Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Magellans Männer waren 1521 auf jenen unbekannten Inseln gelandet und hatten sie voller Ärger «Ladronen» – Diebesinseln genannt, weil die Eingeborenen sie bestohlen hatten, eine etwas merkwürdige Namensgebung, wenn man bedenkt, was die spanischen Eroberer und Konquistadoren in den Ländern der Neuen Welt alles mitgehen ließen. Über sechzig Jahre später landeten auch die Seewölfe und die Männer des schwarzen Seglers auf den Ladronen – und wurden bestohlen. Das war gar nicht nach Philip Hasard Killigrews Geschmack, und dennoch schaffte er es, den obersten Spitzbuben zum Freund zu gewinnen, obwohl der Häuptling geplant hatte, die Köpfe der weißen Fremden zu Schrumpfköpfen zu verarbeiten…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aber da schien noch mehr zu sein. Der Seewolf wurde den Verdacht nicht los, daß die Piraten noch eine andere Schandtat verübt hatten, etwas Ungeheuerliches.

„In den Booten liegen Gestalten“, sagte er. „Reglos. Ich glaube, sie sind beide schwer verletzt.“

„Der Stör und der Franzose“, hauchte Siri-Tong. „Sie haben sie brutal niedergemetzelt, diese elenden Hunde. O, de Galantes, das wirst du mir büßen! Männer, warum schießt ihr denn nicht endlich?“ Die letzten beiden Sätze schrie sie heraus.

Al Conroy und die anderen hatten es geschafft. Sie senkten die glimmenden Lunten auf die Bodenstücke der Kanonen. Die Glut fraß sich durch die Zündkanäle, und dann rollten die Geschütze unter Donnergrollen auf ihren Hartholzrädern zurück. Brooktaue bremsten den Rücklauf. Der Tod raste dem schwarzen Schiff sechsfach nach, aber nur noch zwei Kugeln erreichten das Heck und prallten dagegen, ohne etwas zu beschädigen. Der Rest klatschte ins Kielwasser.

„Ein Beiboot abfieren!“ rief der Seewolf. „Wir holen den Stör und Missjöh Buveur!“

„Und dann jagen wir dem Bastard de Galantes nach!“ rief Siri-Tong. Sie hielt die Hände in maßlosem Zorn geballt.

Sechs Seewölfe unter der Führung von Edwin Carberry nahmen die reglosen, schlaffen Gestalten des Störs und des Franzosen von den zwei Auslegerbooten in die Jolle der „Isabella“ über. Dann kehrten sie zu den Schiffen zurück.

Vorsichtig wurden die beiden armen Teufel auf die Kuhl der „Isabella“ gehievt.

Der Kutscher untersuchte sie eingehend. Seine Finger färbten sich rot vom Blut der beiden Männer.

„Messerstiche“, murmelte er. „Sie glaubten wohl, die Insulaner kämen, um uns zu beglückwünschen. Nur deshalb haben Sie sich überrumpeln lassen.“

„Kutscher“, sagte Siri-Tong. „Sind sie …“

„Tot? Nein, ihre Herzen schlagen noch.“

„Wie lange noch?“

Der Kutscher begann, die Blessuren des Wikingers und Missjöh Buveurs zu verbinden, und dabei stellte er fortlaufend weitere Untersuchungen an.

„Auf diese Frage kann ich nicht antworten“, sagte er sehr leise. „Noch nicht.“ Hasard war auf die Back seines Schiffes gestiegen und blickte zum wiederholten Mal dem schwarzen Schiff nach. Es nahm jetzt Kurs nach Nordwesten.

„Der Hundesohn haut ab!“ rief Dan O’Flynn aus dem Großmars.

„Wir segeln ihm nach“, sagte der Seewolf. „Smoky, Jeff Bowie und Sam Ros-kill, ihr bleibt als Notbesatzung auf der ‚Santa Ana‘ zurück.“ Er wandte sich um. „Siri-Tong, du teilst der Manila-Galeone am besten auch drei Leute zu.“

Sie antwortete nicht und schaute nur zu Thorfin Njal. Der Wikinger hatte seine Wahl rasch getroffen. „Eike, Arne, Oleg“, sagte er.

Die drei wären lieber bei ihrem sterbenswunden Landsmann geblieben, aber sie wußten auch, daß die Lage keine Widerworte zuließ. Sie folgten also Smoky, Jeff und Sam auf die „Nao de China“ zurück und begannen, die Festmacherleinen zu lösen.

Alle anderen Besatzungsmitglieder waren inzwischen bereits auf die „Isabella“ übergewechselt und nahmen ihre Plätze ein. Die große Galeone war im Gefecht ramponiert worden, aber auch in diesem Zustand war sie noch manövrierfähig, seetüchtig und durchaus imstande, eine neue Schlacht zu schlagen.

Den sechs auf der „Santa Ana“ rief Hasard zu: „Ihr gebt auf die Gefangenen acht, hütet unsere Beute und sammelt die überlebenden Dons ein, die noch in der See schwimmen oder sich mit Booten absetzen wollen.“

„Aye, aye, Sir!“ rief Smoky zurück.

„Die Polynesier sollen euch dabei unterstützen!“

„Da sind sie!“ schrie Dan.

Richtig, vom Westufer der Insel hatten sich mehrere schlanke Wasserfahrzeuge gelöst. Es waren die Auslegerboote der Eingeborenen. Sie glitten auf die Schiffe zu.

Noch einmal schaute Hasard mit dem Spektiv nach Nordwesten. Die Konturen des schwarzen Seglers schrumpften und drohten mit dem grauen Schleier der Abenddämmerung zu verwachsen.

Nordwesten – laut Thomas Federmann befanden sich dort die kleineren Inseln des Archipels. De Galantes würde wohl nicht so dumm sein, nach Oahu zu seinem alten Schlupfwinkel zu segeln, wo seine Feinde ihn mit Leichtigkeit aufstöbern konnten. Wahrscheinlich suchte er sich eins der entfernter liegenden kleinen Eilande aus, verholte sich dort in ein Versteck und hoffte darauf, daß der Gegner ihn aus den Augen verlor.

Du gemeiner Lump, dachte Hasard, und wenn ich dich Tage, Wochen hetzen muß, ich kriege dich zu fassen.

Abrupt wandte er sich wieder zur Kuhl um. Er trat an die Schmuckbalustrade, schaute in die besorgten Mienen seiner Männer und sah Siri-Tongs Gefährten ratlos und bedrückt dastehen.

Die Rote Korsarin selbst war in diesem Augenblick nur noch ein Schatten ihrer selbst. Der Stör und Missjöh Buveur – gewiß, sie waren nur ganz einfache Decksleute auf dem schwarzen Schiff, nicht mit Thorfin Njal, Juan oder dem Boston-Mann auf eine Stufe zu stellen. Sie waren kleine Lichter, wenn man so wollte.

Aber die Rangfolge hatte keine Bedeutung. Diese beiden waren Siri-Tong ans Herz gewachsen wie die meisten anderen aus der Crew, und sie bangte um ihr Leben.

Thorfin Njal kniete bei den Verletzten, gleich neben dem Kutscher. Er atmete auf, als der Kutscher mit seiner Arbeit fertig war und endlich wieder aufschaute.

„Nun rede doch schon“, drängte der Wikinger.

Der Kutscher sah in die Runde. „Soviel kann ich sagen: Sie haben gewaltiges Glück gehabt, alle beide. Jeder hat nur einen Messerstich empfangen, wären es mehr gewesen, hätten sie keine Überlebenschance gehabt. Lebenswichtige Organe sind nicht getroffen, soweit ich feststellen kann.“

„Dann ist ja alles in Butter“, sagte Cookie, der Koch der Siri-Tong-Mannschaft. „Tragen wir sie in ihre Hängematten. Genügend Schlaf und eine kräftige Verpflegung bringen sie in wenigen Tagen wieder auf die Beine.“

Die Rote Korsarin schüttelte den Kopf. „Ganz so rosig würde ich das nicht sehen. Wenn ich den Kutscher richtig verstanden habe, ist noch alles in der Schwebe. Der Stör und Missjöh Buveur sind noch nicht außer Lebensgefahr, nicht wahr, Kutscher?“

„Richtig, Madame.“

„Werden sie es schaffen?“

„Das steht noch in den Sternen. Ich will ganz ehrlich sein. Es hängt vor allen Dingen von ihrer körperlichen Verfassung ab, ob die Genesung in den nächsten Stunden voranschreitet oder nicht“, erwiderte der Kutscher.

Pedro Ortiz, der Portugiese, blickte auf den Franzosen, kratzte sich am Hinterkopf und sagte: „Mensch, Buveur, hättest du doch bloß nicht immer so viel gesoffen.“

„Schnaps ist die beste Medizin“, wandte Mike Kaibuk ein.

„Siri-Tong!“ rief der Seewolf. „Wir müssen dem schwarzen Schiff nach. Sofort – wenn wir es überhaupt noch stellen wollen. Wir haben schon zu viel Zeit verloren. Die beiden Schwerverletzten können wir auf der ‚Santa Ana‘ oder auf der Insel zurücklassen. Wir können sie aber auch mitnehmen. Die Entscheidung liegt bei dir, denn es sind ja deine Männer.“

Die Korsarin sah zum Kutscher. „Ich würde sie gern auf der ‚Isabella! behalten, während wir de Galantes und seine Schufte jagen. Ich finde, wir können die beiden hier an Bord besser überwachen und versorgen. Oder riskieren wir, daß sich ihr Zustand verschlimmert?“

Der Kutscher lächelte schwach. „Einem salzgewässerten Rauhbein setzen die Schiffsschwankungen wohl nicht zu, auch nicht, wenn er sterbenskrank ist. Und ich hoffe nicht, daß wir Sturm kriegen.“

Hasard war den Niedergang hinuntergestiegen und trat auf sie zu. „Gut, dann bringen wir sie am besten in eine Kammer des Achterkastells. Einverstanden?“

„Ja“, sagte Siri-Tong. Sie winkte Thorfin Njal und ein paar anderen zu. „Aber geht behutsam mit ihnen um.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 106» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x