Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter - Yoga und Religion

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„Die Zeit der Religionen ist vorbei. Wir sind in das Zeitalter der universellen Spiritualität eingetreten, der spirituellen Erfahrung in ihrer ursprünglichen Reinheit.“ (Die Mutter) „Die Wahrheit des Göttlichen, die die spirituelle Wirklichkeit hinter allen Religionen ist, und die Herabkunft des Supramentals, die keiner Religion bekannt ist, sind die einzigen Dinge, die die Grundlage für die Arbeit der Zukunft bilden werden.“ (Sri Aurobindo)

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Der erste und hauptsächliche Glaubensartikel dieser etablierten und formellen Religionen pflegt zu sein: „Meine Religion besitzt die höchste, die einzige Wahrheit. Alle anderen stecken in der Lüge oder stehen jedenfalls tiefer.“ Denn ohne dieses grundlegende Dogma hätte keine auf dem Glauben errichtete Religion fortbestehen können. Wenn du nicht davon überzeugt bist und nicht verkündest, dass du allein die höchste, die einzige Wahrheit besitzt, kannst du die Leute nicht so beeindrucken, dass sie dir in Scharen zulaufen.

Diese Einstellung ist für die religiöse Mentalität ganz natürlich, doch stellt gerade sie die Religion in Gegensatz zum spirituellen Leben. Die Glaubensartikel und Dogmen einer Religion sind Erzeugnisse des denkenden Mentals, und wenn du ihnen zu große Wichtigkeit beilegst und dich in einen fix und fertigen Lebenskodex einschließt, kennst du die Wahrheit des Geistes nicht – und kannst sie auch gar nicht kennen –, die frei und weit über allen Vorschriften und Dogmen steht. Wenn du bei einem religiösen Glauben haltmachst, dich an ihn bindest und ihn für die einzige Wahrheit auf der Welt nimmst, hältst du damit zugleich das Voranschreiten und die Entfaltung deines inneren Wesens auf. Von einem anderen Gesichtspunkt aus betrachtet, braucht die Religion jedoch nicht unbedingt jeden am Fortschritt zu hindern. Sieht man sie als eine der höchsten Betätigungen der Menschheit an und kann man in ihr die Sehnsüchte der Menschen erkennen, ohne deshalb vor dem Unvollkommenen allen Menschenwerks die Augen zu verschließen, kann sie gut ihren Platz unter den Dingen einnehmen, die auf das spirituelle Leben vorbereiten. Wendet man sich ihr ernst und einsichtig zu, kann man darin die Wahrheit entdecken, die hinter den Formen versteckte Sehnsucht und die ihr zugrundeliegende Eingebung, die durch menschliche Einmischung, Auslegung und Organisation so viele Entstellungen erlitten hat, und bei einer entsprechenden Geisteshaltung kann die Religion, auch so wie sie ist, Licht auf den Weg werfen und dem spirituellen Bemühen als Hilfe dienen.

In allen Religionen findet man Menschen mit großem emotionalen Vermögen und wirklicher Inbrunst und Aspiration, die aber nur einen ganz einfachen Geist haben und kein Bedürfnis verspüren, sich dem Göttlichen auf dem Weg des Wissens zu nähern. Für solche Naturen ist die Religion nützlich und meistens sogar nötig, denn durch äußere Formen wie die Kirchenzeremonien bietet sie ihrer inneren, spirituellen Sehnsucht eine Art Hilfe und Stütze. In allen Religionen gibt es auch Gläubige, die ein hohes spirituelles Leben entwickelt haben. Doch hat nicht die Religion ihnen ihre Spiritualität gegeben, sondern sie haben ihre Spiritualität in die Religion hineingelegt. Irgendwohin versetzt, in irgendeinen beliebigen Kult hineingeboren, hätten sie dasselbe spirituelle Leben gefunden und gelebt. Ihr eigenstes Vermögen, die Kraft ihres inneren Wesens, hat sie zu dem gemacht, was sie sind, nicht aber die Religion, zu der sie sich bekennen. Dies Vermögen in ihnen bewahrt sie davor, dass die Religion für sie zur Sklaverei wird. Nur eben, weil ihr Mental weder stark noch klar noch tätig ist, haben sie es nötig, dieses oder jenes Dogma für den Ausdruck einer absoluten Wahrheit zu halten, um sich ihm ohne Frage und ohne störende Zweifel anheimzugeben. In allen Religionen bin ich solchen Leuten begegnet, und es wäre ein Verbrechen, sie in ihrem Glauben zu behelligen. Für sie ist die Religion kein Hindernis. Im Weg steht sie denen, die das Vermögen haben weiterzugehen. Aber jenen, die nicht über sie hinausschreiten und dennoch bis zu einem gewissen Punkt auf dem Wege des Geistes vorankommen können, ist sie oft eine Hilfe. Die Religion ist Anstifterin der schlimmsten und der besten Dinge gewesen. In ihrem Namen haben die mörderischsten Kriege und die scheußlichsten Verfolgungen gewütet. Aber welch erhabenen Heldenmut, welch höchste Selbstaufopferung hat sie nicht auch hervorgerufen? Zusammen mit der Philosophie bezeichnet Religion die Grenze, die das menschliche Mental bei seinen höchsten Betätigungen erreicht hat. Sie ist Hindernis und Fessel, wenn du ihrer äußeren Form versklavt bist. Weißt du aber ihren inneren Gehalt zu verwerten, kann sie dir als Sprungbrett in die Reiche des Geistes dienen.

Wer bei einer bestimmten Glaubensform stehenbleibt oder irgendeine Wahrheit entdeckt hat, ist immer geneigt zu meinen, er allein habe die Wahrheit voll und ganz gefunden. Das ist die menschliche Natur. Eine Beimischung von Lüge scheinen die Menschen zu brauchen, damit sie sich aufrecht halten und voranschreiten auf ihrem Weg. Würde ihnen die Schau der Wahrheit auf einmal zuteil, würden sie von ihrem Gewicht erdrückt.

Jedes Mal, wenn ein Stück der Göttlichen Wahrheit und Göttlichen Kraft herabkommt, um sich auf Erden zu offenbaren, wird eine Veränderung in der irdischen Atmosphäre bewirkt. Alle, die empfänglich sind und mit dieser Herabkunft in Fühlung kommen, erwachen zu einer Inspiration, einem Beginn von Schau. Vermöchten sie das Empfangene richtig zu fassen und auszudrücken, würden sie sagen: „Eine große Kraft ist herabgekommen, mit der ich in Fühlung stehe, und was ich davon begreife, will ich euch sagen.“ Aber die meisten von ihnen können es nicht dabei bewenden lassen, weil sie einen kleinen mentalen Geist haben. Sie werden erleuchtet, besessen und schreien: „Ich habe die Göttliche Wahrheit, ich besitze sie ganz und gar.“ Es gibt jetzt auf Erden mindesten zwei Dutzend Christusse und vielleicht ebensoviele Buddhas. Indien allein kann jede Menge Avatare liefern, nicht zu sprechen von geringeren Verkörperungen. So betrachtet, sieht die Sache grotesk aus. Schaut man aber hinter die Oberfläche, ist das gar nicht so dumm, wie es auf den ersten Blick scheint. Diese menschlichen Personen sind tatsächlich mit einem Wesen, einer Kraft in Kontakt getreten, und je nach Erziehung und Tradition nennen sie sie Buddha, Christus oder nutzen irgendeinen anderen vertrauten Namen. Man kann schwerlich prüfen, ob sie mit Buddha oder Christus selbst in Verbindung getreten sind. Aber ebenso wenig kann jemand behaupten, die von ihnen empfangene Eingebung stamme nicht aus derselben Quelle, von der Christus oder Buddha inspiriert waren. Diese menschlichen Werkzeuge können sehr wohl mit einer solchen Quelle in Verbindung gekommen sein. Wenn sie schlicht und bescheiden wären, würden sie sich damit begnügen zu sagen, was ihnen widerfahren ist, und weiter nichts. Sie würden erklären: „Ich habe diese Eingebung von jenem Großen Wesen erhalten.“ Stattdessen aber verkünden sie: „Ich bin jenes Große Wesen.“ Ich habe einen gekannt, der behauptete, Christus und Buddha zugleich zu sein. Er hatte wirklich etwas empfangen, seine Erfahrung war echt. Er hatte die Göttliche Gegenwart in sich und in den anderen gesehen. Aber die Erfahrung war zu stark für ihn, die Wahrheit zu groß. Sein mentaler Geist verwirrte sich, und am nächsten Tag ging er auf die Straße und posaunte aus, in ihm seien Christus und Buddha eins geworden.

Das Eine Göttliche Bewusstsein arbeitet hier in all diesen Wesen, bereitet seinen Weg durch all diese Offenbarungen. Heute ist es auf Erden machtvoller am Werk denn je zuvor. Einige werden von ihm in gewissem Grade irgendwie berührt, entstellen aber, was sie empfangen, und machen etwas Eigenes daraus. Andere spüren den Kontakt, können jedoch die Kraft nicht aushalten und verlieren unter dem Druck den Verstand. Wenige haben die Fähigkeit, zu empfangen, und die Stärke, zu ertragen, und sie sind es, die Gefäße des vollen Wissens werden, seine Werkzeuge, seine erwählten Mittler.

Willst du den wahren Wert der Religion erkennen, in der du geboren und erzogen worden bist, oder das Land und die Gesellschaft, dem du durch Geburt angehörst, richtig einschätzen – willst du dir darüber klar werden, wie bedingt die Umgebung ist, in der du auf die Welt kamst und aufgewachsen bist, dann brauchst du nur um die Erde zu reisen, und du stellst fest, dass das, was du für gut hieltest, woanders als schlecht gilt, und was am einen Ort geschätzt wird, am anderen verpönt ist. Alle Nationen und alle Religionen sind gleichermaßen auf einer Masse von Überlieferungen errichtet. In allen begegnest du Heiligen und Helden, großen und starken Persönlichkeiten wie auch engherzigen und bösartigen Menschen. Dann begreifst du, wie lächerlich es ist zu sagen: „In dieser Religion bin ich erzogen worden, folglich ist sie die einzig wahre; in diesem Land bin ich geboren, darum ist es das beste aller Länder.“ Dasselbe könnte man genauso für seine Familie in Anspruch nehmen und erklären: „Ich gehöre zu dieser Familie, die an diesem Ort seit so vielen Jahren oder Jahrhunderten gelebt hat. Infolgedessen bin ich an ihre Überlieferungen gebunden, sie allein sind vorbildlich.“

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