Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 684

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 684: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Arme schön nach oben", sagte eine Stimme in hartem Englisch, das sich wie das Knarren von Windmühlenflügeln anhörte. «Sonst habt ihr alle drei ein Loch im Kopf!» Hasard war fassungslos, so mit seinen Söhnen überrumpelt zu werden. Er wollte nach seinem Radschloß-Drehling greifen, doch er blickte genau in den Lauf einer Muskete, die aus dem Gebüsch schräg von oben auf ihn gerichtet war. In dem Mangrovengestrüpp hockte ein scharfgesichtiger Mann mit blonden Haaren und harten Augen. Einen weiteren mit einem dunkelblonden Vollbart entdeckte er etwa fünf Yard vor sich. Auch er hielt eine Muskete auf sie gerichtet. Weiter hinten bewegte sich ein dritter Musketenträger, der bis an die Hüften im Sumpf stand und schmal grinste. Der Teufel mochte wissen, wie viele Kerle hier noch im Verhau stecken mochten. Den drei Seewölfen blieb nichts anderes übrig, als mit den Fingern in den Himmel zu greifen…

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Van der Koop entschloß sich zum Rückzug. Es hatte keinen Zweck, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen. Bei Tageslicht sah alles ganz anders aus. Da waren Einzelheiten zu erkennen, die bei Nacht nur Kopfzerbrechen bereiteten.

„Gehen wir“, sagte er knapp. „Bei Tagesanbruch sieht alles anders aus.“

Auf fast der gleichen Strecke kehrten sie langsam wieder zurück. Hin und wieder blieben sie stehen, um einen Blick zurückzuwerfen.

Mittlerweile war eine Wolkenbank herangezogen, die den Himmel teilweise verfinsterte und die Vorgänge im Hafen noch mehr ihren Blicken entzog. Nur vereinzelte Sterne und der schmale Rand der Mondsichel waren jetzt noch zu sehen.

Van der Koop blickte aufmerksam zu der Schebecke, doch er sah nur einen verwaschenen Schemen weiter draußen und war sich nicht sicher, ob es das Piratenschiff war. Die Masten hoben sich kaum noch gegen den nächtlichen Himmel ab. Wenn sie es aber war, dann befand sie sich mittlerweile schon außerhalb des Hafens.

Die beiden anderen, Spanier und Portugiesen, waren noch einigermaßen deutlich zu erkennen.

Nach und nach entschwand alles ihren Blicken und wurde gegenstandslos.

Später sahen sie auch die Mastspitzen ihrer Fleute in der Bucht. Sie war gut versteckt und man sah sie erst, wenn man ganz in der Nähe war.

Da riß hinter ihnen plötzlich der nächtliche Himmel auf.

Van der Koop und Kuiper blieben wie erstarrt stehen und drehten langsam die Köpfe.

Wie aus dem nichts entstand im Hafen ein Feuerball, lautlos und von erschreckend greller Farbe, der die ganze Umgebung in blutrotes Licht tauchte. Das Feuer entstand an mehreren Stellen gleichzeitig und loderte wild zum Himmel, der jetzt ebenfalls blutrot erstrahlte.

Erst jetzt hörten sie den entsetzlichen Krach, den der Feuerball herübertrug. Es war eine dumpfe Explosion, der mehrere laute Detonationen folgten.

„Godverdomme!“ sagte der Holländer überrascht. Sein Gesicht war vom Widerschein des Feuers hellrot angestrahlt, und auch der Bestmann sah aus, als sei er mit Blut übergossen worden.

Der Holzsteg war zu sehen, wie er lichterloh brannte. Schwarz hoben sich die Konturen der beiden Schiffe ab.

An Land flackerte es an vereinzelten Stellen auf, und jetzt stieg aus dem Feuer auch dunkler Qualm zum Himmel, anfangs wie ein dicker Pilz, dann einer Wolke ähnelnd.

Eine weitere Explosion ließ auch die Schebecke sichtbar werden wie ein Geisterschiff, das sich weiter draußen im Nichts verlor.

Eine Stichflamme schoß in die Höhe, die Bretter, Holzstücke, Dreck und Splitter mit sich nach oben riß. Das alles wirbelte in einem rötlichen Regen wild durcheinander und senkte sich dann langsam nieder. Gleichzeitig wurde auch der Rauch dichter.

Schreie waren zu hören, ängstliches Gebrüll und hysterisches Kreischen. Männer rannten durcheinander, einige wurden von dem Druck der Explosion wie Puppen durch die Luft geschleudert. Sie landeten im Wasser des Hafens und brüllten laut ihre Angst hinaus.

„Die Schebecke!“ stieß der Bestmann hervor. „Die Piraten haben das alles angezettelt, und jetzt verschwinden sie.“

Van der Koop sah schattenhafte Gestalten an Bord der Schebecke. Stehend pullten sie das Schiff in die auf dem Meer liegende Schwärze. Ein paarmal zuckten von der Schebecke rötliche Blitze auf.

„Das sind Teufelskerle“, sagte er anerkennend. „Auch wenn es zehnmal Piraten sind, aber sie haben uns schon einen Teil der Arbeit abgenommen. Die Dons scheinen in arger Bedrängnis zu sein.“

Seinen Worten folgte ein heiseres Lachen. Er sah es nur zu gern, wenn die Dons eins auf den Schädel kriegten. Am liebsten hätte er in diesem undurchschaubaren Spiel kräftig mitgemischt.

An Deck der beiden Schiffe war jetzt ebenfalls die Hölle los. Ein paar dunkle Gestalten stürzten sich in ihrer Angst über Bord und ins Wasser. Andere hasteten auf den Schiffen ziellos hin und her und wußten nicht, was sie tun sollten.

„Die geben es denen aber richtig“, meinte Kuiper. „Das scheinen eisenharte Burschen zu sein. Aber warum nur? Sie lagen doch vorhin noch fast friedlich nebeneinander?“

„Mancher Friede trügt eben“, sagte der Kapitän mit einem Grinsen.

Auf den Spanier griff anscheinend Feuer über. Ein Funkenregen senkte sich über die Galeone, und an vereinzelten Stellen flackerten winzige Lichter auf. Der Portugiese blieb davon ebenfalls nicht verschont.

Mit allen Mitteln versuchten sie den Funkenflug zu löschen. Ketten wurden gebildet, Wasser geputzt, und nach einer Weile hatten sie das ausbrechende Feuer auf beiden Schiffen wieder unter Kontrolle.

Jetzt stiegen nur noch grauweiße Qualmwolken auf, die alles vernebelten. Die Schebecke verschwand wie ein Schemen im schwarzblauen Wasser und bewegte sich wie von Geisterhänden geschoben.

Nach ein paar Minuten verschmolz sie mit der Dunkelheit und war nicht mehr zu sehen.

Im Hafen war allerdings noch immer der Teufel los.

Sie sahen es von einer erhöhten Position aus, wie Boote herumtrieben und Männer verzweifelt versuchten, wieder an Land zu gelangen. Der dunkle Qualm verbarg jedoch fast alles vor ihren Blicken. Hin und wieder sahen sie nur rötlichen Feuerschein mit dunstigem Nebel und hörten weit entfernt leise Schreie.

Fast eine Stunde verharrten sie noch auf ihrem Platz, um zu beobachten.

Es ging jetzt schon fast auf den frühen Morgen zu. Erkennen ließ sich auch kaum noch etwas. Nur vom Wasser her waren wieder Sterne zu sehen und tiefschwarzes Wasser mit winzigen Schaumkronen darauf.

Ein paar andere von der Fleute näherten sich ihnen und wollten wissen, was da passiert sei.

Aber van der Koop konnte das nicht beantworten, weil er nichts darüber wußte, und so ergingen sich alle in Vermutungen. Man nahm an, daß Piraten sich eingeschlichen und das Chaos verursacht hätten.

Eine knappe Stunde vor Morgengrauen wollten sie endlich an Bord gehen, doch da gab es nochmals eine Überraschung.

Van der Koop hatte sich ein Spektiv bringen lassen und suchte damit die See ab.

Die Optik zeigte ihm kurz darauf zu seiner großen Überraschung die Schebecke, die von See her auf den Hafen zuhielt. Diesmal lief sie unter vollen Segeln.

„Das darf doch nicht wahr sein“, sagte er verblüfft. „Die Kerle tauchen schon wieder auf. Godverdomme, sind die hartnäckig und mutig. Die scheinen den Begriff Angst überhaupt nicht zu kennen. Sie wagen sich noch mal in die Höhle des Löwen.“

Die anderen sahen gebannt zu und verfolgten jede Einzelheit. Einige der Wassergeusen hielten vor Überraschung den Atem an und stierten sich die Augen aus.

Die Dons und die Portugiesen merkten noch nichts. Vor ihren Schiffen lagen feine Dunstwolken aus Qualm und Rauch, und so konnten sie das Wasser nicht einsehen.

Die Schebecke segelte ziemlich schnell heran und stieß wie ein Habicht auf den Portugiesen zu, der für sie am günstigsten lag. Alle Rohre waren ausgerannt.

Jetzt erst bemerkten die Portugiesen, daß da etwas nicht stimmte.

Heisere Warnschreie waren zu hören, doch die gingen in einem gewaltigen Krachen unter. Jede Reaktion erfolgte zu spät.

Auf der Schebecke blitzte es grell auf. Durch Dunkelheit und diffuses Zwielicht stach ein rötlicher Blitz. Der Donner folgte ein paar Augenblicke später.

Der Blitz war noch nicht erloschen, als die Schebecke auch schon abdrehte.

Auf der Karavelle war abermals die Hölle los. Ein Vollgeschoß traf den Großmast und zersplitterte ihn. Das Krachen und Bersten war überdeutlich zu hören. Laufendes und stehendes Gut brach. Der Mast platzte auseinander. Eine Wolke halbaufgetuchter Segel löste sich und begrub das Deck unter sich. Wie ein Leichentuch senkte sich das Zeug nieder. Ein paar Männer, die nicht mehr rechtzeitig entwischen konnten, wurden ebenfalls unter den Segeln begraben.

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