Vicki Baum - Hotel Berlin

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"Die Frage, die mich Tag und Nacht nicht in Ruhe ließ, war: Wie sieht es jetzt in Deutschland aus? Was denken, fühlen, fürchten und hoffen die Deutschen in einem Augenblick, da schon die ganze Welt das Menetekel an der Wand lesen kann?"
Vierundzwanzig Stunden in einem Luxus-Hotel in Berlin in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Draußen fallen Bomben, drinnen haben die Nazigrößen ihr halboffizielles Quartier eingerichtet. Aber auch andere Menschen unterschiedlichster Herkunft finden Zuflucht im Hotel, darunter eine bekannte Schauspielerin namens Lisa Dorn, eine schillernde Figur, Freundin diverser Generäle. Sie entdeckt zufällig, dass sich in ihrem Zimmer der weithin gesuchte Student Martin Richter verbirgt, der kurz vor seiner geplanten Hinrichtung aus den Fängen der Gestapo fliehen konnte. Statt ihn zu verraten, versteckt sie ihn, und während draußen die Welt untergeht, verlieben sich die beiden ineinander …
Ein temporeicher Schicksalsroman, den man atemlos und mit Tränen in den Augen verschlingt.

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EBookAusgabe 2021 1944 by Vicki Baum renewed by Valentina Lert Peter S - фото 1

E-Book-Ausgabe 2021

© 1944 by Vicki Baum, renewed by Valentina Lert & Peter S. Lert

© 2018, 2021 für die deutsche Ausgabe: Verlag Klaus Wagenbach, Emser Straße 40 / 41, 10719 Berlin

Aus dem amerikanischen Englisch von Grete Dupont

Covergestaltung Julie August unter Verwendung eines Aquarells von Lindegreen (Bildpostkarte um 1928)/akg-images. Reihenkonzept von Rainer Groothius. Das Karnickel zeichnete Horst Rudolph.

Datenkonvertierung bei Zeilenwert, Rudolstadt.

Alle Rechte vorbehalten. Jede Vervielfältigung und Verwertung der Texte, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für das Herstellen und Verbreiten von Kopien auf Papier, Datenträgern oder im Internet sowie Übersetzungen.

ISBN: 9783803142375

Auch in gedruckter Form erhältlich: 97 8 3 8031 2840 9

http://www.wagenbach.de/​

________ EINLEITUNG

Ich glaube, daß fast jeder Schriftsteller eine Geographie ganz persönlicher Art mit sich herumträgt, eine kleine Welt, in der Landschaften, Städte, Gärten, Häuser, Zimmer mit Wesen seiner eigenen Fantasie bevölkert sind. Über Wochen, Monate, Jahre hinweg verbringt der Schriftsteller sein Leben mit den Gestalten seiner Fantasie so an erdachten Schauplätzen, die er erst verlassen kann, wenn das Buch beendet ist.

Nun denn, vor fast zwanzig Jahren verbrachte ich einige Monate an einem solchen Ort meiner Fantasie, und ich taufte ihn ›Grand Hotel‹. Mein Hotel existierte nicht wirklich, es hatte nichts mit dem ›Adlon‹ oder dem ›Eden‹ zu tun, obwohl es ganz bestimmt in Berlin stand. Es war eine Mischung aus den europäischen Hotels, die ich kannte. Ich nannte mein Buch ›Menschen im Hotel‹, und späterhin wurde es als ›Grand Hotel‹ ein internationaler Erfolg. Man machte ein Theaterstück daraus, einen Film, und nebenbei war es auch der Anlaß meiner Auswanderung nach den Vereinigten Staaten im Jahre 1931, zu einer Zeit, da Hitler nichts war als ein fernes Wetterleuchten am Horizont.

Ich weiß nicht, wie andere Schriftsteller an die Arbeit gehen; für mich beginnt alles Schreiben mit einer Frage – einer Frage von der Hartnäckigkeit eines Bohrwurmes. Im Falle des vorliegenden Buches begann sich eine solche Frage um die Zeit in meinem Kopf festzusetzen, als die Alliierten in Sizilien landeten. Die Frage, die mich Tag und Nacht nicht in Ruhe ließ, war: Wie sieht es jetzt in Deutschland aus? Was denken, fühlen, fürchten und hoffen die Deutschen in einem Augenblick, da schon die ganze Welt das Menetekel an der Wand lesen kann? Mit anderen Worten: Was geht zu diesem Zeitpunkt in meinem ›Grand Hotel‹ vor?

Die Antwort darauf gab ich mir in diesem Buch, das damit also eigentlich der zweite Teil von ›Menschen im Hotel‹ ist. Wie zuvor war mir das Hotel mehr oder weniger das Symbol für einen Ort, wo alle möglichen Menschen einander begegnen, wo ihre Wege sich kreuzen und wieder trennen. Da es mir nicht möglich war, nach Deutschland zurückzukehren, wo ich ebensoviele Jahre gelebt hatte wie in meinem Geburtsland Österreich und in meiner neuen Wahlheimat, den Vereinigten Staaten, versetzte ich mich im Geist dorthin. Ich sammelte jedes Fetzchen Information, das ich mir über Deutschland verschaffen konnte; es ist überflüssig zu sagen, daß die meisten dieser Berichte auf verschlungenen Wegen zu mir kamen: durch Mitglieder verschiedener Widerstandsbewegungen; als Mitteilungen, die aus Deutschland herausgeschmuggelt wurden, in Briefen und Erzählungen deutscher Kriegsgefangener, in Gesprächen mit Menschen, die in Gestapokellern gefoltert, in Konzentrationslagern bis an den Rand des Todes gebracht worden und durch irgendein Wunder entkommen waren. Ich erinnerte mich all der Deutschen, die ich gut gekannt hatte, vom Diplomaten über den General bis zum Gassenjungen; ich verglich die trübselige Wahrheit der Lage Deutschlands mit der aufgeblasenen Propaganda und gedachte der hoffnungslosen Unwissenheit, in der das deutsche Volk gehalten wurde. All dies versuchte ich, in meinem Buch lebendig zu machen.

Es ist eine Handlung, die sich innerhalb von vierundzwanzig Stunden entfaltet und die unaufhaltsam der Katastrophe entgegentreibt. Heute, nachdem alles sich so tragisch erfüllt hat, was damals nur eine Ahnung war, scheint es mir bemerkenswert, daß zu der Zeit, da ich das Buch schrieb, nämlich im Frühsommer 1943, noch nichts von all dem geschehen war, was ich in meinem Buch schildere. Die schweren Fliegerangriffe auf Berlin, die Verschwörung der Generäle, der ganze Zerfall mit dem schließlichen Zusammenbruch des Dritten Reiches kamen erst später – aber sie kamen. Die ganze Welt sah die Vorzeichen und wußte, daß es so kommen mußte, nur die Deutschen glaubten nicht daran.

Ich möchte ein paar Worte zitieren, die ich diesem Buch voranschickte, als ich es mitten im Krieg in New York veröffentlichte. Damals schrieb ich: »Wie sehr auch die Nazis die äußere Lebensform der Deutschen verändert haben mögen, ich weiß, daß die Menschen im Grunde die gleichen geblieben sind. Der Nationalcharakter eines Volkes ist stärker als jene Veränderungen, die sich unter dem Einfluß irgendeiner zeitweiligen politischen Macht an der Oberfläche zeigen mögen. Zwar ist das Dritte Reich mit seinem seltsamen Gemisch aus Organisation und mystischem Schwulst, aus Sentimentalität und rücksichtsloser Brutalität eine Ausgeburt des deutschen Charakters. Aber zu denken, daß der Feind ausschließlich bösartig sei, ein bocksfüßiger Teufel sozusagen, das wäre eine gefährliche Simplifizierung. Ich gestehe, daß ich diese Simplifizierung, die eine Flut falscher Rückschlüsse hinsichtlich der Deutschen bewirkte, müde bin. Ich bin der Ansicht, daß man auch in einem Krieg nicht vergessen darf, daß es Menschen sind, aus denen eine Nation besteht, und daß die Menschen überall auf der Welt einander gleichen. Ausschließlich schlechte Menschen sind ebenso selten wie ausschließlich gute, hier sowohl wie im Feindesland.

Das politische Klima des gegenwärtigen Deutschland ist anti-revolutionär. Ich glaube nicht, daß die Deutschen – ihrer Natur und Tradition nach eher gewöhnt, zu gehorchen als zu rebellieren – die Energie und Entschlossenheit aufbringen, die nötig ist, um die Naziherrschaft zu brechen. Die Alliierten werden das für sie tun müssen.«

Auch heute habe ich dem wenig hinzuzufügen, es sei denn, daß ich wünschte, die Deutschen wie ihre früheren Kriegsgegner würden einen klareren Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung machen. Die Schuld am Krieg lag und liegt bei den deutschen Führern, die ohne jeden Grund die ganze Welt in dieses entsetzliche Elend stürzten. Aber die Verantwortung für den vernichtenden Ausgang dieses Krieges liegt beim deutschen Volk, das weder den Mut noch den Wunsch hatte, diese Führer abzusetzen, solange es noch Zeit dazu war. Und mein Buch will nichts weiter sein als ein kleiner, vielleicht sogar etwas getrübter Spiegel, in dem sich das Antlitz Deutschlands spiegelt, so wie es zwei Jahre vor Kriegsende aussah.

Vicki Baum

Los Angeles, September 1946

________ HOTEL BERLIN

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