Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 562

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 562: краткое содержание, описание и аннотация

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Dario, der Anführer der sardischen Banditen, stürzte sich mit blankem Säbel Hasard entgegen. Der Seewolf blockte den Ausfall des Sarden mit dem Degen ab. Dann fochten sie verbissen miteinander. Dario gewann einen Vorteil und trieb Hasard zurück gegen den Tisch. Der Tisch geriet ins Schwanken. Die Frauen, die darunter in Deckung gegangen waren, kreischten und heulten. Hasard wich aus – Darios Klinge knallte auf den Tisch. Hasard sprang zur Seite, Dario fuhr zu ihm herum. Wieder klirrten die Klingen. Hin und her ging das Duell. Aber der Sarde verausgabte sich schnell. Er ermüdete. Das waren die Nachwirkungen seiner Sauforgien. Hasard brach seine Deckung auf und schnellte vor…

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Der Zweimaster folgte dem Verlauf der Meerenge. Die letzten nebligen Schleier verflüchtigten sich, der Himmel färbte sich azurblau. Die Männer blickten nach Backbord und nach Steuerbord und musterten die flachen Hügel. Sie waren mit Zypressen, Olivenbäumen und Pinien bewachsen. Hier und dort waren Tiere zu erkennen, die sich zwischen den Bäumen bewegten.

„Wildziegen“, sagte Hasard.

„Und dort drüben fliegt ein Schwarm Enten“, sagte Dan und deutete nach Süden. Richtig – über dem Wasser flatterten in v-förmiger Gliederung Vögel. Und natürlich fehlten auch die Möwen nicht, die die Dubas begleiteten.

„Eine wirklich schöne Gegend“, urteilte Ben Brighton. „Mir gefällt es hier.“

„Aber wir werden vorläufig nicht landen“, erwiderte der Seewolf. „Proviant und Trinkwasser haben wir genug. Es besteht also kein Grund, hier irgendwo vor Anker zu gehen.“

Inzwischen waren auch die Zwillinge auf dem Vordeck erschienen. Sie schauten sich aufmerksam um.

„Merkwürdig“, sagte Philip junior mit einemmal. „Die Landschaft kommt mir bekannt vor.“

„Ja, mir auch“, sagte sein Bruder. „Fast habe ich den Eindruck, schon mal hier gewesen zu sein.“

„Dann strengt euren Grips mal an“, sagte Carberry. „Vielleicht kriegen wir auf diese Weise raus, wo wir jetzt stecken.“

Die Söhne des Seewolfs grübelten darüber herum, aber zu einem Ergebnis gelangten sie nicht.

Hasard junior erklärte lediglich: „Die Gegend sieht mir ziemlich türkisch aus.“

„Und mein Bein zwackt immer noch“, sagte Old O’Flynn mit knurrendem Unterton in der Stimme.

Bill, der den Posten des Ausgucks übernommen hatte, stieß plötzlich einen Ruf aus. „Segler voraus! Ein Einmaster!“

Die Mannen spähten voraus und entdeckten einen kleinen Küstensegler mit Lateinersegel, der genau auf die Dubas zusteuerte.

„Sehr gut“, sagte der Seewolf. „Ich hoffe, daß wir von der Besatzung des Kahns erfahren, ob wir uns hier im Bosporus befinden.“

Salome hockte unter einem knorrigen Olivenbaum. Sie war erschöpft. Sie hatte Hunger und Durst und war verzweifelt. Die Nacht über war sie durch die Gegend geirrt. Jetzt, im Hellwerden, wußte sie sich nicht mehr zu orientieren. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wo sie sich befand.

Vielleicht bin ich die ganze Zeit im Kreis gelaufen, dachte sie. Sie schlug die Hände vors Gesicht und weinte. Ihr war entsetzlich elend zumute. Was sollte sie tun?

Allmählich gewann sie die Fassung wieder. Erst einmal mußte sie wenigstens eine Quelle finden, um ihren Durst zu löschen. Wenn sie Glück hatte, stieß sie auf ein paar Beeren oder Früchte – gegen den größten Hunger. Danach mußte sie sich auf die Suche nach einem Gehöft begeben. Wenn sie auf Menschen stieß, die ihr halfen, die sie womöglich gar nach Istanbul begleiteten, war alles gewonnen.

Salome erhob sich und blickte zu dem Baum auf. Er trug dicke Oliven. Aber die waren leider nicht genießbar. Erst in einem Monat würden sie reif sein. Doch auch dann konnte man sie nicht essen. Sie schmeckten bitter. Erst, wenn man sie in Salzlake einlegte, konnte man sie verzehren.

Das Mädchen seufzte. Sie fror ein wenig. Aber als sie sich wieder in Bewegung setzte und durch den Olivenhain lief, wurde ihr wieder warm. Gut, daß es noch nicht allzu kalt ist, dachte sie.

Der Hain ging in ein Gehölz aus Laubbäumen über. Salome eilte auf nackten Sohlen über Gras und Moos. Einmal stolperte sie um ein Haar über eine Baumwurzel, fing sich aber rechtzeitig wieder.

Vor ihr raschelte es im Gebüsch. Das Mädchen fuhr zusammen. Zu Tode erschrocken kauerte sie sich hinter den Stamm einer alten Steineiche. Wieder war ein Geräusch zu vernehmen.

Salome hielt den Atem an. Sie wagte nicht, auch nur einen Blick auf das zu werfen, was sich da regte.

Dann aber sah sie es – eine Ziege. Die Ziege schlüpfte aus dem Unterholz, gab ein paar meckernde Laute von sich und trottete an Salome vorbei, als existiere das Mädchen überhaupt nicht.

Salome hielt sich die Hand vor den Mund. Unwillkürlich mußte sie lachen, obwohl ihr im Grunde gar nicht danach zumute war. Eine Ziege! Sie wußte doch, daß es in dieser Gegend wilde Tiere gab. Warum hatte sie nicht daran gedacht?

Ihr Vater war ein wohlhabender Kaufmann in Beylerbey bei Istanbul. Er hatte Salome, seiner einzigen Tochter, eine erstklassige Ausbildung angedeihen lassen, obwohl das sonst nicht üblich war.

Allah schrieb vor, daß nur Söhne etwas lernen durften. Töchter hatten sich gefälligst um die Hausarbeit zu kümmern.

Im übrigen mußten sie nicht nur ihren Körper, sondern auch ihr Gesicht verhüllen und durften nur ihr Heim verlassen, wenn die Situation es dringend erforderte. Beispielsweise, wenn sie ihren Vater irgendwohin zu begleiten hatten.

Unwillkürlich fragte sich Salome, welchen Eindruck es wohl erwecken würde, wenn sie in ihrem Zustand ein einsam gelegenes Gehöft aufsuchte und dort um Hilfe bat.

Was sollte man von ihr denken? Würde man sie nicht wie eine Aussätzige behandeln – oder wie eine Hure?

Nein. Sie brauchte ja nur zu erzählen, was ihr widerfahren war. Vor Tagen – wie viele es waren, vermochte sie selbst nicht mehr zu sagen – hatten maskierte Banditen die Pferdekutsche ihres Vaters überfallen. In der Kutsche hatten Salome und ihr Vater gesessen.

Wie die Teufel waren die Kerle über ihre Opfer hergefallen. Erst hatten sie den Kutscher, dann Salomes Vater bewußtlos geschlagen.

Danach hatten sie eine Schatulle mit Schmuck an sich gerissen, die Pferde ausgespannt und Salome aus dem Inneren gezerrt. Anschließend hatten sie sich mit den Pferden, der Schatulle und ihrer Geisel aus dem Staub gemacht.

Salome wußte nicht, wo sich der Schlupfwinkel befand, in den sie die wüsten Kerle verschleppt hatten. Es war ein Gemäuer, aus dem es kein Entkommen gab. Die Kerle hatten ihr die Augen verbunden, als sie sie in ihr Versteck gebracht und eingesperrt hatten.

Diese Kerle waren keine Einheimischen. Sie sahen anders aus. Salome vermutete, daß sie Giaurs waren, Ungläubige aus dem Abendland. Wer immer sie waren – sie benahmen sich wie die Tiere. Schlimmer.

Jeden Abend veranstalteten sie die schlimmsten Gelage. Dann hörte das Mädchen, wie die Kerle lachten und grölten. Und Frauen, die sie nicht kannte, kreischten und kicherten.

Der eine Kerl hieß Dario. Soviel hatte Salome begriffen. Immer wieder versuchte er, sie zum Liebesspiel zu bewegen. Aber Salome hatte sich gewehrt.

Zuletzt hatte er ihr angedroht, er werde sie dazu zwingen. Genau das hatte er in der letzten Nacht tun wollen. Aber ihre Panik hatte Salome ungeheuren Mut verliehen.

Sie wußte selbst nicht, wie sie es geschafft hatte, die Vase zu ergreifen und dem Strolch auf den Schädel zu donnern. Aber sie hatte es geschafft. Und der betrunkene Giaur war besinnungslos zusammengebrochen. Eine bessere Chance hätte es für sie, Salome, nicht geben können.

Oder hatte sie einen Fehler begangen? Was war, wenn sie verhungerte oder verdurstete? Oder wenn sie von einem wilden Tier angefallen wurde? Konnte es nicht sein, daß eine giftige Schlange ihr in den Fußknöchel biß?

Entsetzt blieb das Mädchen wieder stehen. Ihr Blick huschte über den Untergrund. Hatte sich da nicht etwas bewegt?

Unsinn, sagte sie sich. Es war November, und in diesem Monat hielten die Reptilien bereits ihren Winterschlaf. Keine Panik, schärfte Salome sich ein, benutze lieber deinen Geist, deinen Verstand.

Sie eilte weiter. Bald vernahm sie das Gurgeln und Plätschern von Wasser. Sie folgte den Lauten und stieß auf eine kleine Quelle, die aus einem steinigen Hang hervorsprudelte.

Gierig trank Salome von dem kühlen, frischen Naß. Als sie wieder den Kopf hob, fühlte sie sich bedeutend besser.

Noch einmal trank sie, dann setzte sie ihren Fluchtweg fort. In welche Richtung mußte sie überhaupt laufen? Wahrscheinlich nach Westen, denn nach dem Überfall auf die Kutsche hatten die Banditen sie nach Osten entführt. Soviel hatte sie immerhin registriert.

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