, daß Philip die Buddel als letzter gehabt hatte.

„Verdammter Lausekerl!“ fluchte der Admiral.

Aber dann grinste er, peilte die See ringsum ab, nickte zufrieden, als er nichts Besonderes entdeckte – bis auf die flüchtenden Maschwas –, und belegte die Pinne. Zwei, drei Minuten lang beobachtete er den Kurs der kleinen Karavelle. Nein, sie luvte weder an, noch fiel sie ab. Sie lag gut auf dem Ruder. Ein feines Schiffchen.

Auf leisen Sohlen pirschte der Admiral unter Deck, während aus der Kombüse das Klappern von Töpfen an seine Ohren drang. Wie Philip gesagt hatte: in der Proviantlast standen noch drei Korbflaschen mit dem gewissen Inhalt. Der Admiral schnappte sich eine und schlich an Deck zurück. Das alles hatte nur an die vier Minuten gedauert. Dann übernahm er wieder die Pinne, nachdem er seine Rolle als „Vorkoster“ gebührend geprobt hatte.

Auch der Schnaps in dieser Buddel war von scharfer, aber belebender Güte. Der Admiral kicherte, als nunmehr wieder eine Korbflasche neben seinem Holzbein stand. Und dann schnüffelte er mit Wohlbehagen, weil aus der Kombüse der Duft von etwas Gebratenem in seine Nase drang.

Da törnte auch schon Hasard aus der Kombüse nach achtern und verkündete: „Um deine Frage zu beantworten, Sir. Es gibt gebratene Ente mit Curryreis und …“ Er verstummte, weil die Korbflasche unten neben dem Holzbein in sein Blickfeld geriet, verzog aber keine Miene und fuhr fort, als habe er nichts gesehen: „… und diverse Beigaben erlesener Gemüse, darunter auch Bambussprossen. Was hältst du davon, wenn wir der Ente einen leisen Hauch von Knoblauch verleihen?“

„Vor-züg-lich!“ akzentuierte der Admiral und schnalzte mit der Zunge.

„Sehr wohl, Sir“, sagte Hasard und verbeugte sich in der Art eines Butlers, sehr gemessen und distinguiert, wie sich das gehört. Und in Butlerart stelzte er zurück in die Kombüse. Es war ein Schreiten diesmal, nicht das geschmeidige Gleiten einer Tigerkatze.

Die Gemessenheit verschwand wie Spreu im Wind, als Hasard das Kombüsenschott hinter sich schloß.

„Dieser schlitzohrige alte Teufel!“ fauchte er. „Er hat sich in die Proviantlast geschlichen und eine zweite Korbflasche geholt! Was sagst du jetzt?“

Philip feixte bis zu den Ohren. „Typisch! Aber wir sind die Blöden! Wir hätten die drei Buddeln verschwinden lassen sollen.“

„Das tun wir mit den beiden, die jetzt noch da sind“, sagte Hasard wütend. „Und was ist mit der, die er jetzt hat?“

„Die klauen wir ihm, ist doch klar.“

„Und wie?“

Philip schüttelte den Kopf über sein Bruderherz. Was der noch fragte! Sonst war er schneller mit seinen Einfällen. Aber Hasard war wohl viel zu erbost über die Durchtriebenheit des Admirals.

„Mann“, sagte er, „denk nach. Was haben wir bei Kaliban gelernt? Die Person, die beklaut werden soll, muß abgelenkt werden. Also, einer lenkt ab, der andere klaut – fertig.“

„Genauer“, knurrte Hasard.

Philip starrte auf die Korbflasche, die auf der Kombüsenplatte stand, wo sie das Gemüse schneiden wollten. Er nahm ein Messer und zerschnippelte das Korbgeflecht. Darunter erschien die bauchige Form der Flasche. Sie bestand aus Ton von heller Farbe.

„Die nehmen wir“, entschied er. „Wie sieht sie aus?“

„Wie ’ne Flasche!“ stieß Hasard hervor. „Wie denn sonst?“

„Falsch“, erklärte Philip grinsend. „Wie der Popo einer Nixe. Um oder an den kurzen Hals binden wir was Gewandartiges, schmeißen die Lady über Bord, einer brüllt ‚da schwimmt ’n Meerweib!‘, und während sich der Admiral die Klüsen ausstiert, klaut ihm der andere die Buddel – päng!“

„Genial, Brüderchen!“ Hasard schlug dem Bruderherz die Rechte auf die Schulter, stutzte dann und fragte: „Und was tun wir mit dem Schnaps, der noch drin ist?“

„Umgießen!“ Und schon langte Philip in ein Schapp, holte ein paar leere Kruken raus, baute sie auf der Platte auf und sagte: „Na los, halt eine fest, ich gieße.“

Der Inhalt der rundlichen Tonflasche, die den Popo einer Nixe darstellen sollte, wurde in die Kruken entleert. Hasard enteilte und brachte aus dem Fundus dessen, was sie auf der ehemaligen Piraten-Karavelle an Beute entdeckt hatten, einen durchsichtigen Seidenschal von beträchtlicher Länge und Breite. Den stopften sie zu einem Teil in die Flasche und keilten ihn mit passend geschnittenen hölzernen Pfropfen fest, so daß auch kein Wasser in die Flasche dringen konnte. Was aus dem Flaschenhals herausschaute, zerschnitten sie in lange dünne Streifen – den Haaren einer Meerjungfrau nicht unähnlich. Wenn die schon fast am Po anfingen, war das unwesentlich. Im Wasser wirkte so was immer völlig anders.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 655» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x