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Ernst Curtius: Marcel Proust

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Ernst Curtius Marcel Proust

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Als der aufstrebende Romanist Ernst Robert Curtius seinen wegweisenden Essay Marcel Proust 1925 erstmals veröffentlichte, wurde der bedeutendste französischsprachige Erzähler der Moderne in Deutschland gerade erst entdeckt. Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Genauigkeit, mit welch sicherer Intuition Curtius durch Marcel Prousts Werk führt. Er tut es als kundiger Literaturwissenschaftler, vor allem aber als begnadeter Leser. Satz für Satz, Metapher für Metapher erhellt Curtius kongenial den besonderen Zauber von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Sein Essay ist daher nicht nur ein hilfreicher Lektürebegleiter, sondern ein Meisterstück literarischer Kritik, ein wahres Lesevergnügen.
Die Neuausgabe von Marcel Proust erscheint zum 150. Geburtstag des großen Schriftstellers mit einem Nachwort und frischen Übersetzungen der zitierten französischen Passagen von Michael Kleeberg sowie mit zahlreichen Abbildungen und Faksimiles.

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Inhalt

[Cover]

Titel

Zitat Un cœur tendre qui hait le néant vaste et noir Du passé lumineux recueille tout vestige. Ein zartes Herz voll Abscheu vor dem schwarzen, immensen Nichts kleidet sich in das, was vom leuchtenden Gestern blieb. Charles Baudelaire

Lebensumriss

Die Aufgabe des Kritikers

Kunst und Erkenntnis

Die Musik

Intuition und Ausdruck

Vergänglichkeit und Erinnerung

Zeit und Raum

Kunst und Leben

Klassizismus und Ästhetizismus

Stilbetrachtung

Flieder-Studie

Städtenamen

Satzrhythmus

Präzision

Psychologie und Wirklichkeit

Wille

Sensibilität

Kontemplation

Soziologische Grundlagen

Die aristokratische Gesellschaft

Die menschliche Flora

Züchtung und Differenzierung

Die Nuancen der Sprache

Klassik und Unendlichkeit

Perspektive

Relativismus

Kritik des Lebens und der Liebe

Platonismus

Michael Kleeberg: Nachwort

Französische Originaltexte

Bildnachweise

Autorenporträt

Übersetzerporträt

Kurzbeschreibung

Impressum

Un cœur tendre qui hait le néant vaste et noir Du passé lumineux recueille tout - фото 1

Un cœur tendre qui hait le néant vaste et noir Du passé lumineux recueille tout vestige. Ein zartes Herz voll Abscheu vor dem schwarzen, immensen Nichts kleidet sich in das, was vom leuchtenden Gestern blieb.

Charles Baudelaire

Lebensumriss

Marcel Proust – der Name dieses Schriftstellers, der heute weltberühmt ist, war noch vor wenigen Jahren so gut wie unbekannt. Als Léon Daudet 1917 in seinem Memoirenbande Salons et Journaux von Proust sprach, musste er ihn seinen Lesern erst vorstellen. Prousts Erstlingswerk, eine Sammlung von Skizzen und Studien, die 1896 unter dem Titel Les Plaisirs et les Jours (dt. Freuden und Tage) erschienen war, eingeführt durch eine Vorrede von Anatole France, hatte die Aufmerksamkeit des Publikums nicht zu fesseln vermocht. Auch Du côté de chez Swann (1913) (dt. Unterwegs zu Swann) wurde wenig bemerkt. Léon Daudet nennt dieses Buch zwar »originell, oft verblüffend, verheißungsvoll«, aber als er in seinen Memoiren auf Proust zu sprechen kommt, schildert er ihn doch noch im Wesentlichen als Weltmann und funkelnden Causeur. Er spricht uns von einem Kreis von Künstlern und Schriftstellern, der sich in den Jahren 1900 bis 1905 im Restaurant Weber in der Rue Royale zusammenzufinden pflegte. Manchmal sah man gegen halb acht Uhr abends einen blassen jungen Mann eintreten, der in wollene Schals gehüllt war: »Er ließ sich eine Traube, ein Glas Wasser geben und erklärte, er sei soeben aufgestanden, er habe eine Grippe, er werde sich gleich wieder legen, der Lärm tue ihm weh; er warf unruhige, dann spöttische Blicke um sich, brach schließlich in ein entzücktes Lachen aus und blieb. Bald kamen in zögernd-eiligem Ton Bemerkungen voll überraschender Neuheit und Aperçus voll diabolischer Feinheit über seine Lippen.« Daudet macht den Charme dieses ungewöhnlichen Geistes fühlbar, der alle Gegensätze zu überbrücken wusste. »Auf dem Höhepunkt unserer innerpolitischen Kämpfe vor dem Kriege – es war 1901 – hatte er den Einfall, ungefähr sechzig Personen verschiedener Gesinnung zu sich zum Diner einzuladen. Das ganze Tafelgeschirr hätte in Stücke gehen können. Ich saß zur Seite einer entzückenden Person, die einem Porträt von Nattier oder Largillière glich und die, wie ich erfuhr, die Tochter eines sehr bekannten israelitischen Bankiers war. Am benachbarten Tisch präsidierte Anatole France. Die erbittertsten Feinde verzehrten, nur zwei Meter voneinander entfernt, ihr Geflügel. Aber das Fluidum von Verständnis und Wohlwollen, das von Marcel Proust ausstrahlt, breitete sich wirbel- und spiralförmig im Speisezimmer und in den Salons aus, und für zwei Stunden herrschte die aufrichtigste Herzlichkeit unter den Atriden. Ich glaube, dass niemand anders in Paris dieses Kunststück hätte vollbringen können.« Daudet spricht dann von Prousts erlesener literarischer Kultur, von seinem Humor, seinem psychologischen Spürsinn und schließt: »Wenn es ihm gelingt, sich eine Richtung zu geben, sich zusammenzuhalten und zu einer geordneten literarischen Form zu kommen, so wird er eines schönen Tages irgendetwas Erstaunliches schreiben, eine Randglosse zum Leben.« Das war 1917 geschrieben.

Fünf Jahre später nennt derselbe Léon Daudet Proust »einen der ersten Schriftsteller unserer Literatur«. Und Paul Valéry schreibt: »Auch wenn ich keine Zeile dieses umfassenden Werkes gelesen hätte, würde mir die Tatsache, dass zwei so unähnliche Geister wie Gide und Léon Daudet über seine Bedeutung einig sind, genügen, um mich gegen den Zweifel zu sichern; ein so seltenes Zusammentreffen kann nur in nächster Nähe der Gewissheit stattfinden. Wir dürfen ruhig sein: die Sonne scheint, wenn sie es gleichzeitig verkünden.«

1917 bis 1922 … in der kurzen Spanne dieser Jahre reifte für Marcel Proust das Schicksal: Ruhm, Tod, Vollendung.

Proust, der 1871 geboren war, hatte etwa bis zum fünfunddreißigsten Jahre das Leben des Weltmannes geführt. Dann zog er sich zurück, um sich ganz seinem Werk zu widmen. In jahre- und jahrzehntelanger Arbeit, gehemmt durch chronische Leiden, schuf er das Riesenwerk, das eine menschliche Komödie unserer Zeit sein wird. Der zweite Teil, À l’ombre des jeunes filles en fleurs (dt. Im Schatten junger Mädchenblüte), erhielt 1919 den Goncourt-Preis und machte den Verfasser mit einem Schlage berühmt. In schneller Folge erschienen die anderen Teile: Le Côté de Guermantes (1920/21) (dt. Guermantes), Sodome et Gomorrhe (1922) (dt. Sodom und Gomorrha), La Prisonnière (1923) (dt. Die Gefangene), alles in allem bis jetzt elf Bände 1– Fragmente eines einzigen großen Werkes, das den Gesamttitel trägt: À la recherche du temps perdu (dt. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit). Die Fortsetzung und der Abschluss des ganzen Zyklus sind von Proust noch kurz vor seinem Tode – er starb am 18. November 1922 – im Manuskript vollendet worden und sollen in mehreren Bänden demnächst erscheinen.

Wie lange hat ein Stendhal, ein Balzac, ein Flaubert auf das Verstehen warten müssen! Marcel Proust – und warum soll ich nicht gleich meine Überzeugung aussprechen, dass sein Name in Zukunft mit diesen drei großen Namen genannt werden wird? – hat ein besseres Schicksal gekannt. Der Ruhm, der helle, vielstimmige Ruhm hat ihn nach kurzer Frist gegrüßt, hat dem leidenden und sterbenden Manne noch den vollen, immer stärker anschwellenden Chor der Bewunderung, des Dankes, der Freude gesungen. Die Meister der Kunst haben ihm noch gehuldigt, und die Jugend hat ihm gedankt für die Schönheit, die er über ihr Leben gebreitet hatte. Ein erstes Denkmal ist ihm errichtet in der gehaltvollen Sondernummer der Nouvelle Revue française vom 1. Januar 1923, welche die Zeugnisse von Freunden und Bewunderern aus allen Ländern vereint.

Die Wirkung seines Geistes breitet sich täglich weiter aus. Im Herbst 1923 erschien der Sammelband Marcel Proust, an English Tribute 2, in dem zwanzig englische Schriftsteller sich über Proust äußern. Und im November 1923 schrieb Jacques Rivière: »Ein Jahr ist schon vergangen, seitdem Marcel Proust uns verlassen hat. Sind wir getröstet? Das Wort hat einen grässlichen Klang für diejenigen, die mit diesem großen Geist, mit dieser wundervollen Seele in Freundschaft verbunden waren. Nein, wir können, wir wollen uns nie anders als untröstlich über seinen Verlust fühlen … Die Hoffnung, sich in seinem Werk zu überleben und in ihm wieder aufzuleben, die, bisweilen von Besorgnis gekreuzt, doch Marcel Proust unablässig nahe war, diese Hoffnung empfängt gegenwärtig die sichtbarste Bestätigung. Jeder Tag führt ihm neue Leser zu, und das heißt neue Freunde. Jeden Tag wird Proust von jemandem entdeckt, jeden Tag tritt jemand mit dem Gefühl beglückten Staunens in sein Buch ein …»

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