Linda Jarosch - Ich liebe die Frau, die ich bin

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"Ich bin ich, und das ist wunderbar!"
Obwohl Frauen heute viele Freiheiten erreicht haben, sind sie im Umgang mit sich selbst oft weniger frei. Sie vergleichen sich mit anderen, geben sich ihren Schuldgefühlen hin oder fühlen sich nicht wertgeschätzt. Linda Jarosch gibt seit vielen Jahren Kurse speziell für Frauen und kennt die Gründe für mangelnde Selbstliebe. In der biblischen Figur der Maria Magdalena sieht sie ein Vorbild, wie Frau ein eigener Weg zu mehr Liebe und Stärke gelingen kann. An ihrem Beispiel zeigt Linda Jarosch, dass es möglich ist, mit Kränkungen, Minderwertigskeitsgefühlen, Perfektionismus und negativen Gefühlen, wie Schuld, Neid und Unzufriedenheit umzugehen, und die eigene Weiblichkeit zu entdecken. So wird Frau wieder zur Hauptfigur ihres eigenen Lebens.

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Herzenswärme uns selbst gegenüber heraus, was wir uns so direkt kaum zugestehen. Das spüren Frauen, wenn sie mir erwidern: »Ich traue mich diesen Satz gar nicht auszusprechen. Das ist von meiner Erziehung her wie ein Verbot. Er würde mir so ausgelegt, als sei ich egoistisch.«

Dabei wirkt das Bild weiblicher Selbstlosigkeit nach, das vielen Frauen so intensiv vermittelt wurde. Der Blick sollte dabei nur auf andere gerichtet sein und kaum auf sich selbst. Aus dieser Haltung heraus ist inzwischen eine gegensätzliche Entwicklung erwachsen, in der Frauen eher fragen: »Und ich, wann komme ich?!«

Selbstliebe ist gerade in aller Munde, und es verwundert nicht. Aus der überzogenen Selbstlosigkeit vieler Frauen entwickelt sich naturgemäß jetzt die andere Seite. Dabei kann es ins andere Extrem kippen: Ein Kreisen um sich selbst ist die Folge, bis es zu einer Ausgewogenheit kommt. Denn in seiner reifen Form zeugt Selbstlosigkeit nicht von Mangel, sondern von Liebe. Wir sind dann fähig, das eigene Selbst für andere zurückzustecken, uns dabei aber auch selbst zu achten. Dann kennen wir unsere Bedürfnisse und wissen, wo unsere Grenzen liegen, und danach handeln wir. Diese Ehrlichkeit macht uns warmherzig, weil wir innerlich mit unserem Herzen verbunden sind. Dann ist der Satz: »Ich liebe die Frau, die ich bin« ganz natürlich und selbstbewusst.

Aus dem Herzen kommt stets das Gute, für uns und für andere. Doch wir haben oft das Gefühl dafür verloren, was dieses Gute für uns als Frau ist. Dadurch verlieren wir an Stärke, weil uns dieser Verlust verunsichert. Und je verunsicherter wir sind, desto mehr hören wir auf äußere Stimmen, die uns einreden, wie wir als Frau zu leben haben. Wenn wir diesen Stimmen folgen, dann erhoffen wir uns insgeheim auch etwas davon. Wir hoffen darauf, dass wir dadurch mehr Zugehörigkeit, mehr Anerkennung und Liebe erfahren. Erkennen wir jedoch klar, was in einer bestimmten Situation das Gute für uns ist, entsprechen wir oft nicht den Bildern und Erwartungen anderer. Sie reagieren darauf häufig mit negativen Bewertungen oder Distanz. Eigenständigkeit kann ihren Preis haben – zu viel Anpassung aber auch.

All diese Erfahrungen hat eine Frau wie Maria Magdalena in ihrer Zeit einschneidend erlebt. Die Anpassung, die von ihr verlangt wurde, machte sie krank. Doch sie hielt beharrlich durch, ihrer Sehnsucht nach Freiheit zu trauen, die aus der Liebe zum Leben kam. Das ließ sie nicht ruhen, bis sie beides gefunden hatte – in sich. In einer liebenden Begegnung fand sie ihre eigenen heilenden Kräfte wieder. Sie erkannte, dass alle Liebe in ihr liegt. Und sie liegt in uns.

An ihrem Beispiel können wir Frauen heute noch wachsen. Sie vermittelt uns, sich auch in schmerzhaften Erfahrungen nicht mit dem Leid zufriedenzugeben, sondern nie aufzuhören, nach mehr Liebe für uns zu suchen. Egal, welche Eingrenzung und Lieblosigkeit sie selbst erlebte, sie ließ sich von niemandem davon abhalten, mit größerer Liebe darauf zu antworten. Sie zeigt uns Frauen, dass wir diese Macht und auch diese Leidenschaft in uns haben, eine stärkere Liebe auszudrücken, als wir sie bisher gezeigt haben. Es geht hier nicht um einen moralischen Anspruch, sondern um die höchste menschliche Qualität, die jede von uns in sich hat und verwirklichen kann oder auch nicht. Wir zeigen diese Qualität schon, indem wir uns selbst freundlicher und wertschätzender behandeln. Dann strahlt von uns mehr Wärme aus. Sie strahlt dann ganz natürlich auch zu anderen hin. Dadurch bewegen wir etwas, nicht nur in uns und in anderen, wir bewegen zugleich etwas in der Welt. Sie wird warmherziger durch uns.

Was uns geprägt hat

Jede Generation trägt das Erbe der vorhergehenden in sich. Aus vielen Stärken dieser Generation können wir gut leben, andere »Erbstücke« haben sich für ein gutes Leben nicht ausreichend entwickelt. Sie bleiben uns als Aufgabe, sie selbst zu entfalten. Diese Entfaltung gelingt der neuen Generation manchmal in spärlichen und manchmal in gewaltigen Schritten.

Wir Frauen tragen bis heute das Erbe von Jahrtausenden in uns, dass weibliche Lebenskräfte den männlichen untergeordnet wurden. Aus diesem Erbe herauszuwachsen, braucht Generationen. Besonders in den letzten Jahrzehnten wurden kraftvolle Schritte unternommen, dieses Unrecht gegenüber Frauen immer mehr auszugleichen. Aber wir haben noch viel zu tun.

Und es beginnt in uns! Das Bewusstwerden, in welchen Bereichen wir noch in patriarchalischen Denkweisen verhaftet sind, ist eine wesentliche Aufgabe. Denn die lang andauernde Prägung dieser Gesellschaftsform haben wir so verinnerlicht, dass wir es oft gar nicht merken, wenn wir ihr immer noch folgen.

Wir können uns beobachten und uns fragen: »Handle ich hier, weil ich es als Frau für mich stimmig empfinde, oder handle ich, weil jemand das von mir erwartet? Erfülle ich die Erwartung, weil ich es aus freien Stücken will oder weil ich dafür vom anderen auch etwas bekommen möchte?«

Oft ist das bedürftige Kind in uns noch so stark, dass wir dringend nach Anerkennung und Gemochtwerden streben. Wir meinen, dies unbedingt von anderen zu brauchen, weil wir es in uns noch nicht finden. Diese Hoffnung, dass andere uns sehen und wertschätzen, bringt uns leicht dazu, Dinge zu tun, die wir als innerlich freie Frau nie tun würden.

Welche Frau würde sich etwa freiwillig in Schuhe mit hohen Absätzen zwängen, wenn nicht der heimliche Wunsch damit verbunden wäre, dadurch im Blick des Mannes als erotisch anziehende Frau zu gelten? Natürlich kann jede Frau das aus reiner Freude an sich selbst tun, dann kann sie bereit sein, Einengungen in Kauf zu nehmen. Es geht darum zu erkennen, dass wir Frauen bis heute vor allem im modischen Bereich dazu neigen, uns manche Freude vorzugaukeln. In Generationen vor uns wurde den Frauen beispielsweise die Freude an einer Wespentaille vermittelt, die mit der Qual verbunden war, sich in ein enges Korsett zu zwängen. Chinesischen Frauen wurde die Freude an kleinen, verstümmelten Füßen als Schönheitsideal der Männer angepriesen. In der Zeit der bauchfreien Mode sagte mir ein junges Mädchen, dass sie sich damit nicht wirklich gut fühlen würde, aber ohne ihre Anpassung würde sie in der Klasse gehänselt. Es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen Frauen sich dem jeweils geltenden Bild für Schönheit und Weiblichkeit angepasst haben, ohne dabei auf ihr eigenes Wohlgefühl zu achten. Wir schauen sehr oft mit dem Blick der Männer auf uns und richten uns danach, wenn der Blick auf uns selbst nicht liebevoll genug ist.

In den vorhergehenden Generationen haben viele Frauen und Mütter an den entwertenden Haltungen gegenüber weiblichen Lebenskräften zutiefst gelitten. Sie konnten in solch diskriminierenden Verhältnissen oft nur überleben, indem sie sich untergeordnet haben. Viele Frauen hatten keine Möglichkeit aufzubegehren, weil die Konsequenzen zu schwer zu ertragen waren. Die Folge war, dass sie entweder ihre Töchter ermutigt haben, nicht in gleicher Weise zu leiden, oder ihr Leid in vielfacher Weise an sie weitergegeben haben. Dabei wussten sie oft nicht, dass sie sich dadurch mit dem entwertenden System verbunden haben. Die Töchter wurden dann beispielsweise nicht vor dem Missbrauch in der Familie geschützt und nicht gehört. Mütter haben zugelassen, dass die zerstörerischen Kräfte in einem patriarchalischen System ihre Töchter beschädigt haben. Das geschieht auch noch heute. Es beginnt bereits dann, wenn Väter ihre Töchter in ihrer Weiblichkeit durch Worte herabsetzen und die Mütter ihnen nichts entgegensetzen. Viele Frauen lassen die angeblich starken Männer so sein, weil sie wenig Zugang zu ihrer eigenen Stärke haben. Aus diesem System sind viele Mütter bis heute nicht ausgestiegen. Sie können es nicht erkennen oder es fehlen ihnen noch die Kraft und der Mut, sich daraus zu befreien.

Zahlreiche Frauen stehen auch heute in ihren Lebenswünschen immer wieder hinter dem Mann, den Eltern oder den Kindern zurück. Sie trauen sich nicht, sich ihnen als eigener Mensch mit eigenen Bedürfnissen zu zeigen. Meist befürchten sie Bewertungen oder Ablehnung, wenn sie einem bestimmten Frauenbild nicht entsprechen. Sie fügen sich dann in dieses Bild, sind innerlich aber traurig oder im Groll oder werden krank.

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