Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 417

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 417: краткое содержание, описание и аннотация

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Ben Brighton nahm den Kieker zur Hand und betrachtete die fünf Schiffe, die von Norden her aufgetaucht waren – vier Kriegsgaleonen und eine Karavelle. Ein Schiff nach dem anderen nahm er ins Okular. Bei dem letzten, der Karavelle, fiel ihm fast der Kieker aus der Hand. Verdammt, diesen Dreimaster kannte er doch! Und wie er ihn kannte! Das war der Kahn von dem alten Schlitzohr Sir John, den er vor zwei Jahren mit der Sambuke westlich von Plymouth verfolgt hatte. Ja, daran gab es gar keinen Zweiffel, es war die «Lady Anne», denn er selbst hatte das Schiff nach Plymouth zurückgesegelt, nachdem es von den Arwenacks geentert worden war. Dan O´Flynns scharfe Augen aber sahen noch mehr, denn auf dem Flaggschiff des Verbandes entdeckte er zwei bekannte Gestalten, deren Anblick bei ihm die Galle hochsteigen ließ…

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„Soso, das ist allerdings sehr schwerwiegend. Aber es gibt sicher noch mehr Fakten?“

„Mehr als genug“, versicherte der Duke mit dumpfer Stimme. „Dieser Killigrew-Bastard hat in der Karibik einen geheimen Stützpunkt errichtet, wo er unvorstellbare Schätze hortet. Er könnte damit ganz England und noch ein paar weitere Länder kaufen.“

Der Lordrichter hörte auf zu blinzeln. Er öffnete den Mund und starrte die beiden durchlauchten Herren gierig an. Nein, in dem Umschlag ist viel zu wenig drin, entschied er. Wenn es um derartig unvorstellbare Reichtümer ging, dann konnte man sich nicht mit einem lächerlichen Almosen bescheiden. Da mußte schon eine größere Schatulle gefüllt werden, denn schließlich mußte er ja den Kopf bei Hofe für die ehrenwerten Gentlemen hinhalten. Und sie würden sicher noch mit ganz besonderen Wünschen an ihn herantreten.

„Er mißbraucht also eindeutig seinen von der Königin ausgestellten Kaperbrief“, führte der Duke weiter aus. „Er betrügt die Krone, hortet die Schätze selbst und denkt nicht daran, diese Reichtümer bei Hofe abzuliefern. Das ist Betrug und Unterschlagung Ihrer Majestät, der Königin, gegenüber.“

„Dazu kommen Hochverrat, Landesverrat, Pflichtvergessenheit“, sagte der Earl mit scharfer Stimme. „Dieser Bastard ist im Juni vergangenen Jahres mit insgesamt sechs Schiffen aus der Mount’s Bay verschwunden. Das ist jetzt fast ein Jahr her, aber er ist seither nicht mehr zurückgekehrt, um seine Schätze der Krone zu übergeben. Das beweist also“, fuhr der Earl mit erhobener Stimme fort, „daß dieser Betrüger tatsächlich über einen Stützpunkt verfügt, und zwar über einen recht großen für sechs Schiffe. Dort räubert, mordet und plündert er weiter, immer im Namen der Krone, bevollmächtigt durch den Kaperbrief Ihrer Majestät. Kein einziges seiner Schiffe ist bisher zurückgekehrt, kein einziges, obwohl zwischenzeitlich mindestens eins einen Beuteanteil nach London hätte bringen können.“

„Das alles sind schwerwiegende Vorwürfe“, sagte der Lordrichter. „Aber was können wir tun? Dieser Bastard ist nicht greifbar und kann daher auch nicht abgeurteilt werden.“

Earl und Duke sahen sich blasiert an. Offenbar zog der Lordrichter noch nicht so richtig.

„Vorwürfe?“ fragte Sir Andrew fast beleidigt. „Was wir hier zur Sprache bringen, sind eindeutige Beweise.“

Wieder sah der Lordrichter den Umschlag vor sich. Ein lächerliches, winziges Ding mit geringem Inhalt. Nein, das mußte unbedingt aufgepolstert werden, sonst konnte er mit den „Beweisen“ überhaupt nichts anfangen. Er trommelte ungeduldig mit den Fingern auf der Platte und sah die beiden ehrenwerten Gentlemen erwartungsvoll an.

Sir Andrew Clifford, Earl of Cumberland, blickte den Duke gleichfalls erwartungsvoll an. Begriff der nicht, auf was der Lordrichter abzielte, oder begann er zu knausern?

„Haben Sie die schriftlichen Beweise denn nicht mit sich, mein lieber Sir Henry?“ fragte er lauernd. „Ich sah doch einen weiteren Umschlag bei Ihnen.“

„Ja, richtig“, murmelte Sir Henry. Er zog einen weiteren Umschlag aus der Jacke und überreichte ihn dem Lordrichter, der ihn gnädig nickend in Empfang nahm und ebenfalls in der Schublade verschwinden ließ.

„Dann werde ich die Anschuldigungen unverzüglich weiterleiten, Gentlemen. Sie gehen noch heute dem Hofe zu. Es wird dann offiziell Anklage erhoben werden. Ich an Ihrer Stelle würde mich allerdings noch einmal genau vergewissern, ob dieser Bastard-Status stimmt, denn er ist einer der wichtigsten Punkte – ganz im Vertrauen gesagt.“

Die hochwohlgeborenen Gentlemen begriffen und nickten schweigend.

Der Lordrichter erhob sich und reichte jedem die Hand.

„Sie werden in den nächsten Tagen sicherlich noch auf meine Hilfe angewiesen sein“, sagte er, „aber ich verspreche Ihnen, daß ich alles unternehmen werde, um Ihnen behilflich zu sein. In jeder Sache, versteht sich.“

Auch im Geldabknöpfen, dachte Sir Henry. Aber ohne den Lordrichter und seine guten Verbindungen ging eben nichts.

Sie verabschiedeten sich und begaben sich nach draußen. Noch an der Tür hörten sie es leise rascheln. Der hohe Herr zählte jetzt offenbar ganz ungeniert die Möpse, nachdem er die beiden Umschläge geöffnet hatte.

„Der Anfang ist getan“, sagte Sir Andrew zufrieden. „Die Gerüchte haben Wirkung erzielt, und der Lordrichter wird Anklage erheben. Damit haben wir freie Hand und können die Jagd inszenieren, wenn wir ein paar weitere Klippen umschifft haben. Ich habe mich auf der Feste Arwenack bei Sir John nach dem Bastard erkundigt, doch uns fehlt der letzte Beweis. Sir John und seine beiden Söhne büßen im Kerker von Plymouth mehrjährige Gefängnisstrafen ab. Sie sollen damals schwere Gewalttaten verübt haben.“

„Ja, ich weiß. Der Alte hat das falsche Schiff versenkt und sich noch so allerlei geleistet“, sagte Sir Henry kichernd. „Wir sollten unverzüglich nach Plymouth reisen, mein lieber Sir Andrew, und den Alten selbst befragen. Für unsere Zwecke dürfte er der richtige Mann sein.“

„Da kann ich Ihnen nur zustimmen, mein lieber Sir Henry. Was steht uns also im Wege? Reisen wir nach Plymouth. Sir John ist sicher noch besser informiert als wir selbst. Wenn es uns gelingt, dem Bastard Killigrew die legendäre Schatzbeute abzujagen, können wir uns zu den reichsten Männern der Welt zählen.“

„Natürlich führen wir das alles an die königliche Schatulle ab“, sagte Sir Henry grinsend. „Wir sind doch gute Patrioten. Das Vaterland steht über allem.“

„Über allem“, versicherte der Earl. „Ich bin sicher, daß unsere gute Lissy das auch so sieht. Sie wird uns in ihrer Habgier bestimmt freie Hand lassen. Wir müssen das nur sehr geschickt aufziehen.“

Noch am selben Tag reisten die beiden ehrenwerten Gentlemen eilends in ihren Kutschen nach Plymouth.

Damit nahm das Verhängnis seinen Lauf.

Sir John, der Burgherr der Feste Arwenack, hatte sich so gut wie gar nicht verändert. Nur seine ehemals roten Haare hatten eine schmutzigfade Helle angenommen. Sein Genick war etwas bulliger und auch faltiger geworden. Geblieben aber war die bläulichrote Knollennase, die hellblauen Augen und das rote, stets versoffen wirkende Gesicht.

Sir John lebte nicht schlecht im Kerker von Plymouth, was sich auch auf seine beiden Söhne bezog. Er hatte seine Beziehungen spielen lassen und wurde gut versorgt. Er hatte sogar eine Art Sonderstatus im Kerker inne und sich zum Tyrannen über die anderen Gefangenen aufgeschwungen. Sein Essen und Trinken unterschied sich beträchtlich von der mageren Kost der übrigen Gefangenen.

Die ehrenwerten Gentlemen kannten sich nur vom Hörensagen. Sir Henry und Sir Andrew hatten keinerlei Schwierigkeiten gehabt, mit den Killigrews in einem gesonderten Raum eine Unterredung zu führen. Der Duke hatte nur mit ein paar Münzen geklimpert.

Etwas schockiert waren die Erlauchten allerdings doch, als sie Sir John und seine beiden Söhne sahen.

Der Alte war ein bulliger, hemdsärmeliger Säufer und Fresser, aber ein eisenharter Kerl von gewiefter Schlitzohrigkeit.

Einen seiner Söhne stellte er als Simon Llewellyn vor. Der Kerl war ebenfalls bullig, aber kleiner als sein Vater, um die Dreißig, mit blaßblauen Augen und roten Haaren.

Die Erlauchten verzichteten in stiller Übereinkunft, diesem Kerl die Hand zu reichen, denn der erinnerte sie mit seinen aufgeworfenen Lippen und der Nase an ein großes Ferkel.

Der andere hatte ebenfalls etwas Schweinisches an sich, fast das gleiche Ferkelgesicht wie sein Bruder. Er war etwas jünger und plumper in der Figur und pflegte ständig dümmlich vor sich hinzugrinsen, als nähme er alles nicht ganz ernst.

Die Hochwohlgeborenen waren etwas schockiert über den Anblick dieser plumpen Ferkelgesichter, ganz besonders der Duke, Sir Henry, denn er erinnerte sich unangenehm berührt daran, daß sein Vater ihn wegen seiner Übereifrigkeit auf seine Ländereien geschickt hatte, um dort die Ställe auszumisten. Da hatte der gute Sir Henry es auch immer mit Ferkeln zu tun gehabt. Zum Glück hatte der alte Herr das Zeitliche gesegnet, und er selbst war durch die Erbschaft vom Marquess zum Duke aufgestiegen. Jetzt sah er wieder zwei Ferkelgesichter vor sich, sah die fast wimpernlosen Augen und starrte auf die rötlich borstigen Augenbrauen, die ihn so sehr an Säue erinnerten.

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