Norman P. Grubb - Rees Howells

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„Fürbitte heißt teilhaben an der Weltregierung Gottes.“ Rees Howells entstammt einer armen Familie in einem walisischen Bergarbeiterdorf. Dort hat er das Geheimnis des Gebetes kennengelernt. Seine Geschichte nimmt den Leser mit auf eine bewegte Reise. Howells erfährt zwischen den Abgründen des Lebens und gerade auch im Angesicht des Todes das Gebet als einen Schatz zum Leben. Die Erfahrung der Vollmacht des Gebets lässt ihn eine vertiefte Berufung als Fürbitter annehmen. Sein Weg in die Stille wird fruchtbar für viele, als er beginnt andere das Beten zu lehren. Sein Wirkungskreis reicht bis nach Afrika, wo er zum Türöffner einer Erweckung wird.
– Erstmals vollständig auf Deutsch, inklusive 13 zusätzlichen Kapiteln, u. a. über Rees Howells' Fürbitte während der Pandemie um 1920 (Spanische Grippe) und im Zweiten Weltkrieg.
– Mit einem Vorwort von Hans-Peter Nüesch.

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Ich wurde völlig verändert. Keiner meiner alten Freunde konnte verstehen, was mir widerfahren war. Es ging hier nicht um ein bestimmtes Dogma, sondern ich hatte Golgatha gesehen. Es handelte sich auch nicht um eine verstandesmäßige Zustimmung – nein, sondern der Vorhang war weggezogen worden, die Augen wurden geöffnet, und ich hatte ihn selbst gesehen. An diesem Abend erschien mir die Welt wie ein verfluchter Ort und ich dachte, dass ich nie wieder etwas mit ihr zu tun haben wollte.

Die Liebe des Retters war mir offenbart worden. Man kann nicht erklären, was eine Offenbarung ist. Ich erkannte, dass Gott, mein himmlischer Vater und Heiland, bereit war für mich zu leiden, noch bevor ich selbst leiden sollte. Es war eine unvergleichliche Liebe. Nicht nur, dass er mir half – nein, er nahm selbst meine Stelle ein. Jede andere Liebe erschien mir dagegen egoistisch und roh. Meist spielte ja doch das Ich die Hauptrolle darin. Diese Liebe aber sah ich die Zeitalter überdauern. Wenn man den Retter aufnimmt, empfängt man diese Liebe Gottes. Sie durchflutete jetzt mein Sein und hat mich seither immer durchflutet.

Ich erkannte auch, dass er durch sein Wohnungnehmen in mir von nun an durch mich hindurch andere Sünder lieben würde, so wie er mich liebte. Ich würde mich nicht zu zwingen brauchen, andere zu lieben, ebenso wenig wie Gott sich zwingen musste, mich zu lieben. Niemand konnte mir ein Feind sein, denn ich selbst war Jesu Feind gewesen, bevor ich mit Gott versöhnt wurde. Wenn ich im selben Bereich lebe wie er, so werde ich Barmherzigkeit üben, gütig sein und andere lieben. Konnte die Liebe Gottes in mir je irgendjemandem etwas zuleide tun? Ich hatte die Welt und ihre Torheit verlassen und war in jenes Reich hineingeboren worden, wo die Liebe Gottes wohnt: Es war das wunderbarste Leben, das es auf dieser Erde gab.“

Rees sprach von diesem seinem geistlichen Geburtstag immer als von dem wichtigsten Tag seines Lebens. Es war gleichzeitig der Tag, der seinem Aufenthalt in Amerika ein Ende setzte. Er vergaß nie, dass es in Amerika geschehen war und ein Jude als Gottes Werkzeug dazu diente, dass er den Heiland fand. Letzteres ließ ihn auch stets empfinden, dass er dem auserwählten Volke Gottes etwas schuldig war, das er später begleichen sollte. Doch nun hatte er das Gefühl, dass er seinem eigenen Volk als Erstes von seiner Rettung berichten müsse, denn dort war ihm das Wort Gottes zuerst nahegebracht worden. Der Gedanke an die Heimkehr wurde innerhalb weniger Tage zum Entschluss, und zwar durch eine starke Versuchung in dem Punkt seiner früheren Schwachheit, der Liebe zum Geld. Der Direktor des Werkes, bei dem er beschäftigt war, hatte eine gute Meinung von ihm und bot ihm eine Arbeit zu einem bedeutend höheren Lohn an, jedoch würde seine Zeit mehr beansprucht werden als bisher. Gleich darauf erzählte er seinem Freund, dass er so bald wie möglich abreisen wolle, da der Direktor ihn in Versuchung brachte, und er habe doch Gott versprochen, niemals für das Geldverdienen zu leben. Das neue Leben war dabei, das alte schnell auszutreiben. Er war hinausgezogen, die Welt zu sehen, doch nun hatte er den erhabensten Anblick in der Welt geschaut: Golgatha.

Kapitel 4

Die Erweckung in Wales

Rees kehrte in dem strategisch entscheidenden Jahr 1904, dem Jahr der großen Waliser Erweckung, nach Wales zurück. Durch seine persönliche Erfahrung in Amerika war es ihm möglich, an dieser teilzuhaben. „In kurzer Zeit war das ganze Land in Flammen“, sagte er. „Jede Kirche wurde bis in ihre Tiefen aufgerüttelt. Starke Männer weinten Tränen der Buße und Frauen wurden mit neuer Leidenschaft ausgestattet. Die Menschen wurden wie am ersten Pfingsttag vom Heiligen Geist überwältigt und man hielt sie für betrunken. In den Gottesdiensten beteten und sangen diese Menschen und gaben von ihren Erlebnissen Zeugnis. Es war eine Erweckung innerhalb der Kirche, welche überall die Christen in lebendige Zeugnisse verwandelte. Sie sagten: ‚Wir können nicht anders als darüber zu reden, was wir gesehen und gehört haben.‘“

Wirklich gläubige Christen haben stets die Gegenwart und Kraft des Heiligen Geistes in der Gemeinde als eine Tatsache anerkannt. Es ging also weniger darum, zu bitten, dass dieser Geist kommen möge, als vielmehr darum, seine Gegenwart anzuerkennen und dann sehr bald seine Kraft zu erfahren. Oft mussten sie aber zuerst die Hindernisse für den Segen wegbeten. Ungehorsam und Unbarmherzigkeit waren zwei Sünden, die ständig bekämpft werden mussten. Andererseits wurden sie dadurch, dass sie den Aufforderungen des Heiligen Geistes gehorsam waren und Jesus Christus offen bekannten, stark gesegnet. Nachdem das erste Lied angestimmt war, nahm eine solche Versammlung ganz von selbst ihren Lauf. Niemand leitete sie, aber die Menschen spürten eine unsichtbare Führung. Oft wurde ein Redner durch spontanen Gesang oder Gebet unterbrochen. Dies störte jedoch nicht die Harmonie des Ganzen. Der Jubel, die Begeisterung und die Emotionen in den Versammlungen waren ja nur eine Auswirkung davon, dass Menschen von ihren Fesseln befreit worden waren. Auf eine Beschwerde antwortete ein alter Prediger einmal, der Lärm einer Stadt sei ihm lieber als die Totenstille auf dem Friedhof!

„Beuge die Kirche und rette die Welt.“

Die Erweckung zeigte, was der Heilige Geist tun kann, wenn die Gläubigen wie am ersten Pfingsttag eines Geistes und einer Ansicht sind. Wir haben es immer wieder erlebt, was Gott durch einen gesegneten Evangelisten oder Prediger, z. B. Dwight L. Moody oder Charles Finney, tun kann. In der Erweckungsbewegung in Wales offenbarte sich jedoch die Kraft Gottes durch die Gemeinde. Der Grundgedanke war: „Beuge die Kirche und rette die Welt.“ Das eine Ziel war, Seelen zu retten. Gott hat gesagt, dass sich die Engel im Himmel über einen Sünder freuen, der Buße tut und von seinen Sünden umkehrt. Dort in Wales konnte außerdem gesagt werden, dass sich die ganze Gemeinde über die Bekehrten freute. Es erklangen bei jeder Bekehrung zugleich die Freudenglocken des Himmels und die Siegesrufe unten auf der Erde.

Unter der Wirkung des Geistes Gottes war eine überwältigende Kraft spürbar. Selbst die Schwächsten waren oft mit unbeschreiblicher „Herrlichkeit bekleidet“ und man merkte ihren Worten die Salbung des Heiligen Geistes an. Es wurde an ihnen sichtbar, dass der Herr „wegen unserer Übertretungen dahingegeben wurde und zu unserer Rechtfertigung auferweckt worden ist“ (Röm. 4,25).

Manchmal wurden die Herzen der Anwesenden bei einer Versammlung so zum Schmelzen gebracht, dass die Menschen in ihrer Seelennot ausriefen: „Was müssen wir tun, um gerettet zu werden?“ Unzählige erfuhren die Kraft des Blutes Jesu Christi zur Reinigung von aller Sünde.

Als die Erweckung fortschritt und Tausende sich den Kirchen anschlossen, zeigte sich eine unerwartete Schwierigkeit. Es wurden mehr geistliche Kinder geboren, als geistliche Väter und Mütter da waren, die sie weiterbringen konnten. Die Festigung der Bekehrten im Glauben wurde das größte Problem. Dieser Mangel konnte die gefährlichste Schwäche der Erweckung werden, wenn ihm nicht begegnet wurde. Als die Begeisterung nachließ, zeigte sich, dass viele der Bekehrten zu sehr vom Gefühl abhängig waren und noch nicht gelernt hatten, ihren Glauben fest auf das Wort Gottes zu gründen. Der Teufel machte sich das zunutze. Manche wurden kalt und gleichgültig und der geistliche Kampf setzte ein.

Menschen wie Rees Howells – der selbst noch jung im Glauben war, aber doch reifer als die in der Erweckung Bekehrten – wurden gebraucht, um als Fürbitter und Lehrer die Verantwortung für die „neugeborenen Kinder“ zu übernehmen, indem sie für sie und mit ihnen beteten und sie weiterführten. Aber bald merkten diese jungen Fürbitter, wie mächtig der Feind der Seelen ist. Sie erfuhren, dass ein Kampf, der nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Fürsten der Finsternis dieser Welt ist, nicht mit fleischlichen Waffen ausgefochten werden kann. Sie spürten, dass ihnen etwas fehlte. Was sie brauchten, war die Ausrüstung des Heiligen Geistes zum Dienst. Rees Howells sagte später: „Die Fürbitte des Heiligen Geistes für die Kinder Gottes in dieser gegenwärtigen bösen Welt muss durch Gläubige geschehen, die mit dem Heiligen Geist erfüllt sind“ (Röm. 8,26–27).

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