Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 222

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 222: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Masse der braunen Leiber drohte die wenigen Seewölfe an Bord der «Isablla» zu erdrücken. Immer dichter rückten sie zusammen, und bald war die Kuhlgräting die letzte rettende Insel im Meer des Grauens. Da nutzte es auch nichts mehr, daß Arwenack von den Fockwanten aus Kokosnüsse auf die Köpfe der buntbemalten Krieger warf. Es war nur noch eine Frage weniger Augenblicke, bis der Widerstand der elf von der «Isabella» kläglich zusammenbrach. Rundum-Verteidigung war ihre Devise, aber zu viele braune Krieger hatten die «Isabella» geentert. War das das Ende?

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Sie hießen Ilana, Mileva, Ziora, Saila und Oruet, und sie gehörten dem kleinen Stamm von Indios an, der auf dieser Insel ein ziemlich sorgenfreies Leben führte.

Ilana blieb stehen und streifte als erste ihren engen Rock ab. Danach öffnete sie ihr kunstvoll besticktes Hemd, das in seinen bunten Mustern an eine der Molas im Dorf erinnerte, Applikationsnähereien, wie sie vor allen Hütten hingen.

Sie ließ das Hemd wie achtlos sinken und schritt auf die Brandung zu, mit anmutigen Bewegungen und leicht schwingenden Hüften, ihrer vollendeten Schönheit bewußt. Die anderen folgten ihrem Beispiel und gingen ihr nach. Sie waren unbekümmert in ihrer Nacktheit und benahmen sich so ausgelassen wie Kinder, als sie das Wasser erreichten.

Sie liefen lachend durch die Brandung. Oruet geriet ins Stolpern und fiel, aber Ilana drehte sich sofort um und half ihr wieder auf.

Die drei anderen kicherten. Mileva wollte Ilana und Oruet mit Wasser bespritzen, doch der zurechtweisende Blick Ilanas hielt sie zurück.

Ilana und Oruet waren die besten Freundinnen, sie benahmen sich wie Schwestern, und stets war Ilana hilfreich um das etwas schwerfälligere Mädchen bemüht, als habe ihr das jemand besonders ans Herz gelegt.

Als sie noch Kinder gewesen waren, hatte Ilana, die Kessere und Mutigere von beiden, bei einer ihrer Eskapaden nur hundert Schritte vom Dorf entfernt einmal eine höchst unliebsame Begegnung mit einer giftigen Schlange gehabt. Das Reptil hatte sich vor ihr aufgerichtet, um zuzustoßen, und Ilana war vor Schreck wie gelähmt gewesen. Oruet jedoch, die alles beobachtet hatte, hatte überraschend geistesgegenwärtig gehandelt und einen Stein aufgehoben, der so groß war, daß sie ihn kaum halten konnte. Diesen Stein hatte sie auf die Schlange geworfen – und Ilana hatte ihr dies nie vergessen.

Oruet prustete und sagte: „Danke, Ilana. Ich bin aber auch zu ungeschickt. Ich glaube, ich bin ein richtiger Tolpatsch.“

„Unsinn. Komm, ich will, daß du jetzt endlich richtig schwimmen lernst.“

„Das lerne ich nie.“

„Du mußt dich dazu zwingen“, sagte Ilana. „Eines Tages könnte es lebenswichtig für uns alle sein, uns im Wasser fortzubewegen.“

„Du meinst, weil Surkuts Männer kommen könnten?“

„Ja.“

„Tubuago, dein Vater, sagt, daß Surkut es niemals wagen würde, uns zu überfallen. Surkut hält große Reden, aber im Grunde seines Herzens ist er ein Hasenfuß.“

„Das mag sein“, sagte Ilana. „Aber er versteht es, seine Männer gegen uns aufzuwiegeln. Bald wird ihr Haß gegen uns so groß sein, daß sie sich nur noch wünschen, uns alle totzuschlagen.“

Entsetzt riß Oruet die Augen auf. „Rede doch nicht so, Ilana. Ich kann es nicht ertragen, wenn du so etwas sagst.“

Ilanas Miene veränderte sich, sie lächelte plötzlich wieder. „Du hast wirklich recht. Wir sollten uns unser Morgenbad nicht verderben. Laß uns ins tiefere Wasser waten.“

„Ilana“, sagte Oruet. „Wenn Kewridi dich jetzt so sehen könnte – wenn er wüßte, daß du hier bist, würde er bestimmt dort drüben zwischen den Büschen hocken und dich beobachten.“

„Er weiß es aber nicht. Keiner von den jungen Burschen aus dem Dorf weiß, daß wir hier sind, und das ist auch gut so, denn sie sind alle viel zu stürmisch und können sich nicht zurückhalten.“ Ilana lachte, griff nach Oruets Arm und zog sie mit sich zu den anderen, die inzwischen schon bis zur Brust im Wasser standen und ihnen zuwinkten.

Kewridi war ein junger Jäger und Fallensteller, der Ilana seit einiger Zeit den Hof machte, jedoch von Tubuago, dem Häuptling der Maracá-Indios, immer wieder energisch zurückgewiesen wurde. Ilana stand seinem Werben halb angetan, halb reserviert gegenüber, denn sie wußte selbst nicht genau, wie sie sich verhalten sollte.

Die fünf Mädchen bewegten sich im klaren, türkisfarbenen Wasser und blickten zum Himmel auf, der sich über ihnen allmählich blau zu färben begann. Die Brise aus Südosten, die den herben Duft der See landeinwärts trug, spielte mit ihren schwarzen Haaren, und das Licht der Sonne setzte ihren Körpern einen bronzefarbenen Schimmer auf.

Ilana bemühte sich darum, Oruet das Schwimmen in Rückenlage beizubringen. Sie tat das nicht zum erstenmal, aber ihre Geduld schien unerschütterlich zu sein. Immer wieder erklärte sie ihrer Freundin, daß man den Rücken durchdrücken und die Beine so ausgestreckt wie möglich halten müsse – und immer wieder ging Oruet unter.

Die Vertrautheit mit dem nassen Element war bei den Inseln-Indios eine Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit, die meisten von ihnen waren gute Schwimmer und Bootsfahrer. Jede Mutter pflegte mit ihrem Neugeborenen zuallererst ein kaltes Bad zu nehmen, um es abzuhärten und an das Wasser zu gewöhnen. Auch den Mädchen brachte man das Schwimmen bei, und die größte Zahl von ihnen waren überdies hervorragende Taucherinnen, die Muscheln und Korallen aus der Tiefe holten.

Nur bei Oruet waren bislang alle Versuche fehlgeschlagen, sie diese Fertigkeiten zu lehren. Ihre Eltern, ihre Brüder und alle anderen Verwandten hatten es schon aufgegeben, sie entsprechend zu unterrichten. Nur Ilana hielt nach wie vor fast starrsinnig an ihrem Vorhaben fest.

Oruet tauchte wieder auf. Sie spuckte etwas Wasser aus und rieb sich die Augen.

„Hör jetzt mal gut zu“, sagte Ilana. „Das Wasser trägt dich, du darfst nur keine Angst davor haben. Das Wasser ist dein Freund, wenn du die Furcht verlierst. Du kannst dich darauf ausruhen wie auf deiner Schlafmatte, du brauchst es nur zu wollen. Oruet – du bist ja schon wieder mit den Gedanken woanders!“

„Sieh doch“, sagte Oruet. Sie blickte an Ilanas Schulter vorbei, und ihre Stimme hatte einen seltsam belegten Klang.

Ilana wandte sich um.

Jetzt sah sie die kleinen Wasserfahrzeuge, die das Südkap der Insel von Westen her gerundet haben mußten. Es waren Kanus und Piraguas, mehr als ein halbes Dutzend an der Zahl. Sie waren voll besetzt mit braunhäutigen Männern, die die Paddel wie große Messer ins Wasser stachen.

„Da!“ rief jetzt auch Ziora. „Das sind bestimmt Surkuts Männer!“

„Ilana“, sagte Oruet. „Du hattest recht mit deinen Befürchtungen. Oh, wie recht du hattest.“

Ilana fuhr im Wasser zu ihr herum. „Fort!“ stieß sie aus. „Ans Ufer, ehe es zu spät ist. Ich gehe mit dir, Oruet.“ Sie beschrieb eine hastige Gebärde zu Mileva, Ziora und Saila hin und rief: „Ihr schwimmt dort hinüber – so schnell ihr könnt!“ Sie wies zum nordöstlichen Bereich des Strandes und fügte hinzu: „Sie dürfen uns nicht erwischen!“

Sie wagte nicht, sich auszumalen, was geschah, wenn die Flucht vor den Männern mißlang. Sie zerrte Oruet mit sich fort, gelangte in etwas flacheres Wasser und kam schneller voran. Bald hatten sie sich beide der Brandung so weit genähert, daß sie laufen konnten. Hoch spritzte das Naß auf. Hinter ihrem Rücken ertönten das Lachen und Grölen der Männer, die jetzt sehen konnten, daß die Mädchen völlig unbekleidet waren.

Mit geradezu unheimlicher Schnelligkeit schoben sich die Kanus und Piraguas auf den weißen Sandstrand zu. Die Distanz schrumpfte, und schon richteten sich einige der Indios in den Booten auf, um über die Bordwand zu springen und den Mädchen nachzuhetzen.

Sie betrachteten die fünf Mädchen als ihre Beute, eine Beute, die es zu nehmen und zu unterwerfen galt.

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