Sean Beaufort - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 679

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 679: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der ankernden Dhau standen Särge mit Toten, die zum Verbrennen an Land geschafft werden sollten. Die Arwenacks hatten sich erboten, bei dieser grausigen Aufgabe zu helfen, und waren bei der Dhau längseits gegangen, auf der offenbar kranke Männer vermummt herumtorkelten. Und da passierte es. Die Vermummten rissen sich plötzlich die dunklen Umhänge und Kapuzen fort und zogen Messer und Dolche hervor. Und während sich die ersten Kerle über das eigene Schanzkleid schwangen und auf die tiefer gelegenen Decksplanken der Schebecke sprangen, flogen die Deckel der Särge hoch, und die Toten wurden mit überraschender Schnelligkeit lebendig. Da wußte jeder Arwenack, daß es jetzt ums Ganze ging. Sie waren üblen Halsabschneidern in die Falle gegangen…

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„Deine Karten, Dan“, Hasard blieb gutgelaunt oder zumindest in ausgeglichener Stimmung. „Deine Karten sind auf dem letzten Stand? In London, wenn du einen guten Zeichner findest, kannst du damit steinreich werden.“

Dan nickte.

Die Küste, die südlich von der Mündung des Peryar lag, war von einer unübersehbaren Menge von Palmen und anderen, den Seewölfen wenig bekannten Bäumen bestanden. Nur zweimal, bei klarem Wetter, hatten sie die Berge sehen können. Sie waren mindestens fünfundzwanzig Seemeilen weit entfernt. Bis mittags hielt sich entlang dieses Küstenstreifens hartnäckig ein Nebel dicht über den Wellen.

Dan hatte es alles andere als leicht, wenn er versuchte, genaue Karten mit brauchbaren Angaben, Schilderungen und Maßen anzufertigen. Die Fischer gaben nur wenige richtige oder zuverlässige Schilderungen.

Die Schebecke segelte in gutem Abstand vom Land, so daß keineswegs jede einzelne Bucht und jedes vorgelagerte Inselchen verzeichnet werden konnte. Niemand sah, ob es ein fingerartig vorgekrümmtes Halbinselchen war oder eine Insel. Zusammen mit anderen, noch namenlose Bächen oder Flüßchen bildete der Peryar ein ausgedehntes, sehr flaches Innengewässer.

„Ich zeichne Karten, die schildern, was in unserem Kielwasser liegt, Sir“, sagte er und ballte alle Finger der rechten Hand.

„Willst du dich mit mir prügeln?“ erkundigte sich der Seewolf.

„Ich kriege sonst einen Krampf, Sir“, erwiderte Dan ernsthaft. „Vor uns liegt, abgesehen von tausend Buchten und zweitausend Untiefen, ein Kaff, das sich Alleppey nennt.“

„Wo?“ fragte der Seewolf.

„Voraus. Oder genauer: Backbord voraus. Aber der Nebel ist nicht sonderlich hilfreich beim Anfertigen einer genauen Karte.“

„Wahr gesprochen“, murmelte Hasard.

Der Unterschied zwischen Flut und Ebbe schien entlang diesem Küstenabschnitt gering zu sein. Zwei Fuß vielleicht, kaum mehr.

Hasard trank den nächsten Schluck und sagte: „Was kannst du mir über Alleppey sagen?“

Dan schielte begierig in die Muck in Hasards Fingern. „Nicht viel. Zwischen Ernakulam und diesem unbeschriebenen Ort liegen noch viele Stunden, Sir.“

Hasard blickte nach Steuerbord. Zwischen der Schebecke und der Kimm war das Meer ruhig und von den Sonnenstrahlen des späten Vormittags überglänzt. Drei Segel, der Form nach mittelgroße Dhau-Segel, sagten aus, daß die Schiffe nach Norden kreuzten, weit draußen, vor der bewegten Kulisse der Monsunwolken. Es war warm und sonnig, längst hatte die Hitze die letzten Spuren eines sehr kurzen Regengusses aus den Planken gesogen. Es gab so gut wie nichts zu tun. Die drei Segel standen straff und prall, die Schebecke segelte mit achterlichem Wind und lief gute Fahrt.

Hasard holte gerade Atem, um Dan zu erklären, daß er sich unter Deck verholen könne. Er hatte ohnehin Freiwache. Vermutlich konnte er wieder einmal schlecht einschlafen und sagte sich, es wäre vernünftiger, wenn er schon wach blieb, auch etwas für Logbuch und Karten zu tun und seine gesammelten Erfahrungen und das, was er aus nächster Nähe oder durch das Spektiv gesehen hatte, gleich aufzuzeichnen.

Von der Back her dröhnte Ed Carberry, laut, rauh und unüberhörbar: „Wahrschau! Steuerbord voraus Schlick und Schlamm in Sicht!“

„Einen Strich nach Steuerbord abfallen, Higgy“, sagte der Seewolf sofort. Und: „Verstanden, Ed!“

Zusammen mit Dan war er mit zwei Schritten an Backbord. Die Männer hielten sich am Schanzkleid des Achterdecks fest und schauten ins Wasser.

Knarrend, knarzend und stampfend änderte die Schebecke ihren südlichen Kurs. Carberrys Stimme hatte warnend, aber keineswegs aufgeregt geklungen.

„Es sieht nicht gefährlich aus“, sagte der Seewolf. „Dennoch, das Wasser ändert seine Farbe.“

Higgy stemmte sich gegen die Pinne. Die Segel wurden neu getrimmt. Die Schebecke schien mit dem Bug auf eine seltsam runde, graugelbe Wolke zu zielen, die sich über einer wirklichen oder eingebildeten Insel in den strahlend blauen Himmel erhob.

„Das ist nicht die erste verdammte Sandbank an dieser Küste“, sagte der Seewolf nach einigen Minuten. Die Schebecke entfernte sich langsam von dem langgezogenen Hindernis unter den Wellen.

Dan zuckte mit den Schultern und entgegnete: „Eigentlich sollten der Sand und der Schlick vom Wasser glattgespült werden, aber ich sehe schwarzen Schlamm und Pflanzenreste in dem Schlamm, halb eingegraben. Es ist sehr merkwürdig.“

Er hob den Kopf und blickte vom höchsten Punkt des Grätingsdecks nach Backbord voraus.

Etwa dort, wo ein Ausläufer der Schlammbank seewärts zu erkennen war, fing eine ruhige Wasserfläche an. Die Wellen, deren Höhe sich bis zur Kimm nicht änderte, wurden an dieser Stelle weicher und niedriger, und schließlich gingen sie in eine schmale Fläche über, die glatt war wie die Oberfläche eines kleinen Sees bei Windstille.

„Eines der tausend Wunder Indiens“, sagte Hasard. „Kannst du das erklären, Dan?“

„Nein“, erwiderte Dan O’Flynn und richtete seine Blicke wieder auf die Palmenstämme an Land. „Vielleicht finden wir es später heraus.“

Hasard blickte die glatte Fläche aus schmalen Augen an. Dann hob er die Hände an die Lippen und rief: „Ein Strich abfallen! Nach Steuerbord!“

„Aye, aye, Sir“, gab Mac O’Higgins augenblicklich zurück.

Das Heck der Schebecke schwenkte langsam nach Backbord, und binnen kurzer Zeit hatte sich der Abstand zwischen der Bordwand und dem trügerisch ruhigen Wasser abermals vergrößert.

Carberry wandte sich an Hasard. „Die Vorräte, Sir, sie sind auch nicht mehr, was sie schon mal waren, sagt der Koch. In den nächsten Stunden wird zwar keiner verdursten oder verhungern, aber wir sollten wirklich bald einen Markt besuchen.“ Er grinste. „Nach Möglichkeit einen Basar direkt am Ufer. Aber ich sehe weit und breit kein Haus, keinen Rauch, nichts.“

Dan sagte bekümmert: „Der nächste größere Ort, von dem ich weiß, heißt Tiruvanaantapuram. Entweder können wir dort reichlich Proviant übernehmen, oder auch dieses Kaff ist vom Schwarzen Tod überfallen worden. Wir wissen es nicht, bevor wir dort einlaufen.“

„Stimmt“, sagte Hasard. „Aber zuvor werden wir sehen, was sich hinter dem Namen Alleppey verbirgt.“

„Wahrscheinlich ein paar schwerbewaffnete Portus“, sagte der Profos. „Diese Affenärsche sind ja überall an dieser Küste.“

„Kein Wunder, wenn der Pfeffer, den sie hier billig kaufen oder tauschen, in Lisboa das Vierzigfache bringt. Das ist eine Handelsspanne, von der andere Kaufleute nicht mal träumen“, erklärte Dan O’Flynn. Er rechnete nach. „Alleppey erreichen wir frühestens morgen, gegen Mittag“, fügte er dann hinzu. „Es mag sein, daß es vor dem Hafen oder der Bucht ein paar Fischerdörfer gibt.“

„Wenn sie nicht zu winzig sind, sehen wir sie“, erwiderte der Seewolf.

„Aber nur dann, wenn wir näher herangehen.“

Carberry deutete nach Backbord. „Und genau dort breitet sich diese sandige Untiefe mitsamt dem stillen Wasser aus. Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich behaupten, daß jemand Öl aufs Wasser geschüttet hat.“

„Soviel Öl gibt’s in ganz Indien nicht“, sagte Dan und war genau einer Meinung mit dem Profos.

Der Kurs konnte beibehalten werden. Die Schebecke segelte mit raumem Wind nach Südost zu Süd. Die Segelwache stand am Schanzkleid und blickte zum Land hinüber. Die Segel der Dhaus waren längst hinter der Kimm verschwunden. Feuchte Hitze, vom Wind nur wenig gemildert, lag über dem einsamen Schiff und dem Küstenstreifen am südlichen Ende der riesigen Masse Land.

Dan und Hasard hatten ihre Spektive ausgezogen, setzten sie immer wieder an die Augen und suchten das Ufer nach den Zeichen ab, die auf das Vorhandensein eines Dorfes schließen ließen. Ein winziges Fischerdorf mit drei Hütten nutzte den Arwenacks nichts, denn dort gab es höchstens Fisch und ein paar Kokosnüsse.

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