Jean Paul - Des Feldpredigers Schmelzle Reise nach Flätz

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Des Feldpredigers Schmelzle Reise nach Flätz: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine unterhaltsame Satire mit einem chaotischen Antihelden!Da er aus wichtigen Schlachten geflohen ist, macht sich der Militärgeistliche Attila Schmelzle auf den Weg zu seinem Vorgesetzten in Flätz. Auf seiner Reise begegnet er dabei diversen eingebildeten Gefahren und versucht sich mit allerhand abwegigen Vorkehrungen und Apparaturen zu schützen.-

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Hier entsinn’ ich mich vergnügt eines wackern Sous-Lieutenants, der bei mir beichtete – wiewohl er mir noch das Beichtgeld schuldig ist, so wie noch besser seinen Wirtinnen das Sündengeld – welcher in Rücksicht der Herzhaftigkeit vielleicht etwas von jenem indischen Hunde hatte, den Alexander geschenkt bekommen, als einen Hunds-Alexander. Der Mazedonier ließ zur Probe auf den Wunderhund andere Helden- oder Wappentiere anlaufen – erstlich einen Hirschen – – aber der Hund ruhte; – dann eine Sau – er ruhte; – sogar einen Bären – er ruhte: jetzt wollt’ ihn Alexander verurteilen, als man endlich einen Löwen einließ; da stand der Hund auf und zerriß den Löwen. Ebenso der Sous-Lieutenant. Ein Duellant, ein Auswärtsfeind, ein Franzose ist ihm nur Hirsch und Sau und Bär, und er bleibt liegen; aber nun komme und klopfe an sein ältster stärkster Feind, sein Gläubiger, und fodere ihm für verjährte Freuden jetziges Schmerzengeld ab und woll’ ihm so Vergangenheit und Zukunft zugleich abrauben; der Lieutenant fährt auf und wirft den Gläubiger die Treppe hinab. Leider steh’ ich auch erst bei der Sau und werde natürlich verkannt.

Quo – sagt Livius XII. 5. mit Recht – quo timoris minus est, eo minus ferme periculi est, oder zu deutsch – je weniger man Furcht hat, desto weniger Gefahr ist fast dabei; ich kehre den Satz eben so richtig um, je weniger Gefahr, desto kleiner die Furcht, ja es kann Lagen geben, wo man ganz und gar von Furcht nichts weiß – worunter meine gehört. Um desto verhaßter muß mir jede Afterrede über Hasenherzigkeit erscheinen.

Ich schicke meiner Ferienreise noch einige Tatsachen voraus, welche beweisen, wie leicht Vorsicht – d. h. wenn ein Mensch nicht dem dummen Hamster gleichen will, der sich sogar gegen einen Mann zu Pferde auflehnt – für Feigheit gelte. Ich wünschte übrigens nur, ich könnte ebenso glücklich einen ganz anderen Vorwurf, den eines Waghalses, ablehnen, wiewohl ich doch im folgenden gute Fakta beizubringen gedenke, die ihn entkräften.

Was hilft der Heldenarm, ohne ein Heldenauge? Jener wächset leicht stärker und nerviger, dieses aber schleift sich nicht so bald wie Gläser schärfer. Indes aber, die Verdienste der Vorsicht fallen weniger ins Auge (ja mehr ins Lächerliche) als die des Mutes. Wer mich z. B. bei ganz heiterem Himmel mit einem wachstuchenen Regenschirme gehen sieht: dem komm’ ich wahrscheinlich so lange lächerlich vor, als er nicht weiß, daß ich ihn als Blitzschirm führe, um nicht von einem Wetterstrahl aus blauem Himmel (wovon in der mittleren Geschichte mehr als ein Beispiel steht) getroffen zu werden. Der Blitzschirm ist nämlich ganz der Reimarussche; ich trage auf einem langen Spazierstocke das wachstuchene Sturmdach, von dessen Giebel sich eine Goldtresse als Ableitungskette niederzieht, die durch einen Schlüssel, den sie auf dem Fußsteig nachschleift, jeden möglichen Blitz leicht über die ganze Erdfläche ableitet und verteilt. Mit diesem Paradonner (paratonnerre portatif) 4 in der Hand will ich mich wochenlang ohne die geringste Gefahr unter dem blauen Himmel herumtreiben. Indes deckt diese Täucherglocke noch gegen etwas anderes – gegen Kugeln. Denn wer gibt mir im Herbste schwarz auf weiß, daß kein versteckter Narr von Jäger irgendwo, wenn ich die Natur genieße und durchstreife, seine Kugelbüchse in einem Winkel von 45° so abdrückt, daß sie im Herunterfallen bloß auf meinem Scheitel aufzuschlagen braucht, damit es so gut ist, als würd’ ich seitwärts ins Gehirn geschossen?

Es ist ohnehin schlimm genug, daß wir nichts gegen den Mond haben, uns zu wehren – der uns gegenwärtig beschießt mit Gestein, wie ein halber türkischer; denn dieser elende kleine Erdtrabant und Läufer und valet de Fantaisie glaubt in diesen rebellierenden Zeiten auch anfangen zu müssen, seiner großen Landesmutter etwas zuzuschleudern aus der Davids-Hirtentasche. Wahrhaftig, jetzt kann ja ein junger Katechet von Gefühl nachts mit geraden Gliedern in den Mondschein hinauswandeln, um manches zu empfinden oder zu bedenken, und kann (mitten im Gefühl erwirft ihn der absurde Satellit) als zerquetschter Brei wieder nach Hause gehen. – – Bei Gott! überall Klingenproben des Muts! Hat man mühsam Donnerkeile eingeschmolzen und Kometenschwänze anglisiert: so führt der Feind neues Geschütz im Mond auf oder sonstwo im Blau!

Noch eine Geschichte sei genüg, um zu beweisen, wie lächerlich gerade die ernsthafteste Vorsicht bei allem innern Mute oft außen dem Pöbel erscheint. Reiter kennen die Gefahren auf einem durchgehenden Pferde längst. Mein Unstern wollte, daß ich in Wien auf ein Mietpferd zu sitzen kam, das zwar ein schöner Honigschimmel war, aber alt und hartmäulig wie der Satan, so daß die Bestie in der nächsten Gasse mit mir durchging, und zwar – leider bloß im Schritte. Kein Halten, kein Lenken schlug an; ich tat endlich auf dem Selbststreitroß Notschuß nach Notschuß und schrie: »Haltet auf, ihr Leute, um Gottes willen aufgehalten, mein Gaul geht durch!« Aber da die einfältigen Menschen das Pferd so langsam gehen sahen wie den Reichshofratsprozeß und den ordinären Postwagen: so konnten sie sich durchaus nicht in die Sache finden, bis ich in heftiger Bewegung wie besessen schrie: »Haltet doch auf, ihr Pinsel und Pensel, seht ihr denn nicht, daß ich die Mähre nicht mehr halten kann?« Jetzt kam den Faulpelzen ein hartmäuliges schrittlings ausziehendes Pferd lächerlich vor – Halb Wien bekam ich dadurch wie einen Bartsternschwanz hinter meinen Roßschweif und Zopf nach – Fürst Kaunitz, sonst der beste Reiter des Jahrhunderts (des vorigen), hielt an, um mir zu folgen – Ich selber saß und schwamm als aufrechtes Treibeis auf dem Honigschimmel, der in einem fort Schritt für Schritt durchging – Ein vieleckiger rockschößiger Briefträger gab rechts und links seine Briefe in den Stockwerken ab und kam mir stets mit satirischen Gesichtszügen wieder nach, weil der Schimmel zu langsam auszog – Der Schwanzschleuderer (bekanntlich der Mann, der mit einer zweispännigen Wassertonne über die Straßen fährt und sie mit einem drei Ellen langen Schlauch aus einem blechernen Trichter benetzt) fuhr den Hinterbacken meines Pferdes nach und feuchtete während seiner Pflicht jene und mich selber kühlend an, ob ich gleich kalten Schweiß genug hatte, um keines frischern zu bedürfen – Ich geriet auf meinem höllischen trojanischen Pferd (nur war ich selber das untergehende Troja, das ritt) nach Malzleinsdorf (einer Wiener Vorstadt), oder waren’s für meine gepeinigten Sinne ganz andere Gassen. – Endlich mußte ich abends spät nach dem Retraiteschuß 5 des Praters im letztern zu meinem Abscheu und gegen alle Polizeigesetze auf dem gesetzlosen Honigschimmel noch herumreiten, und ich hätte vielleicht gar auf ihm übernachtet, wenn nicht mein Schwager, der Dragoner, mich gesehen und noch fest auf dem durchgegangenen Gaule gefunden hätte. Er machte keine Umstände – fing das Vieh – tat die lustige Frage: warum ich nicht voltigiert 6 hätte, ob er gleich recht gut weiß, daß dazu ein hölzerner Gaul gehört, der steht – und holte mich herab – und so kamen alle berittene Wesen, unberitten und unbeschädigt, nach Hause.

Aber nun endlich einmal an meine Reise!

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