Paul Trynka - Sympathy For The Devil

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Schon von Anfang an erkannte man etwas teuflisches an Brian Jones. Und wie wir wissen, spielt der Teufel die besten Songs.
"Nimm nur einen, auf keinen Fall beide", riet der Blues-Impresario Alexis Korner dem jungen Brian Jones, als der für seine aufstrebende Band zwei neue Mitglieder rekrutieren wollte. Korner kannte den Sänger und den Gitarristen, um die es ging, und er wüsste, wenn Jones es mit beiden versuchte, dann würde er selbst bald abgemeldet sein. Er sollte recht behalten: Wer heute den Namen Rolling Stones hört, dem fallen sofort Mick Jagger und Keith Richards ein. Von Brian Jones hingegen ist allenfalls noch sein tragisches, frühes Ableben in Erinnerung, um das sich zahllose Verschwörungstheorien ranken.
Dabei war es Jones, der den Sound und das Image der Stones als böse Buben des Rock'n'Roll maßgeblich prägte. Er holte Jagger und Richards 1962 in seine Band, er war der bluesverrückte, geniale Gitarrist, der jede Platte seiner Helden Elmo Lewis und Muddy Waters kannte, er war der Bad Boy, der mit Anfang zwanzig schon drei uneheliche Kinder mit drei verschiedenen Frauen hatte. Er gab bei den Rolling Stones den Ton an – bis Mick und Keith das Ruder übernahmen, die Songs schrieben, Jones aus dem Rampenlicht verdrängten und ihm seine Freundinnen ausspannten.
Der britische Journalist Paul Trynka hat nicht nur die frühen Jahre der Stones gründlich recherchiert, sondern beleuchtet auch die britische Jazz- und Bluesszene Ender der Fünfziger, aus der die Stones hervortraten, und zeichnet ein schillerndes Porträt von Swinging London. Er führte über hundert Interviews mit frühen Wegbegleitern der Band, aber auch mit Schlüsselfiguren wie Keith Richards, Andrew Oldham oder Marianne Faithfull, und er erzählt diese faszinierende Story aus einer vollkommen neuen Perspektive. Die schockierende Rücksichtslosigkeit unter den Musikern kommt dabei ebenso ans Tageslicht wie die internen Kleinkriege und der sexuelle Wettstreit, der hinter den Kulissen der legendären Band tobte. Paul Trynka erforscht Jones' entscheidende Rolle in der Musik der Rolling Stones und analysiert zugleich seine Persönlichkeit, so wie sie von Brians Familie, seinen Freunden und Bandkollegen, Geliebten und Feinden wahrgenommen wurde.
Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben, doch nie gibt es nur eine Wahrheit. Brian Jones' tragische Lebensgeschichte zeigt eine andere Facette der allseits bekannten Stones-Legende und schildert packend den ständigen Kampf zwischen Kreativität und Ehrgeiz, zwischen Selbstsabotage und Verrat.
– die bisher beste Analyse der frühen Stones-Jahre
– faszinierender Einblick in die Psychologie der Stones
– die ultimative Geschichte von Sex, Drugs & Rock'n'Roll

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Soweit wir wissen, vermisste Brian Val, doch nicht so intensiv, wie Val Brian vermisste. „Ihr Leben drehte sich nur um Brian“, berichtet Carole Goodsell, eine Freundin Vals. „Sie war ein offenherziger Mensch, fröhlich und freundlich – doch er bestimmte ihr ganzes Leben.“ Wenn Carole die Zeit mit Brian und Val verbrachte, empfand sie den aufstrebenden Musiker als „arrogant und selbstsüchtig – doch Valerie liebte ihn, und darauf kommt es ja eigentlich an“.

Irgendwann im Herbst 1959 erfuhr Valerie, dass sie schwanger war. Wie so oft verbreitete sich die Neuigkeit wie ein Lauffeuer und kam den verschiedensten Leuten zu Ohren. Zuerst wirkte Val nach Ansicht ihrer Schulfreundin Anna Livia überglücklich. „Sie war so aufgeregt und freute sich: ‚Hey, ich werde mit Brian in London leben.‘ Aber dann … Sie brach in Tränen aus und rannte aus dem Zimmer. Ich schätze mal, in dem Moment wurde ihr bewusst, wie es tatsächlich aussah.“

Die Geschichte, die in Cheltenham die Runde machte, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Brian machte die Fliege. Jeder in der kleinen Szene kannte das Pärchen. Die meisten teilten Jane Filbys Meinung, die sagte: „Brian verhielt sich wie ein Riesenarschloch. Oder – wie mein Mann immer sagt – ein kleines Arschloch. Er war ja nicht so groß.“ Doch keiner der beiden kannte die komplette Geschichte. In den Fünfzigerjahren entschieden nicht die Teenager über die Konsequenzen einer Schwangerschaft, sondern ihre Eltern. Erst Jahre später erfuhr Graham Ride, der später Val heiratete, etwas über den tatsächliche Hergang: „Brian hielt um Vals Hand an, doch alles ging schief. Als ich das herausfand, überraschte es mich, aber so war es nun mal.“

In den ersten Wochen der Schwangerschaft bestand zwischen Val, ihrer Mutter und Brian ein reger Briefverkehr, der jedoch nur wenige Wochen anhielt. Val fühlte sich überglücklich und träumte von einem Familienleben mit Brian in London. Doch ihre Eltern, offenbar im Einvernehmen mit Lewis und Louisa, machten den beiden einen Strich durch die Rechnung. Sie ängstigten sich bei dem Gedanken, dass es ihre Tochter in die Glitzerwelt der Metropole und zu Brian zog, und verweigerten die notwendige Erlaubnis zur Heirat. Das vermutlich brachte Val zum Weinen und nicht Brians angeblich kaltherzige Ablehnung.

Im Frühjahr 1960 nahm die verworrene Situation tragische Dimensionen an. Vals Vater, an den sich jeder als einen Menschen erinnert, der seine Tochter vergötterte, starb an einem Herzinfarkt. Ken Corbett hatte mit Lewis Jones bei Rotol gearbeitet. Brians Vater schob die Schuld an der Tragödie seinem sündigen Sohn in die Schuhe. Für ihn war es eine weitere Schandtat, wobei er die Schwangerschaften von Hope und Val gleichsetzte. In den traumatischen Nachwirkungen von Mr. Corbetts Tod traf Val die Entscheidung, ihr Baby zur Adoption freizugeben.

Jahre später sah Graham die Adoptionsdokumente, darunter verschiedene Briefe, die beweisen, dass Brian seinen Heiratsantrag erneuerte. Ungefähr im Juni 1960 kam Brian aus London, um Val und seinen Sohn Barry David zu besuchen. Das Baby erholte sich gerade von einem chirurgischen Eingriff am Magen, der direkt nach der Geburt am 29. Mai erfolgte. Dennoch erhielt Val in den folgenden Wochen einen Brief von ihm, worin er sie zum Kontaktabbruch drängte. Niemand kennt den genauen Inhalt, doch die einfachste Erklärung ist zugleich die wahrscheinlichste. Zu der Zeit, als er Val den Heiratsantrag machte, hatte sich Brian vermutlich unter Druck gesetzt gefühlt. Nun erklärte er, sie nicht mehr zu lieben. Val verfiel daraufhin in den jedem Menschen bekannten Liebeskummer und gab Barry David zur Adoption frei. Jahre später sollte sie ihren Sohn allerdings wiedersehen.

Auf ihre Freunde aus Cheltenham machte Val einen desaströsen Eindruck, wie Roger Limb es formulierte: „Sie wirkte wie ein abgelehnter und geschlagener Mensch, und sie war ganz sicher nicht mehr das strahlend lächelnde junge Ding, das ich von früher kannte.“ Auch Brians jüngere Schwester Barbara litt: Miss Lambrick, die Schulleiterin der Pate’s, verabscheute Brian, den Schwerenöter, und stellte Barbara deshalb nur eine halbherzige Universitätsempfehlung aus, die ihren Plan, Lehrerin zu werden, durchkreuzte.

Graham Ride wurde in einer für beide entscheidenden Lebensphase ein guter Freund von Brian. Durch seine spätere Ehe mit Val entwickelte er ein tieferes Verständnis für die emotionalen Scharmützel, die der Musiker überstehen musste. Er bezeichnet ihn als „charmant, aber manipulativ“. Eine Freundschaft mit Brian hatte ihre Nachteile, wie zum Beispiel die peinliche Situation, seine Ex-Freundinnen zu treffen, oder mit seiner Unzuverlässigkeit klar zu kommen. Die Ursache lag laut Graham darin, dass „Brian ein unmittelbar agierender Mensch war. Er lebte im Hier und Jetzt. Wenn er mit einer Frau schlafen wollte, dann machte er es und dachte niemals an die Konsequenzen. Wäre er nicht so hochgradig zeugungsfähig gewesen, wären daraus keine Probleme entstanden!“

Brian Jones gehörte zu einer Männergeneration, die die repressive Moral der Fünfzigerjahre ablehnte, aber viele ihrer frauenfeindlichen Charakterzüge weiter lebte. Barry Miles, der wichtige Aspekte der Gegenkultur der Sechziger durchlebte und dokumentierte, traf Brian häufig und erinnert sich: „Hinsichtlich Frauen hatte er eine schreckliche Einstellung. Doch damals war das nicht ungewöhnlich – so verhielten sich die meisten. In dem Jahrzehnt sah man sich häufig mit Frauenfeindlichkeit konfrontiert.“

1960 schuf Brian eine Art Blaupause für den Lifestyle seiner zukünftigen Band. Was jedoch noch wichtiger war – im Laufe der nächsten 20 Monate erschuf er das Fundament für ihre Musik und entdeckte dabei bedeutende musikalische Charaktere, von Jimmy Reed bis Robert Johnson, von Elmore James bis Slim Harpo. Während seine zukünftigen Bandkollegen studierten und aus Spaß Musik zu Hause machten, begab er sich auf eine Reise zum Herzen der Musik, die er so liebte.

Ende des Frühjahrs 1960 hatte Brian die Hoffnung aufgegeben, den Vater hinsichtlich eines regulären beruflichen Werdegangs zu beschwichtigen. Die Augenheilkunde zählte ganz gewiss nicht zu den wichtigsten Dingen in seinem Leben, und so kehrte er im Sommer des Jahres zurück nach Cheltenham. Im Herbst wandten sich viele Jungen und Mädchen aus der Grammar School von ihm ab, und seine Eltern ebenfalls. In diesem Lebensabschnitt entwickelte er sich zu dem Musiker, den die Welt kennenlernen sollte. Mit dem Geld von verschiedenen Jobs fristete er sein Dasein und widmete sich der Musik. Sie war seine Erlösung, mit ihr fühlte er sich glücklich, und er zeigte auf diesem Gebiet mehr Einsatz, als man erwartet hätte – ganz im Gegensatz zu seinem bisherigen Verhalten.

In den ersten Monaten nach seiner Rückkehr nach Cheltenham wohnte er bei den Eltern in der Hatherley Road. Sein Einkommen war, gelinde gesagt, unregelmäßig: Er jobbte bei der Drogerie Boots, verdingte sich kurzfristig als Kleinbusfahrer und arbeitet später im Architekturbüro der Bezirksverwaltung. Doch am Ende des Jahres stammte ein Großteil des Einkommens aus Gagen für verschiedene Gigs. Als seine Obsession für den Blues zunahm, entwickelte er einen Lebensstil, den viele der Musiker kannten, die fünfzig Jahre zuvor das Genre in Mississippi ins Leben riefen. Er wurde ein Nomade, übernachtete mal hier, mal dort, war ständig unterwegs.

Brian hatte die Freundschaft zu Phil Crowther aufrechterhalten, und als dieser im Sommer die Schule verließ, verbrachten die beiden Stunden über Stunden mit dem Arbeiten an Songs. Sie durften dafür das Zeitungs-Lagerhaus von Phils Dad benutzen. Phil war eher ein Rock ’n’ Roll-Fan, wohingegen Brian, in vielerlei Hinsicht ein Dogmatiker, es genoss, sich zwischen den Genres zu bewegen. Er hörte sich Stücke von Eddie Cochran, Little Richard, King Curtis und Duane Eddy heraus, aber eben auch die üblichen Jazz-Nummern. Als sich Phil mit einem ehemaligen Skiffle-spielenden Mitglied der Jugendorganisation Boys Brigade zusammenschloss, entstanden die Ramrods. Brian machte einfach mit. Die Gruppe hatte schon einen Gitarristen, und auch Phil spielte das Instrument. Somit versuchte sich Brian als Saxofonist (er besaß ein Altsaxofon). Er machte den Musikern klar, dass die Band nicht sein Hauptanliegen war, doch er bemühte sich nach Kräften. „Er wusste, was er tat“, kommentiert Drummer Buck Jones, „da besteht kein Zweifel.“ Barry Miles, zu der Zeit an der Kunsthochschule, erinnert sich an Brians schmalzigen Stil, vergleichbar mit einem King Curtis in seiner Rock ’n’ Roll-Phase oder einem Earl Bostic. Er hatte sich alles „selbst beigebracht“.

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